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Warum das Christkind bei Augustinus voller Sand ist

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Geschichte Zum 700. Gründungsjubiläum des Augustiner Chorherrenstifts in Neunkirchen werden wertvolle Kunstschätze ausgestellt. Bürgermeister Richter erweist sich als Kenner.
VON UNSEREM MITARBEITER Karl Heinz Frank

Neunkirchen am Brand - Vor 700 Jahren wurde das Augustiner-Chorherrenstift in Neunkirchen gegründet. 241 Jahre hatte es Bestand und prägte in dieser Zeit den Ort maßgeblich - mehr noch: Bis heute wirkt sich diese Periode zwischen 1314 und 1555 aus. Die aktuellen Veranstaltungen und Ausstellungen zu dem Jubiläum machen das deutlich.

Die Feierlichkeiten begannen standesgemäß mit einem Festgottesdienst, die von Dekan Peter Brandl und Ruhestandspfarrer Veit Dennert, einem profunden Kenner der Neunkircher Kirchengeschichte, zelebriert wurden. In seiner Predigt ging Brandl ausführlich darauf ein, was die Umwandlung der Pfarrei vor 700 Jahren in ein Augustiner-Chorherrenstift für den Ort und die gesamte Umgebung bedeutet hat.

Im Ortsbild gegenwärtig
Bis heute schlage sich das Wirken der damaligen Augustiner-Chorherren auf das religiöse Leben in dem aus den Pfarreien St. Michael in Neunkirchen, "Unserer Lieben Frau" in Dormitz, St. Laurentius Hetzles und St. Heinrich in Kleinsendelbach gegründeten Seelsorgebereich nieder, betonte der Dekan. Ganz zu schweigen von den Ortsbild prägenden Gebäuden in der Marktgemeinde wie der Stifts- und Pfarrkirche St. Michael, dem Kapitelbau "Augustinuskapelle und Skriptorium", dem Zehntspeicher oder auch dem Schafhaus.

Ganz besonders zeugen die vielen Kunstschätze aus der Gotik von der fruchtbaren Zeit des Neunkirchner Augustiner-Chorherrenstifts. Jetzt werden diese Gegenstände in einer gemeinsam von Kirchenpfleger Rainer Obermeier, Wilhelm Geist und den Pfarrgemeinderäten Sebastian Kufner und Winfried Hoffmann organisierten Ausstellung den Bürgern präsentiert.

Bürgermeister Heinz Richter (FW) erwies sich bei der Eröffnung der Schau als Kenner des Heiligen Augustinus, der als Vater der theologischen und philosophischen Wissenschaft im christlichen Abendland gilt. Bei der im Skriptorium ausgestellten Holzskulptur des Heiligen (um 1520) findet sich zu seinen Füßen ein Christkind voller Sand. Was es damit auf sich hat, weiß das Gemeinde-Oberhaupt genau: "Das soll an eine Begebenheit erinnern, als Augustinus einst über die Geheimnisse der heiligen Dreifaltigkeit nachdenkend am Strand spazieren ging."

Die Legende geht so: Bei seiner kleinen Wanderung sah der Heilige einen Knaben, der in ein Sandloch mit einem Löffelchen Wasser aus dem Meer hineinfüllte. Als ihn Augustinus ansprach, sagte der Junge, dass er das Meer in das Sandgrübchen schöpfen wolle. Von Augustinus lächelnd auf die Unmöglichkeit des Vorhabens hingewiesen, soll ihm der Knabe geantwortet haben: "Es ist doch eher möglich, das Meer in dieses Grübchen zu schöpfen, als das Geheimnis der unermesslichen heiligen Dreifaltigkeit in das Grübchen deines Verstandes hineinzubringen."

Die Schätze des Skriptoriums
Ruhestandspfarrer Veit Dennert, in dessen Amtszeit bis zum Jahr 1994 das Kirchen- und Klostergebäude für 2,8 Millionen Euro umfassend saniert worden war, führte die Besucher unter anderem in den Vorraum des Skriptoriums.

Dort erläuterte er anschaulich den gotischen Flügelaltar (1480-90), der möglicherweise aus der Werkstatt von Hans Traut stammt. Vor Jahren war er auf einem Speicher entdeckt worden und hat heute seinen Platz über einen ehemaligen Altartisch aus der Heilig-Grab-Kapelle gefunden.

Zu den kostbarsten Ausstellungsstücken zählt aber eine goldene Monstranz von 1490/91 aus einer Nürnberger Meister-Werkstatt. Mit der Gugel-Madonna, einer um 1460 entstandenen Holzskulptur und der aus der Heilig-Grab-Kapelle stammenden Kreuzigungsgruppe von 1628 verleiht sie der reich mit Wandmalereien ausgestatteten Augustinuskapelle einen besonderen Glanz.

