Pfarrer Oliver Schütz wechselt nach Kirchehrenbach - Kein eigener Priester mehr im Ort
DORMITZ - Der Rahmen hätte nicht feierlicher sein können: Pfarrer Oliver Schütz hat sich jetzt im Rahmen der Nachprimiz des 31-jährigen Neupriesters Daniel Bittel aus Strullendorf von seinen Pfarrgemeinden Dormitz, Hetzles und Kleinsendelbach in der Pfarrkirche in Dormitz verabschiedet.
Der Festgottesdienst wurde vom Gesangverein Dormitz unter der Leitung von Siegfried Brückner mit der "Missa Brevis" in C von Charles Gounod und Hanns Kuen an der Orgel musikalisch mitgestaltet. Er bot den Gläubigen die Gelegenheit, sich vom neuen Pfarrer Daniel Bittel den Einzelprimizsegen erteilen zu lassen. Hernach würdigten u.a. Marianne Mirsberger als 2. Pfarrgemeinderatsvorsitzende und Bürgermeister Holger Bezold das Wirken ihres bisherigen Seelsorgers.
Vier Jahre im Dienst
Der heute 43 Jahre alte Oliver Schütz war vor annähernd vier Jahren als Nachfolger für den in Ruhestand gegangenen Pfarrer James Karikampally nach Dormitz gekommen, ein deutscher Priester und dann auch erst 39 Jahre alt. Das hatte die Ängste in der Bevölkerung erst einmal beseitigen können, so der Bürgermeister, dass man keinen Pfarrer mehr für die Pfarreien Dormitz und Hetzles sowie die Filialkirche in Kleinsendelbach bekommen könnte.
Dann aber wurden alle Befürchtungen doch noch wahr, als gemeldet wurde, dass Pfarrer Schütz ab 1. September in der Pfarrei Kirchehrenbach dem dortigen Pfarrer Gerhard Möckel nachfolgen soll. "Wir bedauern ihren Weggang und auch die Tatsache, künftig keinen eigenen Pfarrer mehr zu haben", sagte der Bürgermeister.
Nach dem Weggang von Pfarrer Oliver Schütz wird nun künftig Dekan Peter Brandl in Neunkirchen zusätzlich Pfarrer von Dormitz, Hetzles und Kleinsendelbach und wird damit ab 1. September anstatt wie bisher 4500 künftig 8000 Katholiken zu betreuen haben. "Ob die Entscheidung der Erzdiözese Bamberg richtig war, für unsere Gemeinden im Pastoralplan künftig keine eigene Pfarrstelle mehr vorzusehen, stelle ich in Frage. Gerade in den schwierigen Zeiten, in denen sich die katholische Kirche in den letzten Jahren befindet, wäre der Verbleib der Ortspfarrer in den einzelnen Pfarreien ein wichtiges Signal, um so mehr dann, wenn ein Geistlicher wie unser Pfarrer Oliver Schütz der Kirche Vertrauen und Akzeptanz bei den Christen verschafft, durch seine Arbeit in der Seelsorge vor Ort einen wichtigen Beitrag für die Kirche leistet." So aber bleibt den Menschen in Dormitz nur, dem scheidenden Pfarrer Oliver Schütz zu danken für die Arbeit in der Kirchengemeinde und im Seelsorgebereich, vor allem aber für die Wegbegleitung der Gläubigen in den verschiedensten Lebenssituationen.
Bei einem Stehempfang im Kirchhof bot sich anschließend den Dormitzern die Gelegenheit, ihrem Pfarrer Oliver Schütz noch einige persönliche Worte zu widmen. fra-press
DORMITZ - Der Rahmen hätte nicht feierlicher sein können: Pfarrer Oliver Schütz hat sich jetzt im Rahmen der Nachprimiz des 31-jährigen Neupriesters Daniel Bittel aus Strullendorf von seinen Pfarrgemeinden Dormitz, Hetzles und Kleinsendelbach in der Pfarrkirche in Dormitz verabschiedet.
Der Festgottesdienst wurde vom Gesangverein Dormitz unter der Leitung von Siegfried Brückner mit der "Missa Brevis" in C von Charles Gounod und Hanns Kuen an der Orgel musikalisch mitgestaltet. Er bot den Gläubigen die Gelegenheit, sich vom neuen Pfarrer Daniel Bittel den Einzelprimizsegen erteilen zu lassen. Hernach würdigten u.a. Marianne Mirsberger als 2. Pfarrgemeinderatsvorsitzende und Bürgermeister Holger Bezold das Wirken ihres bisherigen Seelsorgers.
Vier Jahre im Dienst
Der heute 43 Jahre alte Oliver Schütz war vor annähernd vier Jahren als Nachfolger für den in Ruhestand gegangenen Pfarrer James Karikampally nach Dormitz gekommen, ein deutscher Priester und dann auch erst 39 Jahre alt. Das hatte die Ängste in der Bevölkerung erst einmal beseitigen können, so der Bürgermeister, dass man keinen Pfarrer mehr für die Pfarreien Dormitz und Hetzles sowie die Filialkirche in Kleinsendelbach bekommen könnte.
Dann aber wurden alle Befürchtungen doch noch wahr, als gemeldet wurde, dass Pfarrer Schütz ab 1. September in der Pfarrei Kirchehrenbach dem dortigen Pfarrer Gerhard Möckel nachfolgen soll. "Wir bedauern ihren Weggang und auch die Tatsache, künftig keinen eigenen Pfarrer mehr zu haben", sagte der Bürgermeister.
Nach dem Weggang von Pfarrer Oliver Schütz wird nun künftig Dekan Peter Brandl in Neunkirchen zusätzlich Pfarrer von Dormitz, Hetzles und Kleinsendelbach und wird damit ab 1. September anstatt wie bisher 4500 künftig 8000 Katholiken zu betreuen haben. "Ob die Entscheidung der Erzdiözese Bamberg richtig war, für unsere Gemeinden im Pastoralplan künftig keine eigene Pfarrstelle mehr vorzusehen, stelle ich in Frage. Gerade in den schwierigen Zeiten, in denen sich die katholische Kirche in den letzten Jahren befindet, wäre der Verbleib der Ortspfarrer in den einzelnen Pfarreien ein wichtiges Signal, um so mehr dann, wenn ein Geistlicher wie unser Pfarrer Oliver Schütz der Kirche Vertrauen und Akzeptanz bei den Christen verschafft, durch seine Arbeit in der Seelsorge vor Ort einen wichtigen Beitrag für die Kirche leistet." So aber bleibt den Menschen in Dormitz nur, dem scheidenden Pfarrer Oliver Schütz zu danken für die Arbeit in der Kirchengemeinde und im Seelsorgebereich, vor allem aber für die Wegbegleitung der Gläubigen in den verschiedensten Lebenssituationen.
Bei einem Stehempfang im Kirchhof bot sich anschließend den Dormitzern die Gelegenheit, ihrem Pfarrer Oliver Schütz noch einige persönliche Worte zu widmen. fra-press