Spendenaufruf
Neunkirchen - In der Asylunterkunft in Neunkirchen am Brand informierte die Caritassozialarbeiterin Olena Demchuk in Anwesenheit von Landrat Helmut Ulm über die Arbeit in der Asylnotstelle des Caritasverbandes.
Gerade bei neu ankommenden Flüchtlingen in den Gemeinden steht Olena Demchuk den Verantwortlichen und Asylbewerbern zur Seite. In den ersten drei Monaten brauchen Asylbewerber den größten Zeitaufwand. Anhörungstermine müssen eingehalten, viele Fragen beantwortet werden: Wo kann man einkaufen, wie trennt man Müll, wo erhalte ich medizinische Betreuung? Die soziale Unterstützung auf dem Land und in den Gemeinden sei viel höher als in der Stadt, sagte Demchuk, was bei ihrer täglichen Arbeit sehr helfe.
Im Landkreis Forchheim befinden sich zur Zeit 1000 Flüchtlinge, die auf 50 Unterkünfte aufgeteilt sind. Leider, so Peter Ehmann, Geschäftsführer für den Caritas-Kreisverband Forchheim, stehen für die notwendige Betreuung der Flüchtlinge nur 2,5 Mitarbeiter zur Verfügung. „Wir brauchen jedoch, um die Arbeit noch effizienter zu machen, insgesamt acht Mitarbeiter“, so Ehmann. Auch wenn die Gemeinden und
Helferkreise die Erstversorgung und Begleitung der ersten Integrationsschritte erfolgreich meistern, sei die Unterstützung durch hauptamtliche Mitarbeiter unbedingt notwendig. Die Politik stelle gerade in diesem Bereich zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung.
Werner Lorenz von der Caritas Asylleitung machte die schwierige Situation für die Flüchtlinge deutlich, die plötzlich Hilfe in einem Ort brauchen, wo sie sich nur schwer verständigen könnten. Deshalb habe man die Asylnothilfestelle im Landkreis Forchheim geschaffen. Landrat Hermann Ulm lobte die selbstlose Arbeit der zahlreichen Helferkreise und sozialen Verbände. Auch Erster Bürgermeister Heinz Richter dankte den Ehrenamtlichen in seiner Gemeinde und lobte die Tatkraft der Asylbeauftragten Marijana Dollack und des Jugendbeauftragten Michael Mosch.
Um die Asylnotstelle des Caritasverbandes auch für das Jahr 2016 zu finanzieren, ruft der Landkreis Forchheim zusammen mit dem Caritasverband zur zentralen Spendenaktion im
Landkreis Forchheim auf. Mit den Spenden können z.B. Dolmetscherdienste, Sprachkurse oder Hausaufgabenhilfen bezahlt werden. Ebenso werden Fahrkarten, Freizeitmassnahmen sowie Schul- und Sportartikel benötigt. Wi
Neunkirchen - In der Asylunterkunft in Neunkirchen am Brand informierte die Caritassozialarbeiterin Olena Demchuk in Anwesenheit von Landrat Helmut Ulm über die Arbeit in der Asylnotstelle des Caritasverbandes.
Gerade bei neu ankommenden Flüchtlingen in den Gemeinden steht Olena Demchuk den Verantwortlichen und Asylbewerbern zur Seite. In den ersten drei Monaten brauchen Asylbewerber den größten Zeitaufwand. Anhörungstermine müssen eingehalten, viele Fragen beantwortet werden: Wo kann man einkaufen, wie trennt man Müll, wo erhalte ich medizinische Betreuung? Die soziale Unterstützung auf dem Land und in den Gemeinden sei viel höher als in der Stadt, sagte Demchuk, was bei ihrer täglichen Arbeit sehr helfe.
Im Landkreis Forchheim befinden sich zur Zeit 1000 Flüchtlinge, die auf 50 Unterkünfte aufgeteilt sind. Leider, so Peter Ehmann, Geschäftsführer für den Caritas-Kreisverband Forchheim, stehen für die notwendige Betreuung der Flüchtlinge nur 2,5 Mitarbeiter zur Verfügung. „Wir brauchen jedoch, um die Arbeit noch effizienter zu machen, insgesamt acht Mitarbeiter“, so Ehmann. Auch wenn die Gemeinden und
Helferkreise die Erstversorgung und Begleitung der ersten Integrationsschritte erfolgreich meistern, sei die Unterstützung durch hauptamtliche Mitarbeiter unbedingt notwendig. Die Politik stelle gerade in diesem Bereich zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung.
Werner Lorenz von der Caritas Asylleitung machte die schwierige Situation für die Flüchtlinge deutlich, die plötzlich Hilfe in einem Ort brauchen, wo sie sich nur schwer verständigen könnten. Deshalb habe man die Asylnothilfestelle im Landkreis Forchheim geschaffen. Landrat Hermann Ulm lobte die selbstlose Arbeit der zahlreichen Helferkreise und sozialen Verbände. Auch Erster Bürgermeister Heinz Richter dankte den Ehrenamtlichen in seiner Gemeinde und lobte die Tatkraft der Asylbeauftragten Marijana Dollack und des Jugendbeauftragten Michael Mosch.
Um die Asylnotstelle des Caritasverbandes auch für das Jahr 2016 zu finanzieren, ruft der Landkreis Forchheim zusammen mit dem Caritasverband zur zentralen Spendenaktion im
Landkreis Forchheim auf. Mit den Spenden können z.B. Dolmetscherdienste, Sprachkurse oder Hausaufgabenhilfen bezahlt werden. Ebenso werden Fahrkarten, Freizeitmassnahmen sowie Schul- und Sportartikel benötigt. Wi