Im Skriptorium selbst zieht die Holzskulptur des "Auferstandenen Christus" aus dem Jahr 1480 die Blicke der Betrachter auf sich. Ebenfalls beachtenswert sind die in Glasvitrinen im Original und oder auch in Abschriften ausgestellten Kirchenschriften, wie zum Beispiel Seiten der kostbaren dreibändigen Bibel des Neunkirchner Buchmalers Konrad Alexis von Eggolsheim, die den Besuchern einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Neunkirchner Stifts vermitteln.


Thomas Wolfrum wiederholt seinen Triumph

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Kleinsendelbach - Thomas Wolfrum ist der neue Fischerkönig. Der 33-Jährige wurde beim siebten Fischerfest des Fischereivereins Kleinsendelbach ernannt und bekam als Zeichen seiner Königswürde vom Vorsitzenden Jürgen Gierisch eine schwere Silberkette umgehängt.

Die Proklamation verfolgten der Ehrenpräsident des Bezirksfischereiverbandes Oberfranken, Albert Schütze, dem rund 13000 Mitglieder in 98 Vereinen angeschlossen sind, und Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG).

Damit wiederholte der Großhandelskaufmann aus dem Ortsteil Steinbach seinen Erfolg von 2008, dem Gründungsjahr des Vereins. Beim Königsfischen vor einer Woche hatte Wolfrum nach den vorgesehenen zweieinhalb Stunden an der Regnitz bei Hausen mit einem 6440 Gramm schweren Karpfen den schwersten Fisch an der Angel.

Auf den zweiten Platz kam der Vorsitzende Jürgen Gierisch, der es ebenfalls an der Regnitz bei Hausen auf ein 6220 Gramm großes Exemplar brachte, gefolgt von Herbert Schmitt aus Neunkirchen, der am Kleinsendelbacher Baggersee einen 2840 Gramm großen Graskarpfen aus den Fluten zog.

Zu den Klängen von "Peters Solomusik" ließen es sich über 400 Gäste auf dem Festgelände am Schwabachstübchen bei gegrillten Fisch, Fischburger, Lachsbrötchen und Fischchips schmecken, die frisch aus dem 60 Kilogramm schweren Fang beim Königsfischen zubereitet wurden. Indessen vergnügten sich die kleinen Besucher auf der Hüpfburg und beim Kinderschminken. fra-press

Sport Fußball: Weingarts bestens in Form

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Kreisliga 2 ER/PEG Da etliche Teams schon am Freitag spielten, lag der Fokus am Wochenende auf der Partie zwischen Neunkirchen und Weingarts. Und da zeigte die DJK wieder mal ihre beste Seite.
Kreis Forchheim - Noch keinen Punkt abgegeben und aus vier Spielen ein Torverhältnis von 12:2 - die DJK Weingarts hat ihre Spitzenposition eindrucksvoll untermauert.

TSV Neunkirchen - DJK Weingarts 0:4
Trainer Norbert Hofmann hat die DJK Weingarts zum Derby gegen den TSV Neunkirchen explizit auf deren größte Waffe, Standardsituationen, eingestellt. Gerade deswegen grenzte es an Ironie, dass die Maigischer selbst durch einen Freistoß bereits in der 2. Minute in Führung gingen. Kapitän Sebastian Friedl zirkelte das Spielgerät über die Mauer ins Tor. Mit der Führung im Rücken stürmten die Gäste von der DJK munter weiter, hatten allerdings Glück, dass sie das weiterhin zu mit elf Mann tun durften. Hannes Decher ließ sich, nach einem Foul an ihm von Max Heinlein, zu einem Schlag in dessen Gesicht hinreisen, welchen der Referee allerdings nur mit Gelb bestrafte, obwohl Heinleins Nase umgehend zu bluten anfing.

Gerade Decher war es dann, der den zweiten Maigischer Treffer vorbereitete, welchen Christian Kuschnig eiskalt versenkte. Und ausgerechnet Heinlein, dessen Nase wieder in Ordnung war, musste in der zweiten Hälfte wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld, was die Überlegenheit der Gäste noch einmal beförderte. So konnte sich Andreas Liebel sogar erlauben, einen Elfmeter zu verschießen, ehe Jonas Gräbner gegen Ende das 3:0 erzielte. Die letzte Aktion blieb dem überragenden Kuschnig vorbehalten, als er den Torhüter mit einem Heber zum 4:0 überlistete. "Wenn du gegen Weingarts nicht in die Zweikämpfe gehst, kannst du nicht gewinnen. Da brauchen wir auch nicht über den Schiedsrichter schimpfen", fasste Neunkirchens Trainer Stefan Wüst die Niederlage knapp zusammen. Sein Gegenüber ließ seiner Freude über den vierten Sieg im vierten Spiel freien Lauf. "Wir haben absolut verdient gewonnen. Das war heute eine starke Mannschaftsleistung von uns", sagte Hofmann. uk

