Sport Fußball: Birol Aksoy und der TSV Ebermannstadt trennen sich

Ebermannstadt - Anspruch und Wirklichkeit - zwei Dinge, die beim TSV Ebermannstadt in dieser Saison nicht so recht zusammenpassen wollen. Von vielen Konkurrenten der Fußball-Kreisklasse 2 als Mitfavorit auf den Aufstieg genannt und auch als solcher gestartet, ist nun - nach über der Hälfte der Saison - Ernüchterung eingekehrt: Platz 10, nur 21 Punkte, die Abstiegsregion ist nur acht Zähler entfernt, der zweite Platz dagegen schon 24 Punkte. Alleine daran ist schon ersichtlich: Für die Ebser ist eher Abstiegs- statt Aufstiegskampf angesagt.

Zwangsläufig stellt sich in solchen Fällen die Frage nach der Verantwortlichkeit, das sah auch die Abteilungsspitze um Stefan Nützel so - und setzte im Anschluss an die sonntägliche 2:3-Niederlage gegen den TSV Neunkirchen II eine Krisensitzung an. Das Ergebnis: Der Verein und Spielertrainer Birol Aksoy einigten sich, den seit drei Jahren gemeinsam gegangenen Weg nicht mehr fortzusetzen und die Zusammenarbeit zu beenden. "Die sportlich nicht zufriedenstellende Situation und besonders die Entwicklung der letzten sechs Wochen waren ausschlaggebend", begründete Nützel den Schritt. In dieser Zeit holte der TSV aus neun Partien nur magere sieben Punkte. "Die momentane Lage ließ uns keinen Spielraum mehr", sagte Nützel.

Wer der neue Mann auf der Kommandobrücke des TSV wird, ist aktuell noch unklar. tsc