Kreis Forchheim - Die Zahlen sind gigantisch. Das Bayerische Breitbandförderprogramm stellt 1,5 Milliarden Euro für die Verwirklichung des flächendeckenden Breitband-Ausbaus bereit. Doch was kommt davon bei uns im Landkreis an? "Die Kommunen und Städte entscheiden selbst, ob sie die Fördermittel abrufen. Ich kann nur dringend appellieren, sich daran zu beteiligen", schreibt der CSU-Landtagsabgeordnete Michael Hofmann jetzt in einer Pressemitteilung.
Wie Hofmann schreibt, hat er sich von Finanzminister Markus Söder (CSU) die Förderhöchstbeträge für die einzelnen Kommunen und Städte nennen lassen. "Jede Gemeinde bekommt mindestens eine halbe Million Euro für den Ausbau des schnellen Internets. Wenn jeder Bürgermeister die höchstmögliche Summe für seine Bürger in Anspruch nimmt, fließen in den nächsten Jahren über 20 Millionen Euro in unseren Landkreis", sagt Hofmann. Ziel des größten aktuell laufenden Förderprogramms in ganz Deutschland ist die Verwirklichung des schnellen Internets in jeder Gemeinde.
Bis zu 90 Prozent möglich
Mit den konkreten Förderzusagen haben die Entscheidungsträger vor Ort in den Kommunen laut Hofmann nun eine verlässliche Basis, um dies in den Haushalten einzuplanen.
In einem Brief an alle Bürgermeister des Landkreises hat Hofmann deswegen noch einmal ausdrücklich auf die angebotenen Informationsveranstaltungen zu diesem Thema hingewiesen und seine Unterstützung zugesagt. "Schließlich müssen wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um den Landkreis fit für die Zukunft zu machen. Was nützt es, wenn wir in München Fördergelder beschließen und diese dann nicht abgerufen werden", nennt Hofmann seine Beweggründe.
Der Ausbau des schnellen Internets wird für die Gemeinden und Städte durch das neue Förderprogramm nicht nur in den Augen Hofmanns einfacher und schneller. Die Fördersätze wurden auf bis zu 80 Prozent angehoben. In Einzelfällen ist sogar ein Fördersatz von bis zu 90 Prozent möglich.
Sogenannte Breitband-Manager in jedem Landkreis unterstützen die Kommunen zudem in allen Fragen rund um das Förderverfahren. Zur Vorstellung der neuen Richtlinie hat der für den Landkreis Forchheim zuständige Breitbandbeauftragte, Uwe Wagner, zu einem Termin am kommenden Mittwoch eingeladen.
Hofmann hofft, dass im Landkreis Forchheim die Versorgung mit schnellem Internet künftig noch mehr mehr Schwung bekommt. "Die jüngsten Schlagzeilen, wonach der Landkreis Forchheim Nachholbedarf hätte, sollte für uns alle Ansporn sein", sagte der MdL.
Hofmann weist zudem darauf hin, dass jede Gemeinde ihren Betrag um 50 000 Euro steigern kann, wenn sie mit anderen Gemeinden zusammenarbeitet. red
Die Förderhöchstbeträge der Kommunen (in Euro)
Dormitz 520 000
Ebermannstadt 730 000
Effeltrich 540 000
Eggolsheim 710 000;
Egloffstein 810 000
Forchheim 540 000
Gößweinstein 890 000
Gräfenberg 750 000
Hallerndorf 700 000
Hausen 530 000
Heroldsbach 550 000
Hetzles 570 000
Hiltpoltstein 790 000
Igensdorf 750 000
Kirchehrenbach 530 000
Kleinsendelbach 590 000
Kunreuth 600 000
Langensendelbach 530 000
Leutenbach 680 000
Neunkirchen 610 000
Obertrubach 760 000
Pinzberg 610 000
Poxdorf 510 000
Pretzfeld 730 000
Unterleinleiter 580 000
Weilersbach 580 000
Weißenohe 580 000
Wiesenthau 530 000
Wiesenttal 870 000
Wie Hofmann schreibt, hat er sich von Finanzminister Markus Söder (CSU) die Förderhöchstbeträge für die einzelnen Kommunen und Städte nennen lassen. "Jede Gemeinde bekommt mindestens eine halbe Million Euro für den Ausbau des schnellen Internets. Wenn jeder Bürgermeister die höchstmögliche Summe für seine Bürger in Anspruch nimmt, fließen in den nächsten Jahren über 20 Millionen Euro in unseren Landkreis", sagt Hofmann. Ziel des größten aktuell laufenden Förderprogramms in ganz Deutschland ist die Verwirklichung des schnellen Internets in jeder Gemeinde.
Bis zu 90 Prozent möglich
Mit den konkreten Förderzusagen haben die Entscheidungsträger vor Ort in den Kommunen laut Hofmann nun eine verlässliche Basis, um dies in den Haushalten einzuplanen.
In einem Brief an alle Bürgermeister des Landkreises hat Hofmann deswegen noch einmal ausdrücklich auf die angebotenen Informationsveranstaltungen zu diesem Thema hingewiesen und seine Unterstützung zugesagt. "Schließlich müssen wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um den Landkreis fit für die Zukunft zu machen. Was nützt es, wenn wir in München Fördergelder beschließen und diese dann nicht abgerufen werden", nennt Hofmann seine Beweggründe.
Der Ausbau des schnellen Internets wird für die Gemeinden und Städte durch das neue Förderprogramm nicht nur in den Augen Hofmanns einfacher und schneller. Die Fördersätze wurden auf bis zu 80 Prozent angehoben. In Einzelfällen ist sogar ein Fördersatz von bis zu 90 Prozent möglich.
Sogenannte Breitband-Manager in jedem Landkreis unterstützen die Kommunen zudem in allen Fragen rund um das Förderverfahren. Zur Vorstellung der neuen Richtlinie hat der für den Landkreis Forchheim zuständige Breitbandbeauftragte, Uwe Wagner, zu einem Termin am kommenden Mittwoch eingeladen.
Hofmann hofft, dass im Landkreis Forchheim die Versorgung mit schnellem Internet künftig noch mehr mehr Schwung bekommt. "Die jüngsten Schlagzeilen, wonach der Landkreis Forchheim Nachholbedarf hätte, sollte für uns alle Ansporn sein", sagte der MdL.
Hofmann weist zudem darauf hin, dass jede Gemeinde ihren Betrag um 50 000 Euro steigern kann, wenn sie mit anderen Gemeinden zusammenarbeitet. red
Die Förderhöchstbeträge der Kommunen (in Euro)
Dormitz 520 000
Ebermannstadt 730 000
Effeltrich 540 000
Eggolsheim 710 000;
Egloffstein 810 000
Forchheim 540 000
Gößweinstein 890 000
Gräfenberg 750 000
Hallerndorf 700 000
Hausen 530 000
Heroldsbach 550 000
Hetzles 570 000
Hiltpoltstein 790 000
Igensdorf 750 000
Kirchehrenbach 530 000
Kleinsendelbach 590 000
Kunreuth 600 000
Langensendelbach 530 000
Leutenbach 680 000
Neunkirchen 610 000
Obertrubach 760 000
Pinzberg 610 000
Poxdorf 510 000
Pretzfeld 730 000
Unterleinleiter 580 000
Weilersbach 580 000
Weißenohe 580 000
Wiesenthau 530 000
Wiesenttal 870 000