Vorsitzender Rudolf Braun bei Verbandsversammlung im Amt bestätigt - Ziel: Stadt-Land-Gefälle überwinden
VON FRANZ GALSTER
SCHLAIFHAUSEN - Bürgermeister Rudolf Braun ist weiterhin für den Kreisverband Forchheim im Bayerischen Gemeindetag vertreten.
Der alte und neue Vorsitzende Rudolf Braun hatte zur Kreisverbandsversammlung nach Schlaifhausen eingeladen. Die Wahl des Vorstands des Kreisverbands Forchheim für den Bayerischen Gemeindetag stand dabei im Mittelpunkt.
Bernd Drummer als Chef der Heimatgemeinde Wiesenthau stellte kurz seine Gemeinde vor: 641 Hektar groß, 1618 Einwohner, schuldenfrei und mit funktionierender Infrastruktur. Dennoch treibt den Bürgermeister der Wunsch nach weiterem Bauland für junge Familien um.
Themen der Kommunen
Braun begrüßte Landrat Hermann Ulm sowie die Bürgermeister des Kreises. Von 28 Kommunalvertretern sind 14 neu dabei, eine enorme Quote, wie Braun anmerkte. Zunächst gab Braun einen kurzen Rechenschaftsbericht über die zurückliegende Wahlperiode.
Themen wie kommunaler Finanzausgleich, die Unterstützung strukturschwacher Gemeinden, die Entwicklung der Schulverbände oder der Vollausbau von Kreisstraßen standen im Fokus. Ein großes Thema war und bleibt der Breitbandausbau und die Förderung der ländlichen Entwicklung. Eine große Herausforderung sieht er in den extrem unterschiedlichen Strukturen des Landkreises, in dem etwa die Regnitzachse boomt, ferner Neunkirchen und auch das Gebiet um das Walberla bis Ebermannstadt. Dann sehe es aber schon wieder ganz anders aus.
Hauptreferent war Hans-Peter Mayer, Direktor beim Bayerischen Gemeindetag in München: "Den Kommunen geht es so gut wie nie zuvor", diesen oft gehörten Satz wollte auch Mayer in seinem Vortrag nicht unkommentiert stehen lassen. Dazu gebe es zu viele Verwerfungen. 90 Prozent der Gemeinden seien verschuldet. Zu viele anstehende Investitionen würden in die Zukunft verschoben, so Mayer. Einen nachhaltigen Arbeitsmarkt fürs Ländliche, nannte er eine wichtige Maßnahme im Bemühen um die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land.
Dazu gehörten auch eine entsprechende kommunale Finanzausstattung sowie Bedarfsgerechtigkeit. "Wir können nur agieren mit 71 tatkräftigen Kreisverbänden in Bayern", so Mayer. Es gelte, Wünsche und Anträge zu machen und auch Abgeordnete einzubinden. Reger Informationsaustausch und Rückmeldung von den Kreisverbänden seien dabei wichtig.
Bei der anschließenden Wahl des Vorstands wurde Vorsitzender Rudolf Braun mit 35 von 37 Stimmen im Amt bestätigt, sein Stellvertreter Claus Schwarzmann erhielt 37 Stimmen. Weitere Vorstandsmitglieder wurden Anja Gebhardt, Hanngörg Zimmermann, Stefan Förtsch und Heinz Richter.
Für den Planungsausschuss des regionalen Planungsverbandes Oberfranken West wurden Rudolf Braun (Vertreter Stefan Förtsch) und Claus Schwarzmann (Vertreter Edgar Büttner) bestimmt. Für den Kreistag sind Landrat Hermann Ulm und Kreisrat Thorsten Glauber vertreten.
VON FRANZ GALSTER
SCHLAIFHAUSEN - Bürgermeister Rudolf Braun ist weiterhin für den Kreisverband Forchheim im Bayerischen Gemeindetag vertreten.
Der alte und neue Vorsitzende Rudolf Braun hatte zur Kreisverbandsversammlung nach Schlaifhausen eingeladen. Die Wahl des Vorstands des Kreisverbands Forchheim für den Bayerischen Gemeindetag stand dabei im Mittelpunkt.
Bernd Drummer als Chef der Heimatgemeinde Wiesenthau stellte kurz seine Gemeinde vor: 641 Hektar groß, 1618 Einwohner, schuldenfrei und mit funktionierender Infrastruktur. Dennoch treibt den Bürgermeister der Wunsch nach weiterem Bauland für junge Familien um.
Themen der Kommunen
Braun begrüßte Landrat Hermann Ulm sowie die Bürgermeister des Kreises. Von 28 Kommunalvertretern sind 14 neu dabei, eine enorme Quote, wie Braun anmerkte. Zunächst gab Braun einen kurzen Rechenschaftsbericht über die zurückliegende Wahlperiode.
Themen wie kommunaler Finanzausgleich, die Unterstützung strukturschwacher Gemeinden, die Entwicklung der Schulverbände oder der Vollausbau von Kreisstraßen standen im Fokus. Ein großes Thema war und bleibt der Breitbandausbau und die Förderung der ländlichen Entwicklung. Eine große Herausforderung sieht er in den extrem unterschiedlichen Strukturen des Landkreises, in dem etwa die Regnitzachse boomt, ferner Neunkirchen und auch das Gebiet um das Walberla bis Ebermannstadt. Dann sehe es aber schon wieder ganz anders aus.
Hauptreferent war Hans-Peter Mayer, Direktor beim Bayerischen Gemeindetag in München: "Den Kommunen geht es so gut wie nie zuvor", diesen oft gehörten Satz wollte auch Mayer in seinem Vortrag nicht unkommentiert stehen lassen. Dazu gebe es zu viele Verwerfungen. 90 Prozent der Gemeinden seien verschuldet. Zu viele anstehende Investitionen würden in die Zukunft verschoben, so Mayer. Einen nachhaltigen Arbeitsmarkt fürs Ländliche, nannte er eine wichtige Maßnahme im Bemühen um die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land.
Dazu gehörten auch eine entsprechende kommunale Finanzausstattung sowie Bedarfsgerechtigkeit. "Wir können nur agieren mit 71 tatkräftigen Kreisverbänden in Bayern", so Mayer. Es gelte, Wünsche und Anträge zu machen und auch Abgeordnete einzubinden. Reger Informationsaustausch und Rückmeldung von den Kreisverbänden seien dabei wichtig.
Bei der anschließenden Wahl des Vorstands wurde Vorsitzender Rudolf Braun mit 35 von 37 Stimmen im Amt bestätigt, sein Stellvertreter Claus Schwarzmann erhielt 37 Stimmen. Weitere Vorstandsmitglieder wurden Anja Gebhardt, Hanngörg Zimmermann, Stefan Förtsch und Heinz Richter.
Für den Planungsausschuss des regionalen Planungsverbandes Oberfranken West wurden Rudolf Braun (Vertreter Stefan Förtsch) und Claus Schwarzmann (Vertreter Edgar Büttner) bestimmt. Für den Kreistag sind Landrat Hermann Ulm und Kreisrat Thorsten Glauber vertreten.