SV Ermreuth - SpVgg Diepersdorf 3:3
Die spielstarken Gäste bestimmten die erste Halbzeit und gingen bereits in der 3. Minute durch einen Treffer von Knorr in Führung. In der 19. Minute erzielte dann Leondiev das 0:2. In der zweiten Hälfte steigerte sich Ermreuth vor allem im kämpferischen Bereich und drehte innerhalb von acht Minuten das Spiel. Hammerand war in der 50. Minute per Kopfball zum 1:2 erfolgreich, Srenger schoss in der 55. Minute das 2:2. Und Hammerand nutzte einen Torwartfehler in der 58. Minute zum 3:2 aus. Für die Gäste konnte dann Stengel in der 72. Minute zum verdienten 3:3 ausgleichen. Durch dieses Remis bleibt der Gast und letztjährige Vizemeister weiter ungeschlagen und ist Tabellendritter. ab

Sport Fußball: Elfer ebnen den Weg für Weilersbach

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Kreisklasse 2 Gegen Ebermannstadt brennt die Hütte, aber erst zwei Strafstöße bringen den SV Weilersbach auf die Siegerstraße und sorgen für einen perfekten Saisonstart. Den hat auch der TKV Forchheim auf den Rasen gezaubert.
Kreis Forchheim - Im Gleichschritt an der Tabellenspitze: Weilersbach (3:1 gegen Ebermannstadt) und der TKV Forchheim (3:0) gegen Neuses haben ihre Weste weiter blütenrein gehalten.

SV Weilersbach - TSV Ebermannstadt 3:1
Wenn zwei hochgehandelte Mannschaften in einem Derby aufeinandertreffen, ist meistens etwas geboten. So war es auch zwischen Weilersbach und Ebermannstadt. "Das Spiel hatte alles, was ein Derby braucht", sagte Detlef Schneider vom SVW. Beide Teams investierten viel, entsprechend mitreißend war das Spiel. Schon nach zwei Minuten jubelten die Weilersbacher - aber nur kurz, denn der Schiedsrichter pfiff den laut Schneider regulären Treffer wieder zurück. Und dann, nach 12 Minuten, führten die Gäste: Neuzugang Yusuf Öntürk traf zum 1:0. Weilersbach hielt sich damit aber nicht lange auf, schon vier Minuten später traf Markus Nagengast per Foulelfmeter zum Ausgleich. Und Nagengast durfte sich nochmals aus elf Metern probieren, diesmal war die Entscheidung aber strittig, das räumte auch Schneider ein. "Ich hätte den Elfmeter nicht gepfiffen, aber ich bin ja kein Schiedsrichter." Nagengast verwandelte auch diesen Strafstoß (30.). Mit einer 2:1-Führung ging Weilersbach in die Kabine.

Mit der Niederlage wollten sich die Ebser aber nicht abfinden und entwickelten nach der Pause viel Druck. Der Ausgleich lag in der Luft. Aber Weilersbach hielt sich lange schadlos. Als Dominic Amon nach einem schnell ausgeführten Freistoß alleine auf das Tor zulief und zum 3:1 vollstreckte (82.), war die Partie gelaufen. "Der Sieg geht schon in Ordnung, wobei wir uns bei einem Remis sicher auch nicht hätten beschweren können", so Schneider. tsc

TKV Forchheim - DJK-SC Neuses 3:0
Vier Spiele, vier Siege - diese Bilanz weist neben dem SV Weilersbach auch der TKV Forchheim auf. Auch gegen Absteiger Neuses (noch ohne Punkt) wurde der TKV seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Ali Sakli mit einem Doppelpack (30./50.) sorgte schnell für klare Verhältnisse, Mustafa Oezsoy machte mit dem 3:0 in der 71. Minute endgültig alles klar. tsc

SV Hetzles - DJK Hallerndorf 5:2
Die Gastgeber waren die bessere Mannschaft und dominierten 90 Minuten lang das Geschehen. Frosch erzielte nach einer Ecke zwar das 1:0 (2.), durch ein Eigentor folgte das 2:0 (12.). Für die Gäste verkürzte Schock per Foulelfmeter (15.). Drei Minuten später erzielte Hofmann durch einen Distanzschuss das 3:1. Im zweiten Durchgang erhöhte Mehl auf 4:1 (62.), Ebersberger legte in der 73. Minute das 5:1 nach. In der letzten Minute verkürzte Hallerndorf durch ein Kopfballtor von Kraus. Trotz der torreichen Begegnung hätten beide Mannschaften noch weitere Treffer erzielen können. ab

