Feier Das Augustiner-Chorherrenstifts in Neunkirchen wird 700 Jahre alt. Zum Jubiläum lädt die Pfarrgemeinde dazu, das bedeutende historische Erbe des Stifts sinnlich zu erfahren.
Neunkirchen - Beim 700. Gründungsjubiläum des Augustiner-Chorherrenstifts in Neunkirchen werden zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder die historischen Räume mit ihren herausragenden Kunstschätzen aus der Zeit um 1500 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
"Die mehr als 200-jährige Epoche der Augustiner-Chorherren hat die Geschichte und das Gesicht Neunkirchens und seiner Umgebung bis auf den heutigen Tag geprägt", schreibt die Neunkirchner in einer Pressemitteilung.
Fruchtbare Zeit
Das Schul- und Bildungswesen hat seine Wurzeln in der Stiftszeit. Aus dem Erbe des Klosters wurde die Klosterschule, heute "Neues Rathaus", das Gelände der Mittelschule stammt aus Klosterbesitz.
Das neue Baugebiet am Galgenanger wurde 1809 auf Weisung des Freistaates Bayern zum Unterhalt der Neunkirchner Schulen aus dem Besitz der Seminarstiftung an den Markt übertragen. Die ortsprägenden Gebäude des Marktes - die Stifts- und Pfarrkirche St. Michael, der Kapitelsbau "Augustinuskapelle und Skriptorium", der Zehentspeicher und das Schafhaus - erinnern bis heute an das Kloster.
Die vielen Kunstschätze aus der Zeit der Gotik sind Zeugnisse für die fruchtbare Zeit des Neunkirchner Augustiner Chorherrenstifts. Mit der Feier des Gründungsjubiläums möchte die Pfarrgemeinde an diesen Umstand erinnern und den Bürgern der Pfarrei, des Markts und der Umgebung das einzigartige Erbe näherbringen.
Bilder und Figuren
Die Pfarrei St. Michael und die Kirchenstiftung St. Michael und St. Augustinus möchten mit einer Festschrift, einer Ausstellung und mit Führungen alle Interessenten einladen, in die Geschichte Neunkirchens einzutauchen.
Mit der Eröffnung der Ausstellung am Gedenktag des Hl. Augustinus am Donnerstag, 28. August, um 20.15 Uhr im Kreuzgang der Stifts- und Pfarrkirche St. Michael beginnt eine Reihe von Veranstaltungen zur Erkundung des reichen Erbes aus der Neunkirchner Klosterzeit. Sie eröffnet den Zugang und Einblicke in das ehemalige Skriptorium, also die Schreibstube des Klosters, in dem einige Originalbilder und Figuren zu sehen sein werden.
Im Kreuzgang werden großflächige Reproduktionen aus den dort erstellten wertvollen Schriften aus der Staatsbibliothek Bamberg mit Erklärungen aufzeigen, wie im Mittelalter Bücher geschrieben und gestaltet wurden. Die bedeutenden gotischen Wandmalereien in der Augustinuskapelle sind zu besichtigen, wo auch die wertvolle gotische Monstranz von 1491 zu sehen sein wird.
In München und Nürnberg
Diese eindrucksvollen Exponaten sind bereits in Ausstelllungen 1960 beim Eucharistischen Weltkongress und im Jahr 1972 anlässlich der XX. Olympischen Spiele in der Ausstellung "Bayern. Kunst und Kultur" in München als auch bei der Luther-Ausstellung in Nürnberg 1985 und 2006 in Halle gezeigt worden. red
Blick ins Neunkirchner Skriptorium
Neunkirchen - Beim 700. Gründungsjubiläum des Augustiner-Chorherrenstifts in Neunkirchen werden zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder die historischen Räume mit ihren herausragenden Kunstschätzen aus der Zeit um 1500 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
"Die mehr als 200-jährige Epoche der Augustiner-Chorherren hat die Geschichte und das Gesicht Neunkirchens und seiner Umgebung bis auf den heutigen Tag geprägt", schreibt die Neunkirchner in einer Pressemitteilung.
Fruchtbare Zeit
Das Schul- und Bildungswesen hat seine Wurzeln in der Stiftszeit. Aus dem Erbe des Klosters wurde die Klosterschule, heute "Neues Rathaus", das Gelände der Mittelschule stammt aus Klosterbesitz.
Das neue Baugebiet am Galgenanger wurde 1809 auf Weisung des Freistaates Bayern zum Unterhalt der Neunkirchner Schulen aus dem Besitz der Seminarstiftung an den Markt übertragen. Die ortsprägenden Gebäude des Marktes - die Stifts- und Pfarrkirche St. Michael, der Kapitelsbau "Augustinuskapelle und Skriptorium", der Zehentspeicher und das Schafhaus - erinnern bis heute an das Kloster.
Die vielen Kunstschätze aus der Zeit der Gotik sind Zeugnisse für die fruchtbare Zeit des Neunkirchner Augustiner Chorherrenstifts. Mit der Feier des Gründungsjubiläums möchte die Pfarrgemeinde an diesen Umstand erinnern und den Bürgern der Pfarrei, des Markts und der Umgebung das einzigartige Erbe näherbringen.
Bilder und Figuren
Die Pfarrei St. Michael und die Kirchenstiftung St. Michael und St. Augustinus möchten mit einer Festschrift, einer Ausstellung und mit Führungen alle Interessenten einladen, in die Geschichte Neunkirchens einzutauchen.
Mit der Eröffnung der Ausstellung am Gedenktag des Hl. Augustinus am Donnerstag, 28. August, um 20.15 Uhr im Kreuzgang der Stifts- und Pfarrkirche St. Michael beginnt eine Reihe von Veranstaltungen zur Erkundung des reichen Erbes aus der Neunkirchner Klosterzeit. Sie eröffnet den Zugang und Einblicke in das ehemalige Skriptorium, also die Schreibstube des Klosters, in dem einige Originalbilder und Figuren zu sehen sein werden.
Im Kreuzgang werden großflächige Reproduktionen aus den dort erstellten wertvollen Schriften aus der Staatsbibliothek Bamberg mit Erklärungen aufzeigen, wie im Mittelalter Bücher geschrieben und gestaltet wurden. Die bedeutenden gotischen Wandmalereien in der Augustinuskapelle sind zu besichtigen, wo auch die wertvolle gotische Monstranz von 1491 zu sehen sein wird.
In München und Nürnberg
Diese eindrucksvollen Exponaten sind bereits in Ausstelllungen 1960 beim Eucharistischen Weltkongress und im Jahr 1972 anlässlich der XX. Olympischen Spiele in der Ausstellung "Bayern. Kunst und Kultur" in München als auch bei der Luther-Ausstellung in Nürnberg 1985 und 2006 in Halle gezeigt worden. red
Blick ins Neunkirchner Skriptorium