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Dormitzer Räte stimmen 15:0 für Umgehung

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Dormitz - In seiner Weihnachtssitzung beschloss der Gemeinderat einstimmig mit 15:0, dem Bau der Ortsumgehung der Staatsstraße 2240 westlich von Dormitz zuzustimmen. Der junge Bürgermeister Holger Bezold (FW/UBD) konnte damit knapp sieben Monate nach seinem Amtsantritt einen ersten großen Erfolg für sich verbuchen. Bezold hatte zu Beginn der Debatte daran erinnert, dass diese Umgehungsstraße bereits seit dem Jahr 1967 und zuletzt 1999 durch die im Planfeststellungsverfahren festgelegte Trasse Bestandteil der Flächennutzungspläne der Gemeinde Dormitz sei.

Alle Einwände berücksichtigt
Durch die Einwendungen im Planfeststellungsverfahren im Jahr 2009 kam es schließlich im Bereich der Rosenbacher Straße zu einer Trassenverschiebung in nordwestliche Richtung, also weg vom Ortsrand, erklärte Bezold weiter. Überhaupt seien alle Forderungen der Bürgerinitiative (BIB) durch die im vergangenen Jahr neu erstellte Planung berücksichtigt worden. Damit vergrößere sich der Abstand der Trasse im Bereich "Rosenbacher Straße/Am tiefen Weg" vom Ortsrand erheblich.

Letztlich sprach sich der Gemeinderat noch für eine Anbindung der Erleinhofer Straße samt Gewerbegebiet an die Ortsumfahrung aus, um so den Schwerlastverkehr aus den Wohngebieten herauszubringen. Das Gremium besteht außerdem darauf, dass die geplanten Regenrückhaltebecken größer zu bemessen seien und auch die Durchlässe bei der Bachdurchführung unter der jetzigen Staatsstraße höher dimensioniert werden sollen, um so Überflutungen in Grenzen zu halten.

Außerdem will sich der Gemeinderat dafür starkmachen, dass die Wohnsiedlung im Nordwesten von Dormitz einen Lärmschutzwall aus Erdaushubmaterial bekommen soll.

Bezold erklärte, mit einer Westumgehung höre die bisherige Lärm- und Abgasbelästigung der Anwohner auf. Es ergebe sich ein kreuzungsfreier Radweg unter der Ortsumgehung hindurch nach Weiher. Und die Gefährdung der Kinder in der Hauptstraße mit ihren viel zu engen Gehwegen und dem ständig zunehmenden Verkehr werde auch ein Ende haben.

Mit einer guten Nachricht für die Bürger wollte offensichtlich Bürgermeister Bezold das alte Jahr zu Ende gehen lassen. Er legte dem Gemeinderat einen neu errechneten Gebührenentwurf für die Entwässerungseinrichtung vor. Aufgrund einer neuen Kalkulation für die Kanalgebühren hat sich laut Bezold für den Kalkulationszeitraum 2011-2014 eine Überdeckung, also ein Guthaben, ergeben. Dieses müsse im kommenden Abrechnungszeitraum 2015-2018 zur Senkung der Einleitungsgebühren herangezogen werden, das sei Vorschrift.

Einstimmiger Beschluss
Deshalb werden die Kanalgebühren von 2,42 Euro/m³ auf künftig 2,40 Euro/m³ gesenkt, während die Einleitungsgebühren für Anschlussnehmer, die ihr komplettes Niederschlagswasser nicht in die öffentliche Kanalisation einleiten, sogar von bisher 2,28 Euro/m³ auf 2,21 Euro/m³ verringert werden konnten. Die Runde stimmte der Senkung der Kanalgebühren ohne eine Gegenstimme zu. fra-press

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