TSV Neunkirchen II - FC Schlaifhausen 1:2
Bei diesem Neulings-Duell brachte Schmitt die Gastgeber mit einem Kopfballtreffer in Führung (5.), in der 33. Minute glich Roppelt für die Gäste aus. In der zweiten Halbzeit war dann Schlaifhausen die deutlich stärkere Mannschaft. Meister erzielte in der 65. Minute, als die Neunkirchner Abwehr den Ball nicht weg brachte, aus dem Gewühl heraus das Siegtor für die Gäste. ab

FC Wichsenstein - SV Mittelehrenbach 5:1
Stark verbessert gegenüber den letzten Spielen zeigten sich die Hausherren, sie kamen hochverdient zu den ersten Punkten. Die Begegnung war bereits in der ersten Halbzeit entschieden: Armin Schüpferling (18.), Johannes Sebald (28.) und Volkan Güla trafen zum 3:0. Nach dem Wechsel schoss Armin Schüpferling in der 57. Minute das 4:0, bevor die Gäste durch einen Treffer von Meixner (67.) zu ihrem einzigenTor kamen. Joshua Ruckriegel stellte in der 88. Minute mit einem Abstaubertor den 5:1-Endstand her. ab

SpVgg Effeltrich - SV Muggendorf 3:1
In einer durchschnittlichen Kreisklassen-Partie war Effeltrich die stärkere Elf und setzte sich deshalb verdient durch. Kosel brachte die SpVgg mit einem Heber über den Keeper in Führung (12.). Trude erzielte das 2:0 (52.), Meyer sorgte in der 75. Minute mit einem Kopfballtor für die Entscheidung. Fünf Minuten vor Schluss erzielte Hofman das Ehrentor der Gäste. ab

DJK Kersbach - SpVgg Dürrbrunn 0:0
In einer mäßigen Begegnung kam der Favorit Kersbach gegen den Aufsteiger über ein torloses Remis nicht hinaus. Vor allem in der zweiten Halbzeit drückte Kersbach mächtig auf den Siegtreffer, doch die Dürrbrunner standen in der Defensive sehr stark und ließen kaum klare Torchancen zu. ab

Der richtige Job für junge Leute

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Arbeitsmarkt Marco Weißel aus Neunkirchen am Brand und André Ackermann aus Niederlindach haben ein Start-up-Unternehmen gegründet. Sie wollen kleineren und mittleren Firmen geeignete Lehrlinge vermitteln.
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED
Andreas Dorsch

Neunkirchen am Brand - Neben den großen Arbeitgebern wie Siemens oder Schaeffler gibt es im Raum Erlangen eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Firmen. Wie die Großen brauchen auch diese Unternehmen auf der einen Seite immer wieder Nachwuchs - junge Leute, die sie ausbilden können. Auf der anderen Seite stehen Schulabgänger vor der Berufswahl. Sie wissen oft nicht, welchen Weg sie einschlagen sollen.

Genau hier setzen André Ackermann (26) und Marco Weißel (30) an. Die beiden wollen eine Idee umsetzen und haben dafür in Hemhofen die Firma "Young Resources" gegründet. Ein Start-up-Unternehmen, "das die Menschen zusammenführen will, die nicht zusammenfinden", wie es Ackermann formuliert. Das sind einmal Inhaber, Meister oder Personalmanager kleiner und mittlerer Betriebe und die Abgänger von Mittel- und Realschulen, dem angepeilten Hauptklientel der beiden Jungunternehmer.

Die Klagen der Wirtschaft auch aus der Metropolregion Nürnberg über viele unbesetzte Lehrstellen in diesem Jahr und zahlreiche junge Menschen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben, ließen den Niederlindacher André Ackermann und Marco Weißel aus Neunkirchen am Brand aktiv werden. Sie sind überzeugt, eine Marktlücke aufgetan zu haben, helfen zu können und noch etwas Geld zu verdienen.

Dass ihre Idee gleich von Anfang an einen ordentlichen Gewinn abwirft, darauf sind die Jungunternehmer nicht angewiesen. Beide stehen bei einem Erlanger Energieversorger in einem festen Arbeitsverhältnis und daran soll sich auch vorerst nichts ändern. Sie wollen nebenbei ein Netzwerk spinnen und darin Schüler und Betriebe zusammenbringen.

Anforderungen werden analysiert
"Die jungen Schulabgänger brauchen Hilfe", ist Marco Weißel überzeugt. Sie müssten sich einen Überblick darüber verschaffen können, was der Arbeitsmarkt in der Region bietet. Die Initiativen, die es bisher in diesem Bereich gibt, seien sehr undurchsichtig. Die Aktivitäten des Arbeitsamtes sind für die Jungunternehmer auch nicht befriedigend.

Jugendliche wüssten in der Regel nicht, was es in ihrer Nachbarschaft für kleine interessante Firmen gibt. Diese wiederum tun sich oft schwer, den geeigneten Lehrling zu finden. So haben sich Ackermann und Weißel die Aufgabe gestellt, Firmen abzuklappern und deren Anforderungen an junge Mitarbeiter zu analysieren. Dann wird Kontakt zu den Schulen in der Region aufgenommen, um den Schulabgängern das Angebot von "Young Resources" schmackhaft zu machen.

