50 Jahre Abwasserverband Schwabachtal gefeiert
NEUNKIRCHEN - Mit einem Festakt im Zehntspeicher hat jetzt der Abwasserverband Schwabachtal (AVS) im Beisein der Bürgermeister und Vertretern der zehn Mitgliedsgemeinden, von Wasserwirtschafts- und Landratsämtern sowie Wegbegleitern sein 50-jähriges Bestehen gefeiert.
Der Verbandsvorsitzende, Bürgermeister und VG-Vorsitzende aus Uttenreuth, Georg Förster bedankte sich nach der Begrüßung durch den Hausherrn Bürgermeister Heinz Richter bei seinen Gästen für deren Einsatz und Wirken, ihr Eintreten für den Gewässer- und Umweltschutz. Damit hätten sie es erst möglich gemacht, dass der AVS die ihm gestellten Aufgaben in den fünf Jahrzehnten seines Bestehens zuverlässig erfüllen konnte und so die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen erhalten bleiben.
15 von Anfang an dabei
Von 15 Mitgliedsgemeinden am 16. Januar 1964 im Landratsamt Erlangen als Wasser- und Bodenverband gegründet, war der AVS einer der ersten Abwasserverbände in Bayern, dem die Aufgabe zukam, für die Ableitung des Abwassers in die jeweiligen Vorfluter wie Gräben, Bäche und Flüsse zu sorgen, ohne Behandlung und Klärung des Abwassers. Denn das Abwasser leitet der AVS in die Kläranlage nach Erlangen ein.
Von der für 270000 Einwohnergleichwerte (EGW) ausgelegten Kläranlage nutzt die Stadt Erlangen derzeit 187 603 Einwohnerwerte, der AVS mit seinen Mitgliedsgemeinden Eckental, Heroldsberg, Kleinsendelbach, Neunkirchen am Brand, Dormitz, Hetzles, Uttenreuth, Buckenhof, Marloffstein und Spardorf zusammen 38331 (EW).
Um diese Aufgaben sorgfältig wahrnehmen zu können, so der Verbandsvorsitzende Förster weiter, hält der Verband ein 36 Kilometer langen Leitungsnetz mit den verschiedensten Dimensionen vor. Dazu kommen der Hauptsammler entlang des Schwabachtals von Eckental bis Buckenhof, die Nebensammler in den Seitentälern der Schwabach in Steinbach, Schellenberg/Großenbuch/Kleinsendelbach, Eschenau/Brand, Großgeschaidt/ Oberschöllenbach, Hetzles/ Neunkirchen, Rosenbach/Weiher sowie Spardorf/Marloffstein, zwei Druckleitungen, Pumpwerke, Übergabeschächte und 29 Regenüberlaufbecken in den verschiedensten Größen vor.
Der Verbandsvorsitzende Georg Förster betonte aber auch, dass das Mischwasserbehandlungsvolumen, also der Stauraum aller Regenüberlaufbecken mit 14924 Kubikmetern noch weit über den vom Gesetzgeber geforderten 13363 Kubikmetern liege. Trotzdem könne man aber bei ungewöhnlichen Starkregenereignissen im Hochwasserfall nicht das ganze anfallende Niederschlags- und Oberflächenwasser zurückhalten. Man sei ja auch ein "Abwasserverband" und nicht ein "Hochwasserverband".
Hier sind nach Försters Worten hauptsächlich die Mitgliedsgemeinden aufgerufen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, schließlich sei die ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung eine der obersten Pflichtaufgaben der Kommunen, denen sich der Abwasserverband Schwabachtal nunmehr schon seit 50 Jahren verschrieben habe.
Einige Grußworte
Mit den Grußworten des stellvertretenden Betriebsleiters der Entwässerungsbetriebe Erlangen, Wolfgang Fuchs, Hans Leuchs vom Umweltamt am Landratsamt Erlangen-Höchstadt und von der stellvertretenden AVSVorsitzenden und Kleinsendelbacher Bürgermeisterin Gertrud Werner ging nach dem Festvortrag von Leitendem Baudirektor Ulrich Fitzthum vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg der Festabend mit einem gemeinsamen Diner zu Ende. fra-press
NEUNKIRCHEN - Mit einem Festakt im Zehntspeicher hat jetzt der Abwasserverband Schwabachtal (AVS) im Beisein der Bürgermeister und Vertretern der zehn Mitgliedsgemeinden, von Wasserwirtschafts- und Landratsämtern sowie Wegbegleitern sein 50-jähriges Bestehen gefeiert.
