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Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
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Um 4 Uhr morgens geht es los

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Glaube Pilger aus Neunkirchen machen sich auf den Weg nach Gößweinstein. Die Fußwallfahrt besitzt eine lange Tradition.

Neunkirchen - Die Neunkirchner Fußwallfahrt zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit nach Gößweinstein hat ihren Ursprung im Jahr 1642. Die Wallfahrt wurde kontinuierlich durchgeführt bis heute; in den 70er-Jahren bis 1984 allerdings nur noch als Buswallfahrt. 1985 wagten die Neunkirchner den Versuch die herkömmliche Fußwallfahrt - hin und zurück nach Gößweinstein - wieder zu beleben. "Nach nun dreißig Jahren dürfen wir den damaligen Versuch in Dankbarkeit als gelungen bezeichnen", schreibt der Verein in einer Pressemitteilung.

Um 4 Uhr versammelten sich die Wallfahrer in der Pfarrkirche St. Michael. Nach einem kurzen Regen gab es ideales Pilgerwetter. Über Hetzles und Regensberg erreichte die Pilgerschar die Kapelle von Oberehrenbach. Bei einer Station erfolgt die Einstimmung auf das Leitwort, das in diesem Jahr der Bergpredigt entlehnt war: "Ihr seid das Salz der Erde." Durch Haidhof und Egloffstein führte der Wallfahrtsweg nach Affalterthal zur Einkehr im Gasthof Dietl. Über Bieberbach, Türkelstein und Etzdorf erreichren die Pilger gegen 13.30 Uhr die Basilika von Gößweinstein. Zwischenzeitlich hatten sich noch die Buswallfahrer, die um 10.30 Uhr in Neunkirchen gestartet waren, hinzugesellt. Nach dem Kreuzweg am Nachmittag, feierten die Pilger um 18 Uhr Eucharistie beim feierlichen Wallfahrtsamt in der Basilika.

Viele Wallfahrer übernachteten in Gößweinstein und trafen sich zum gemütlichen Beisammensein am Abend.

Der zweite Wallfahrtstag begann mit der Verabschiedung an der Mariengrotte. Die Pilger waren ausgestattet mit einem Wallfahrtssträußchen und machten sich unter musikalischer Begleitung auf den Heimweg. "Seit vielen Jahren genießen wir die Gastfreundschaft der evangelischen Gemeinde Bieberbach/Affalterthal und machen Station in einer ihrer Kirchen", hießt es in der Pressemitteilung aus Neunkirchen weiter.

Zur Mittagspause nutzten die Pilger das Angebot der Gasthöfe in Egloffstein und Haidhof. Nach einer weiteren Station an der Kapelle von Oberehrenbach ging es über Regensberg, Hetzles und Baad zurück nach Neunkirchen. Bei einer kurzen Marienandacht an der Kapelle in Baad wurden die Wallfahrer von Angehörigen abgeholt. red


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