Stichwahl: Heinz Richter und Martin Mehl kämpfen ums Bürgermeisteramt
VON M. KUGLER
Am Sonntag, 30. März, treffen Heinz Richter (FWG) und Martin Mehl (CSU) in der Stichwahl ums Bürgermeisteramt in Neunkirchen aufeinander. Der Erfolg der beiden Kandidaten hängt entscheidend davon ab, ob sie über die eigene Anhängerschaft hinaus Wähler gewinnen können.
NEUNKIRCHEN - Die Westumgehung soll es noch einmal herausreißen für Heinz Richter, soll ihm die letzten Prozentpunkte bringen. "Als Bürgermeister setze ich mich voll für die Verkehrsberuhigung im Innerort und die Westumgehung ein", wirbt der Amtsinhaber auf der Homepage der Freien Wählergemeinschaft um Stimmen für die Stichwahl.
Selbst vorausgesagt
Viel hatte dem 59-jährigen Richter am vergangenen Wahlsonntag nicht gefehlt zu einer absoluten Mehrheit. 47,5 Prozent der Stimmen vereinigte Neunkirchens Bürgermeister auf sich. In der Stichwahl, die auch Richter selbst vor der Wahl vorausgesagt hatte, wartet nun Martin Mehl.
Auch der CSU-Kandidat kann auf ein starkes Ergebnis von 40,3 Prozent im ersten Wahlgang zurückblicken. Ebenso wie Richter versucht der 56-Jährige, auf Homepage und mit neu gestalteten Plakaten seine (potenziellen) Wähler für die Stichwahl zu mobilisieren. Er baut auf die Themen Nachhaltigkeit und eine Verwaltung als Dienstleistungsunternehmen.
In der Wahl zum Gemeinderat erzielte Mehl das beste Ergebnis aller Kandidaten, noch vor Heinz Richter. Die CSU ist mit sieben Sitzen (plus ein Mandat) ohnehin stärkste Kraft im neuen Rat. Es folgen die Freie Wählergemeinschaft mit vier Sitzen (minus eins), SPD (drei Sitze, minus zwei), Grüne (zwei Sitze, plus zwei), ÜWG (unverändert zwei) und GDG (unverändert zwei).
Ausgang offen
Entschieden wird die Neunkirchener Stichwahl zwischen Mehl und Richter davon, wem es besser gelingt, diejenigen für sich zu gewinnen, die im ersten Wahlgang entweder gar nicht gewählt (das sind gut 35 Prozent der Wahlberechtigten) oder ihre Stimme dem SPD-Kandidaten Andreas Pfister (12,2 Prozent) gegeben haben. Völlig offen ist, ob diese Bürger nicht lieber einen Freien-Wähler-Bürgermeister als einen CSU-Gemeindechef haben wollen - oder ob sie Mehl trotz Partei und etwa wegen seiner vielen grünen Positionen wählen. Ein Ausgang der Stichwahl ist in Neunkirchen nicht vorherzusagen.
Originalbericht enthält Fotos, die wir aus rechtlichen Gründen nicht hier einstellen dürfen
VON M. KUGLER
Am Sonntag, 30. März, treffen Heinz Richter (FWG) und Martin Mehl (CSU) in der Stichwahl ums Bürgermeisteramt in Neunkirchen aufeinander. Der Erfolg der beiden Kandidaten hängt entscheidend davon ab, ob sie über die eigene Anhängerschaft hinaus Wähler gewinnen können.
NEUNKIRCHEN - Die Westumgehung soll es noch einmal herausreißen für Heinz Richter, soll ihm die letzten Prozentpunkte bringen. "Als Bürgermeister setze ich mich voll für die Verkehrsberuhigung im Innerort und die Westumgehung ein", wirbt der Amtsinhaber auf der Homepage der Freien Wählergemeinschaft um Stimmen für die Stichwahl.
Selbst vorausgesagt
Viel hatte dem 59-jährigen Richter am vergangenen Wahlsonntag nicht gefehlt zu einer absoluten Mehrheit. 47,5 Prozent der Stimmen vereinigte Neunkirchens Bürgermeister auf sich. In der Stichwahl, die auch Richter selbst vor der Wahl vorausgesagt hatte, wartet nun Martin Mehl.
Auch der CSU-Kandidat kann auf ein starkes Ergebnis von 40,3 Prozent im ersten Wahlgang zurückblicken. Ebenso wie Richter versucht der 56-Jährige, auf Homepage und mit neu gestalteten Plakaten seine (potenziellen) Wähler für die Stichwahl zu mobilisieren. Er baut auf die Themen Nachhaltigkeit und eine Verwaltung als Dienstleistungsunternehmen.
In der Wahl zum Gemeinderat erzielte Mehl das beste Ergebnis aller Kandidaten, noch vor Heinz Richter. Die CSU ist mit sieben Sitzen (plus ein Mandat) ohnehin stärkste Kraft im neuen Rat. Es folgen die Freie Wählergemeinschaft mit vier Sitzen (minus eins), SPD (drei Sitze, minus zwei), Grüne (zwei Sitze, plus zwei), ÜWG (unverändert zwei) und GDG (unverändert zwei).
Ausgang offen
Entschieden wird die Neunkirchener Stichwahl zwischen Mehl und Richter davon, wem es besser gelingt, diejenigen für sich zu gewinnen, die im ersten Wahlgang entweder gar nicht gewählt (das sind gut 35 Prozent der Wahlberechtigten) oder ihre Stimme dem SPD-Kandidaten Andreas Pfister (12,2 Prozent) gegeben haben. Völlig offen ist, ob diese Bürger nicht lieber einen Freien-Wähler-Bürgermeister als einen CSU-Gemeindechef haben wollen - oder ob sie Mehl trotz Partei und etwa wegen seiner vielen grünen Positionen wählen. Ein Ausgang der Stichwahl ist in Neunkirchen nicht vorherzusagen.
Originalbericht enthält Fotos, die wir aus rechtlichen Gründen nicht hier einstellen dürfen