Kosten entstehen den jungen Menschen dabei keine. Sie sollten sich nur freiwillig einem Test unterziehen, in dem ihre Wünsche, Neigungen und Fähigkeiten ermittelt werden. Ziel der Jungunternehmer ist es, ihren Kandidaten einen geeigneten Ausbildungsplatz in der Region anbieten zu können. Die Firmen sparen sich die Auswahl oder auch Suche nach dem passenden Lehrling. Sie können vielmehr davon ausgehen, den richtigen Kandidaten vermittelt zu bekommen.

Dafür wird bei den Unternehmen dann auch die Vermittlungsgebühr fällig. Ackermann und Weißel setzen hier einen Monatslohn der Azubis an. 25 Prozent des Honorars sofort, die restlichen 75 erst nach bestandener Probezeit. Die Jungunternehmer betonen, dass es ihnen nicht um den schnellen Profit geht, sondern auch ein moralischer Aspekt mitspielt. In Hemhofen haben sie jetzt erst einmal Büroräume angemietet. Hier sollen sich die jungen Leute vorstellen. "Es kostet ihnen nichts, aber bringt sie weiter", verspricht André Ackermann.

Autofahrer erfasst drei Wildschweine

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Erlangen-Land - Erneut registrierte die Polizei Erlangen-Land mehrere Unfälle mit kreuzenden Wildtieren: Gleich drei Wildschweine tötete ein Autofahrer in der Nacht zum Sonntag auf der B 2 bei Heroldsberg. Der 20-Jährige erfasste die Tiere, die nebeneinander über die Fahrbahn liefen. Der Pkw des Eckentalers wurde völlig demoliert und musste abgeschleppt werden. Auch ein ihm nachfolgendes Fahrzeug, das von einem jungen Mann aus dem Kreis Forchheim gesteuert wurde, wurde beschädigt. Kurze Zeit später passierte einem 33-jährigen Fürther an der gleichen Stelle ein ähnlicher Unfall. Auch er prallte mit seinem Pkw gegen ein Wildschwein. Der Schaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 5000 Euro.

Gegen ein querendes Reh fuhr eine 35-jährige Gräfenbergerin. Das Tier verursachte an dem Auto einen Schaden von 500 Euro und flüchtete in den Wald. Die Frau war abends auf der Staatsstraße von Beerbach Richtung Eckental unterwegs. Fast zeitgleich erwischte ein 43-jähriger Autolenker aus Bad Staffelstein ein auf der Fahrbahn laufendes Reh bei Neunkirchen. Das Tier konnte bei der Nachsuche nicht mehr aufgefunden werden, es hatte am Pkw einen Schaden von über 500 Euro hinterlassen.

An den mit Wildwechsel zu rechnenden Strecken sind Warnschilder aufgestellt. Oft folgen einem querenden Tier noch andere nach. Autofahrer sollten deshalb diese Warnungen gerade im Herbst am Abend und im Morgengrauen ernst nehmen und die Geschwindigkeit reduzieren. pol

Termin vom Länderspiel ist Nonsens

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Weingarts - Anders als der Hamburger SV ist die DJK Weingarts kein zusammengewürfelter Haufen, wie Jonas Haller findet. Für den 20-jährigen Verteidiger sprang daher bereits der vierte Sieg im vierten Spiel der Kreisliga 2 heraus, während der Bundesliga-Dino ein 0:3 gegen Aufsteiger Paderborn kassierte. Da auch sein anderer "Club" mit 4:0 gewann, hat Haller ein perfektes Fußballwochenende hinter sich.

War Ihre Mannschaft im Derby gegen Neunkirchen so überlegen, wie es das 4:0-Resultat sagt?
Jonas Haller: Ich war selbst etwas überrascht, aber wir hätten sogar noch höher gewinnen können, da wir je einen Pfosten- und Lattentreffer hatten und einen Elfer verschossen haben. Begünstigt wurde der Sieg durch das frühe Freistoßtor von Sebastian Friedl und abgerundet vom genialen Heber zum 4:0 von Christian Kuschnig.

Hatten Sie Glück, dass nicht DJK-Spieler Hannes Decher, sondern Max Heinlein vom TSV vom Platz musste?
Die Situation mit Hannes habe ich nicht gesehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er seinem Gegenspieler eine gewischt hat. Die Gelb-Rote Karte gegen Heinlein war anschließend absolut berechtigt.

