Fussball
Zwei Spiele, null Punkte. Noch ist es zu früh, um in Neunkirchen die Köpfe hängen zu lassen. Auch Aufsteiger Moggast möchte seinem Traumstart nicht zu viel Bedeutung beimessen.
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED
daniel ruppert
Kreis Forchheim - Zwei Teams der Fußball-Kreisliga 2 sorgen derzeit für verkehrte Verhältnisse. Nach zwei Spieltagen hat sich der Aufsteiger SV Moggast mit der vollen Punkteausbeute an die Tabellenspitze geschoben. Der alle Jahre wieder favorisierte TSV Neunkirchen wartet dagegen noch auf den ersten Zähler und steht lediglich dank des besseren Torverhältnisses nicht auf dem letzten Platz.
Nur eines haben Moggast und Neunkirchen derzeit gemeinsam: Beide Teams sind ohne Abgänge in die neue Spielzeit gestartet. Der SV jedoch wesentlich erfolgreicher. Mit zwei Auftaktsiegen hatte Aufstiegscoach Alexander Roth gar nicht gerechnet. "Wir haben einen guten Kader, aber in der Vorbereitung haben viele Spieler wegen Verletzungen oder Urlaub gefehlt. Auch Christian Staatz und ich waren längere Zeit nicht da", erzählt Roth. Pünktlich zum ersten Spieltag konnte das Trainergespann aber aus dem Vollen schöpfen. Jetzt heißt es: Taktikschulung nachholen.
Alexander Roth
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Mit sechs Punkten auf dem Konto fällt das leichter. Dabei war die Euphorie beim Aufsteiger ohnehin groß. "Der Erfolg tut gut. Die Ersatzspieler verkraften ihre Rolle so natürlich besser", sagt der 27-Jährige. Gleichwohl ist in Moggast nicht alles Gold, was glänzt. "Wir haben jeweils nur eine Halbzeit gut gespielt", gibt Roth zu. "Abgesehen davon, dass wir erst zwei Spiele hatten, fehlt uns also die Konstanz, um jetzt schon mehr als den Klassenerhalt als Ziel zu setzen", sagt der Spielertrainer.
"Wenn wir nach fünf oder sechs Spieltagen immer noch da oben stehen, können wir nochmal sprechen", scherzt Roth. Die dritte Begegnung in der neuen Spielklasse geht er dennoch optimistisch an. Schnaittach gehöre zwar zu den besseren Teams der Liga, aber "wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen."
Trotz des klassischen Fehlstarts lassen auch die Neunkirchener die Köpfe nicht hängen. Der zur Unterstützung auf und neben dem Platz verpflichtete Adrian Mahr ist noch gelassen: "Natürlich sind wir nach den zwei Niederlagen gegen Auerbach und Diepersdorf enttäuscht. Aber wir haben noch genug Möglichkeiten, die Pleiten auszugleichen." Die Tabelle der Kreisliga 2 werde sich erst in einigen Wochen einpendeln.
Den Grund für den stotternden TSV-Motor hat Mahr bereits ausgemacht: "Wir haben in beiden Partien gut begonnen. Nach etwa 20 Minuten haben individuelle Fehler aber einen Bruch ins Spiel gebracht." Die Jungs fingen dann an, sich Gedanken zu machen, sämtliche Vorgaben waren über den Haufen geworfen. Abstellen lasse sich das nur durch höhere Konzentration. "Die Spieler müssen jede Situation konzentriert zu Ende bringen", fordert der Nürnberger, der eins der beiden Neunkirchener Tore erzielt hat.
In den beiden Trainingseinheiten vor der Begegnung in Hersbruck am Sonntag helfe daher nur, die Fehler anzusprechen und sich eine erfolgsversprechende Taktik auszudenken. "Am Anfang einer Saison ist es immer schwer", findet Co-Trainer Mahr: "Wir wollen und werden aber auch dieses Jahr oben mitspielen."