Der Verbandsvorsitzende, Bürgermeister und VG-Vorsitzende aus Uttenreuth, Georg Förster bedankte sich nach der Begrüßung durch den Hausherrn Bürgermeister Heinz Richter bei seinen Gästen für deren Einsatz und Wirken, ihr Eintreten für den Gewässer- und Umweltschutz. Damit hätten sie es erst möglich gemacht, dass der AVS die ihm gestellten Aufgaben in den fünf Jahrzehnten seines Bestehens zuverlässig erfüllen konnte und so die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen erhalten bleiben.
15 von Anfang an dabei
Von 15 Mitgliedsgemeinden am 16. Januar 1964 im Landratsamt Erlangen als Wasser- und Bodenverband gegründet, war der AVS einer der ersten Abwasserverbände in Bayern, dem die Aufgabe zukam, für die Ableitung des Abwassers in die jeweiligen Vorfluter wie Gräben, Bäche und Flüsse zu sorgen, ohne Behandlung und Klärung des Abwassers. Denn das Abwasser leitet der AVS in die Kläranlage nach Erlangen ein.
Von der für 270000 Einwohnergleichwerte (EGW) ausgelegten Kläranlage nutzt die Stadt Erlangen derzeit 187 603 Einwohnerwerte, der AVS mit seinen Mitgliedsgemeinden Eckental, Heroldsberg, Kleinsendelbach, Neunkirchen am Brand, Dormitz, Hetzles, Uttenreuth, Buckenhof, Marloffstein und Spardorf zusammen 38331 (EW).
Um diese Aufgaben sorgfältig wahrnehmen zu können, so der Verbandsvorsitzende Förster weiter, hält der Verband ein 36 Kilometer langen Leitungsnetz mit den verschiedensten Dimensionen vor. Dazu kommen der Hauptsammler entlang des Schwabachtals von Eckental bis Buckenhof, die Nebensammler in den Seitentälern der Schwabach in Steinbach, Schellenberg/Großenbuch/Kleinsendelbach, Eschenau/Brand, Großgeschaidt/ Oberschöllenbach, Hetzles/ Neunkirchen, Rosenbach/Weiher sowie Spardorf/Marloffstein, zwei Druckleitungen, Pumpwerke, Übergabeschächte und 29 Regenüberlaufbecken in den verschiedensten Größen vor.
Der Verbandsvorsitzende Georg Förster betonte aber auch, dass das Mischwasserbehandlungsvolumen, also der Stauraum aller Regenüberlaufbecken mit 14924 Kubikmetern noch weit über den vom Gesetzgeber geforderten 13363 Kubikmetern liege. Trotzdem könne man aber bei ungewöhnlichen Starkregenereignissen im Hochwasserfall nicht das ganze anfallende Niederschlags- und Oberflächenwasser zurückhalten. Man sei ja auch ein "Abwasserverband" und nicht ein "Hochwasserverband".
Hier sind nach Försters Worten hauptsächlich die Mitgliedsgemeinden aufgerufen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, schließlich sei die ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung eine der obersten Pflichtaufgaben der Kommunen, denen sich der Abwasserverband Schwabachtal nunmehr schon seit 50 Jahren verschrieben habe.
Einige Grußworte
Mit den Grußworten des stellvertretenden Betriebsleiters der Entwässerungsbetriebe Erlangen, Wolfgang Fuchs, Hans Leuchs vom Umweltamt am Landratsamt Erlangen-Höchstadt und von der stellvertretenden AVSVorsitzenden und Kleinsendelbacher Bürgermeisterin Gertrud Werner ging nach dem Festvortrag von Leitendem Baudirektor Ulrich Fitzthum vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg der Festabend mit einem gemeinsamen Diner zu Ende. fra-press