Haben Sie sich damit zum Meisterschaftsfavoriten gemacht?
Es kommen noch 26 Spiele, die Tabellenführung ist nur eine Momentaufnahme. Und dass wir ganz oben stehen, macht die Sache nicht unbedingt leichter.
Auch Nürnberg beendete seine Partie gegen Union Berlin in Überzahl und gewann 4:0.
Ich hoffe, dass der Knoten beim Club durch diesen Erfolg endlich geplatzt ist. Und ich denke, dass Nürnberg auch gegen elf Berliner gewonnen hätte - vielleicht nicht ganz so hoch.

Der Hamburger SV hat sich derweil mit 0:3 gegen Aufsteiger SC Paderborn blamiert.
Das wundert mich nicht. Der HSV ist ein zusammengewürfelter Haufen und macht da weiter, wo er vergangene Saison aufgehört hat.

Gucken Sie morgen die WM-Final-Revanche zwischen Deutschland und Argentinien?
Der Termin zu diesem Zeitpunkt ist Schwachsinn. Aber ich werde wohl reingucken.

Das Gespräch führte
Daniel Ruppert

Am kommenden Wochenende empfängt Matthias Kätscher vom SV Langensendelbach den Steilpass von Jonas Haller.

Die Ermreuther sangen gerne

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Vereine Die bunte Vielfalt der Ermreuther Vereine begann vor 150 Jahren mit dem "Liederkranz". Gegen die Gründung eines Schützenvereins hatte der Pfarrer Einwände. Sogar zwei jüdische Vereine existierten im Dorf.
VON UNSEREM MITARBEITER Rolf Kiessling

Ermreuth - Vor wenigen Monaten konnte der Gesangverein "Liederkranz" Ermreuth ein stolzes Jubiläum feiern. Er wurde vor 150 Jahren gegründet. Alle anderen Ermreuther Vereine sind zwar jünger, doch auch sie können meist auf eine lange Tradition zurückblicken. 1916 stellte der damalige Pfarrer Karl Seeberger fest: "Das Vereinswesen ist hier sehr stark vertreten, da neben einem Veteranenverein und 2 Singvereinen noch 3 weitere bestehen, die keine weiteren Zwecke haben, als dem Trinken, der Genuß- und Vergnügungssucht zu dienen."

Der "Liederkranz" wurde in den Jahren um 1890 von dem Bierbrauer Andreas Barthelmeß geführt, dessen Gastwirtschaft auch als Vereinslokal diente. Stellvertretender Vorsitzender war der Schmiedemeister Johann Georg Ringel, als Kassier betätigte sich der Schneidermeister Georg Heid, der schon an der Vereinsgründung beteiligt war.

Die Sangeskunst war unter den Ermreuther Männern so beliebt, dass Bürgermeister Johann Leonhard Müller am 6. Februar 1908 ans Bezirksamt Forchheim schrieb: "Es hat sich ein neuer Verein zwecks Ausbildung im Gesang gebildet." 1. Vorsitzender war Johann Wittmann, 2. Vorsitzender Thomas Stein, Kassier Johann David Ederer. Zu den wöchentlichen Singstunden trafen sich die Mitglieder im Gasthaus "Zum weißen Lamm".

Als 1893 ein Schützenverein gegründet werden sollte, wandte sich der sittenstrenge Pfarrer Seeberger an das Bezirksamt Forchheim und bat darum, "im Hinblick auf das sittliche und ökonomische Wohl der hiesigen Gemeinde die beabsichtigte Gründung fraglichen Vereines möglichst zu verhindern". Im Antwortschreiben vom 17. November 1893 hieß es jedoch: "Leider fehlt es an einer gesetzlichen Handhabe, was um so bedauerlicher ist, als in neuerer Zeit diese Vereine wie Pilze aus der Erde schießen."

Allen Einwänden zum Trotz war der Zimmerstutzenverein am 4. November 1893 aus der Taufe gehoben worden. Die Vereinsführung bildeten gestandene Männer, der Schneidermeister Georg Mösel, der Maurermeister Johann Georg Malter und der Wagnermeister Friedrich Malter. In holprigem Deutsch bat man das Bezirksamt darum, die Statuten genehmigen zu wollen. Vor allem jüngere Männer waren am Schießen interessiert. Zu den Mitgliedern der ersten Stunde gehörten viele Handwerksgesellen und "Ökonomensöhne".

Der Kreuzbauernverein
Nahezu vergessen ist heute, dass es in Ermreuth einen Kreuzbauernverein gab. Mit Landwirtschaft hatte dieser Verein nichts zu tun, mit Geselligkeit hingegen sehr viel. Vor allem jüngere Leute gehörten dem Verein an, der von dem Gütlersöhn Georg Ebenhack und dem Schmiedegesellen Johann Ringel geführt wurde. Am 30. Juli 1893 beantragten die Kreuzbauern, die Polizeistunde bis 1 Uhr zu verlängern, um im Gasthaus des Konrad Wölfel ausgiebiger feiern zu können.

