Historie
10. oder 11. Jahrhundert Die neue Kirche auf dem Brande hat dem Markt Neunkirchen seinen Namen gegeben. Von noch weit größerer Bedeutung für Neunkirchen und seine Umgebung war die Umwandlung der Pfarrei in ein Augustiner-Chorherrenstift vor 700 Jahren.
14. Jahrhundert Der Neunkirchner Pfarrer Leupold erwirkte die Einwilligung des Bamberger Bischofs Wulfing von Stubenberg zur Gründung des Stifts zu Ehren des Hl. Erzengels Michael.
8. Januar 1314 Das neue Kloster wurde mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde aus der Taufe gehoben. Die Chorherren übernahmen die Seelsorge in der Pfarrei Neunkirchen am Brand. Acht Priester und sechs Scholaren bildeten den Konvent, geführt vom ersten Probst Friedrich, der vom Stift St. Mang bei Regensburg kam. Neben der Seelsorge und ihren klösterlichen Pflichten widmeten sich die Chorherren dem Skriptorium sowie dem Schul- und Bildungswesen. Schenkungen, Stiftungen und Ankäufe sicherten dem Kloster eine gute wirtschaftliche Basis.
1385 Bischof Lamprecht von Brun führte viele Neuerungen im Kloster durch. Auf seine Weisung mussten die Konventalen 1390 die Regeln der "Prager Brüder" übernehmen und sich der Reform des Stifts Raudnitz anschließen. Mit diesen Reformen begann die absolute Glanzzeit des Neunkirchner Klosters.
1409 Das Tochterstifts in Langenzenn wird gegründet. Beindruckt vom geistlichen Leben in Neunkirchen, betrieb der Nürnberger Burggraf diese Neugründung nach Neunkirchner Muster. Neunkirchner Chorherren nahmen an den Konzilen in Konstanz und Basel teil und unterstützten die Reformen in vielen Klöstern Süddeutschlands.
15. Jahrhundert Die goldenen Jahre finden bedingt durch Missernten, die Hussitenkriege sowie die Pest ihr Ende. Der Bauernaufstand und die Reformation führten zu einem weiteren Niedergang.
1555 Der letzte Probst, Augustin Kraus, stirbt. Die Zeit des klösterlichen Lebens in Neunkirchen ist vorbei.
10. oder 11. Jahrhundert Die neue Kirche auf dem Brande hat dem Markt Neunkirchen seinen Namen gegeben. Von noch weit größerer Bedeutung für Neunkirchen und seine Umgebung war die Umwandlung der Pfarrei in ein Augustiner-Chorherrenstift vor 700 Jahren.
14. Jahrhundert Der Neunkirchner Pfarrer Leupold erwirkte die Einwilligung des Bamberger Bischofs Wulfing von Stubenberg zur Gründung des Stifts zu Ehren des Hl. Erzengels Michael.
8. Januar 1314 Das neue Kloster wurde mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde aus der Taufe gehoben. Die Chorherren übernahmen die Seelsorge in der Pfarrei Neunkirchen am Brand. Acht Priester und sechs Scholaren bildeten den Konvent, geführt vom ersten Probst Friedrich, der vom Stift St. Mang bei Regensburg kam. Neben der Seelsorge und ihren klösterlichen Pflichten widmeten sich die Chorherren dem Skriptorium sowie dem Schul- und Bildungswesen. Schenkungen, Stiftungen und Ankäufe sicherten dem Kloster eine gute wirtschaftliche Basis.
1385 Bischof Lamprecht von Brun führte viele Neuerungen im Kloster durch. Auf seine Weisung mussten die Konventalen 1390 die Regeln der "Prager Brüder" übernehmen und sich der Reform des Stifts Raudnitz anschließen. Mit diesen Reformen begann die absolute Glanzzeit des Neunkirchner Klosters.
1409 Das Tochterstifts in Langenzenn wird gegründet. Beindruckt vom geistlichen Leben in Neunkirchen, betrieb der Nürnberger Burggraf diese Neugründung nach Neunkirchner Muster. Neunkirchner Chorherren nahmen an den Konzilen in Konstanz und Basel teil und unterstützten die Reformen in vielen Klöstern Süddeutschlands.
15. Jahrhundert Die goldenen Jahre finden bedingt durch Missernten, die Hussitenkriege sowie die Pest ihr Ende. Der Bauernaufstand und die Reformation führten zu einem weiteren Niedergang.
1555 Der letzte Probst, Augustin Kraus, stirbt. Die Zeit des klösterlichen Lebens in Neunkirchen ist vorbei.