Blitzeinschläge, Hagelstürme, Dauerregen und heftige Windböen sorgten in der Region für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr
NÜRNBERG - Ein heftiges Unwetter mit schweren Gewittern, Starkregen, Windböen und Hagelstürmen ist am Wochenende über Franken niedergegangen.
Für große Teile der Region galt am Samstagnachmittag die rote Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes. Die Feuerwehren der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, sowie der umliegenden Landkreise Erlangen-Höchstadt, Nürnberger Land und Fürth absolvierten rund 370 Einsätze. Die Besucher des Bardentreffens wurden von heftigen Regenfällen überrascht, im Nürnberger Stadtteil Eberhardshof hagelte es. Ebenso wie im Uttenreuther Ortsteil Weiher im Landkreis Erlangen- Höchstadt. Dort bildete sich eine fast knietiefe Hagelschicht.
Überhaupt war der Landkreis Erlangen-Höchstadt mit am stärksten vom Unwetter betroffen. Hier rückten die Feuerwehren insgesamt 160-mal aus. Vom Blitz getroffen wurde die Erlanger Polizeistation. Der Einschlag sorgte dafür, dass die Telefonanlage bis zum späten Abend brachlag. Großes Glück hat ein Fußgänger in Erlangen gehabt. In seiner unmittelbaren Nähe schlug der Blitz ein. Durch die Druckwelle wurde der Mann zu Boden geschleudert und leicht verletzt. Eine Polizeistreife hatte den Vorgang beobachtet und brachte den Manns ins Krankenhaus.
Ein Blitzeinschlag ließ eine historische Scheune im Erlanger Ortsteil Hüttendorf in Flammen aufgehen. Es entstand ein Sachschaden von rund 100000 Euro. Auf dem Annafest in Forchheim blieb die Lage trotz Unwetterwarnung ruhig. Dafür bedeckte der Hagel die Straßen in Neunkirchen am Brand im Landkreis Forchheim zentimeterhoch. Schneepflüge waren im Einsatz. Durch den heftigen Wind wurde das Dach eines Supermarkts und das einer Turnhalle abgerissen.
Auch in Neumarkt in der Oberpfalz wurden Keller und Tiefgaragen überflutet, Bäume stürzten um. Ebenso wie im Landkreis Kulmbach und Bayreuth. In Ansbach liefen drei Unterführungen voll. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Das Unwetter stellte die Geduld der Bahnreisenden in Franken auf eine harte Probe. Es gab zahlreiche Ausfälle und Verspätungen. Die Strecke zwischen Neuhaus und Pegnitz war wegen eines umgestürzten Baumes über vier Stunden lang dicht. Für die Reisenden wurde ein Busnotdienst eingerichtet. Auch in anderen Teilen Bayerns richtete das Unwetter große Schäden an.
ajs/mst/egr
ⓘ Bilder: www.nn-online.de
Originalbericht enthält Foto, das wir aus rechtlichen Gründen nicht hier einstellen dürfen
NÜRNBERG - Ein heftiges Unwetter mit schweren Gewittern, Starkregen, Windböen und Hagelstürmen ist am Wochenende über Franken niedergegangen.
Für große Teile der Region galt am Samstagnachmittag die rote Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes. Die Feuerwehren der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, sowie der umliegenden Landkreise Erlangen-Höchstadt, Nürnberger Land und Fürth absolvierten rund 370 Einsätze. Die Besucher des Bardentreffens wurden von heftigen Regenfällen überrascht, im Nürnberger Stadtteil Eberhardshof hagelte es. Ebenso wie im Uttenreuther Ortsteil Weiher im Landkreis Erlangen- Höchstadt. Dort bildete sich eine fast knietiefe Hagelschicht.
Überhaupt war der Landkreis Erlangen-Höchstadt mit am stärksten vom Unwetter betroffen. Hier rückten die Feuerwehren insgesamt 160-mal aus. Vom Blitz getroffen wurde die Erlanger Polizeistation. Der Einschlag sorgte dafür, dass die Telefonanlage bis zum späten Abend brachlag. Großes Glück hat ein Fußgänger in Erlangen gehabt. In seiner unmittelbaren Nähe schlug der Blitz ein. Durch die Druckwelle wurde der Mann zu Boden geschleudert und leicht verletzt. Eine Polizeistreife hatte den Vorgang beobachtet und brachte den Manns ins Krankenhaus.
Ein Blitzeinschlag ließ eine historische Scheune im Erlanger Ortsteil Hüttendorf in Flammen aufgehen. Es entstand ein Sachschaden von rund 100000 Euro. Auf dem Annafest in Forchheim blieb die Lage trotz Unwetterwarnung ruhig. Dafür bedeckte der Hagel die Straßen in Neunkirchen am Brand im Landkreis Forchheim zentimeterhoch. Schneepflüge waren im Einsatz. Durch den heftigen Wind wurde das Dach eines Supermarkts und das einer Turnhalle abgerissen.
Auch in Neumarkt in der Oberpfalz wurden Keller und Tiefgaragen überflutet, Bäume stürzten um. Ebenso wie im Landkreis Kulmbach und Bayreuth. In Ansbach liefen drei Unterführungen voll. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Das Unwetter stellte die Geduld der Bahnreisenden in Franken auf eine harte Probe. Es gab zahlreiche Ausfälle und Verspätungen. Die Strecke zwischen Neuhaus und Pegnitz war wegen eines umgestürzten Baumes über vier Stunden lang dicht. Für die Reisenden wurde ein Busnotdienst eingerichtet. Auch in anderen Teilen Bayerns richtete das Unwetter große Schäden an.
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