Am 2. Januar 1899 wurde protokolliert: "Nachdem die Vereinsmitglieder vollzählig erschienen waren, eröffnete der Vorstand die Versammlung." Der Kassenbestand betrug 26 Mark 55 Pfennig. Als neuer 1. Vorstand wurde Johann Leonhard Müller gewählt, der von 1906 bis 1933 Bürgermeister von Ermreuth war.

Eine Besonderheit Ermreuths war, dass es sogar zwei jüdische Vereine gab. Der eine hieß "Casino". Leider lässt sich nicht ermitteln, wann der Verein gegründet wurde. Vielleicht hat man sich am jüdischen Geselligkeitsverein "Casino" in Würzburg orientiert, der bereits seit 1835 bestand.

Ein Schreiben vom 4. September 1888 an das Bezirksamt Forchheim belegt die Existenz des jüdischen Vereins. Leopold Gönninger teilte darin mit, dass "Herr Hermann Schloß seinen Posten niederlegte" und dass er selbst "durch Acclamation bei beschlussfähiger Generalversammlung" als 1. Vorstand des Vereins Casino gewählt worden sei. Stammlokal war das Gasthaus "Zum weißen Lamm", der jetzige Gasthof Ederer. Im Dezember 1888 wurde der Kaufmann Wilhelm Schwarzhaupt zum 1. Vorsitzenden gewählt, der um 1900 durch den Kaufmann Emanuel Wimmelbacher abgelöst wurde. Als 2. Vorsitzender amtierte lange Zeit Leopold Ermreuther. Als Kassier fungierte Leopold Goldner, dem Isidor Hönlein nachfolgte.

Religiöse Ziele
Während das "Casino" weltlich ausgerichtet war, hatte der zweite jüdische Verein religiöse Ziele, wie bereits der Name erkennen lässt. Der Talmud-Thora-Verein wurde in den Jahren 1891/92 von Jakob Schönberger und Salomon Uhlfelder geführt. Talmud-Thora-Vereine sollten dem gemeinsamen Studium des jüdischen Schrifttums dienen.

Im Ersten Weltkrieg kam das Vereinsleben häufig nahezu zum Erliegen. Viele der Vereinsmitglieder kämpften an der Front, nicht wenige "starben für ihr Vaterland". In der Heimat aber hatten die Menschen andere Sorgen als ein florierendes Vereinsleben.


Neunkirchen sucht den Supernarren

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Neunkirchen am Brand - Die Vorbereitungen für die "Fosanacht" laufen. Der Neunkirchner Carnevals Verein (NCV) sucht dazu eine kreative Darbietung für die Fastnacht 2014/15: ihren Supernarren. Egal ob alt oder jung, weiblich oder männlich, echter oder gefühlter Franke, Solist oder Gruppe. Hauptsache ist, die Aufführung unterhält die Gäste.

Bei Interesse bittet der Verein Unterlagen mit Namen, Adresse, Telefonnummer und Alter an Heiko Dierks (Rödlaser Str. 2, 91077 Neunkirchen) oder an Elfi Schneider (Am Schwibbogen 1, 91077 Neunkirchen) zu senden. Bewerben kann man sich auch per E-Mail an: ncv.supernarr@gmail.com. Einsendeschluss ist der 30. September 2014.

Erster Auftritt am 15. November
Alle Bewerber werden vor einer Jury des NCV auftreten. Der Gewinner darf zuerst am 15. November 2014 auf der kleinen Bühne seinen Auftritt präsentieren und im Jahr darauf bei den drei großen Prunksitzungen vor mehr als 1000 Zuschauern sein Bestes geben.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter der Adresse: www.ncvhome.de red

Heute keine Meldungen mit Bezug zu Neunkirchen a. Brand

Andrang im ehemaligen Skriptorium

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Neunkirchen am Brand - Da sich aus statischen Gründen nur immer ca. 30 Personen gleichzeitig im Skriptorium, der ehemaligen Schreibstube des Klosters, aufhalten dürfen, kam es bei der Ausstellung zum 700-jährigen Gründungsjubiläum am letzten Wochenende zu längeren Warteschlangen. Wegen der vorbildlichen Haltung der vielen Besucher stellte dies aber kein Problem dar. Diese kamen, wie an den Autokennzeichen ersichtlich, aus dem ganzen Raum Nürnberg, Fürth und Erlangen in den südlichsten Winkel des Landkreises Forchheim, um die Gelegenheit zu nutzen, die Kunstschätze aus der Zeit des Augustiner-Chorherrenstifts zu besichtigen, das in der damaligen Zeit zwischen 1314 und 1555 von vielen Nürnberger Stiftern unterstützt wurde.

Letzte Gelegenheit
An diesem Wochenende ist es ein letztes Mal möglich, das sonst nur bei Kreuzwegandachten oder Kindergottesdiensten zugängliche und ansonsten der Öffentlichkeit verschlossene ehemalige Skriptorium zu besuchen.