Co-Trainer Adrian Mahr hat sich seinen Einstand beim TSV Neunkirchen sicher anders vorgestellt. Foto: anpfiff.info
Zwei Spiele, null Punkte. Noch ist es zu früh, um in Neunkirchen die Köpfe hängen zu lassen. Auch Aufsteiger Moggast möchte seinem Traumstart nicht zu viel Bedeutung beimessen.
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED
daniel ruppert
Kreis Forchheim - Zwei Teams der Fußball-Kreisliga 2 sorgen derzeit für verkehrte Verhältnisse. Nach zwei Spieltagen hat sich der Aufsteiger SV Moggast mit der vollen Punkteausbeute an die Tabellenspitze geschoben. Der alle Jahre wieder favorisierte TSV Neunkirchen wartet dagegen noch auf den ersten Zähler und steht lediglich dank des besseren Torverhältnisses nicht auf dem letzten Platz.
Nur eines haben Moggast und Neunkirchen derzeit gemeinsam: Beide Teams sind ohne Abgänge in die neue Spielzeit gestartet. Der SV jedoch wesentlich erfolgreicher. Mit zwei Auftaktsiegen hatte Aufstiegscoach Alexander Roth gar nicht gerechnet. "Wir haben einen guten Kader, aber in der Vorbereitung haben viele Spieler wegen Verletzungen oder Urlaub gefehlt. Auch Christian Staatz und ich waren längere Zeit nicht da", erzählt Roth. Pünktlich zum ersten Spieltag konnte das Trainergespann aber aus dem Vollen schöpfen. Jetzt heißt es: Taktikschulung nachholen.
Alexander Roth
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Mit sechs Punkten auf dem Konto fällt das leichter. Dabei war die Euphorie beim Aufsteiger ohnehin groß. "Der Erfolg tut gut. Die Ersatzspieler verkraften ihre Rolle so natürlich besser", sagt der 27-Jährige. Gleichwohl ist in Moggast nicht alles Gold, was glänzt. "Wir haben jeweils nur eine Halbzeit gut gespielt", gibt Roth zu. "Abgesehen davon, dass wir erst zwei Spiele hatten, fehlt uns also die Konstanz, um jetzt schon mehr als den Klassenerhalt als Ziel zu setzen", sagt der Spielertrainer.
"Wenn wir nach fünf oder sechs Spieltagen immer noch da oben stehen, können wir nochmal sprechen", scherzt Roth. Die dritte Begegnung in der neuen Spielklasse geht er dennoch optimistisch an. Schnaittach gehöre zwar zu den besseren Teams der Liga, aber "wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen."
Trotz des klassischen Fehlstarts lassen auch die Neunkirchener die Köpfe nicht hängen. Der zur Unterstützung auf und neben dem Platz verpflichtete Adrian Mahr ist noch gelassen: "Natürlich sind wir nach den zwei Niederlagen gegen Auerbach und Diepersdorf enttäuscht. Aber wir haben noch genug Möglichkeiten, die Pleiten auszugleichen." Die Tabelle der Kreisliga 2 werde sich erst in einigen Wochen einpendeln.
Den Grund für den stotternden TSV-Motor hat Mahr bereits ausgemacht: "Wir haben in beiden Partien gut begonnen. Nach etwa 20 Minuten haben individuelle Fehler aber einen Bruch ins Spiel gebracht." Die Jungs fingen dann an, sich Gedanken zu machen, sämtliche Vorgaben waren über den Haufen geworfen. Abstellen lasse sich das nur durch höhere Konzentration. "Die Spieler müssen jede Situation konzentriert zu Ende bringen", fordert der Nürnberger, der eins der beiden Neunkirchener Tore erzielt hat.
In den beiden Trainingseinheiten vor der Begegnung in Hersbruck am Sonntag helfe daher nur, die Fehler anzusprechen und sich eine erfolgsversprechende Taktik auszudenken. "Am Anfang einer Saison ist es immer schwer", findet Co-Trainer Mahr: "Wir wollen und werden aber auch dieses Jahr oben mitspielen."
Co-Trainer Adrian Mahr hat sich seinen Einstand beim TSV Neunkirchen sicher anders vorgestellt. Foto: anpfiff.info