Vergrößerte Reproduktionen der dort erstellten wertvollen Schriften, die in der Staatsbibliothek Bamberg bzw. München verwahrt werden, können im Obergeschoss des Kreuzgangs betrachtet werden, und eine Videopräsentation von Horst Miekisch zeigt anschaulich, wie im Mittelalter Bücher geschrieben und gestaltet wurden.

Gotische Monstranz
Der wertvollste Schatz, die gotische Monstranz aus dem Jahr 1491, kann im Altarraum der Augustinuskapelle aus nächster Nähe und in aller Ruhe besichtigt werden. Dort und in der Kirche St. Michael befinden sich auch die gotischen Wandmalereien, die von Prof. Elisabeth Roth so wunderbar beschrieben worden sind. Diese Erklärungen und auch die Beschreibungen zur Monstranz und den Reproduktionen kann man in der Festschrift, die Bilder zu allen ausgestellten und an den Wänden und Decken befindlichen Kunstwerken enthält, nachlesen.

Auch wenn am Wochenende keine Führungen mehr stattfinden, ermöglicht diese umfangreiche und hochwertig gedruckte Schrift einen sehr informativen Rundgang durch die Ausstellung in Kirche, Augustinuskapelle und Skriptorium.

Öffnungszeiten der Ausstellung: Freitag, 18 bis 20 Uhr, Samstag, 14 bis 16 Uhr, und Sonntag, 11 bis 14 Uhr. SK

Ein Bürgerlicher wird Schlossherr

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Ermreuth im 19. Jahrhundert: 1858 musste der letzte adelige Besitzer das Rittergut verkaufen. Der Hammerwerksbesitzer Leonhard Schäff aus Erlangen erwarb das Anwesen, lebte dort aber nur für

sechs Jahre.
VON UNSEREM MITARBEITER Rolf Kiessling

Ermreuth - Schlösser und Burgen waren Herrensitze. So war das jahrhundertelang auch in Erm-reuth. Das Schloss war im Besitz der Herren von Egloffstein, ging an die Patrizier-Familie Muffel über, gelangte in den Besitz der Stiebar von Buttenheim und wurde 1664 von Valentin Georg von Künßberg erworben. Der letzte adelige Schlossbesitzer war Uso von Künßberg, der 1810 in Ermreuth geboren wurde. Er studierte in Erlangen Rechtswissenschaften und schrieb ein Buch über die Geschichte seiner Familie.

1858 aber sah sich Uso von Künßberg gezwungen, sein Rittergut Ermreuth zu verkaufen. Hatte er sich verspekuliert? Konnte er nicht richtig mit Geld umgehen? Fest steht, dass er auch ein zweites Rittergut im Steigerwald veräußern musste. Das Schloss Ermreuth ging in bürgerlichen Besitz über. Der Hammerwerksbesitzer Leon-hard Schäff aus Erlangen kaufte das gesamte Rittergut, also das Schloss sowie verschiedene Nebengebäude und zahlreiche Grundstücke. Er bezahlte dafür die stolze Summe von 51 400 Gulden. Wer aber war der neue Schlossherr?

Johann Leonhard Schäff wurde am 21. September 1829 in Erlangen als Sohn des Hammerwerksbesitzers Johann Andreas Schäff und dessen Ehefrau Anna Maria Rudert aus Möhrendorf geboren. Er studierte Mathematik am Technikum in Nürnberg, doch 1850 sah er sich gezwungen, sein Studium abzubrechen, denn just an seinem 21. Geburtstag hatte sich sein Vater das Leben genommen.

Am 18. März 1856 heiratete Johann Leonhard Schäff die wohlhabende Kunigunde Margarethe Schultheiß, Tochter eines Guts- und Ziegeleibesitzers in Spardorf. Ein knappes Jahr später, am 10. März 1857, wurde der älteste Sohn Johann Cuno in Erlangen geboren.

1858 bezog Schäff mit Frau und Kind das erworbene Rittergut Ermreuth. In den folgenden Jahren kamen dort vier Kinder zur Welt: Pauline Friederike, Fritz, Emil und Elise.

1862 verkaufte Schäff seinen Immobilienbesitz in Erlangen, darunter auch den Eisenhammer an der Regnitz unterhalb des Burgbergs. Offenbar fühlte er sich für das angestammte Metier der Eisenverarbeitung und den Verkauf von Eisenwaren nicht genügend geeignet. Für 17 000 Gulden trennte er sich von einem "zweigädigen Wohnhaus mit radizierter Eisenhammer- und realer Eisenhandlungsgerechtigkeit" sowie von zwei Wohnhäusern, "das neue an der Straße ohne Nummer, das untere an der Regnitz gelegen, worin sich der Eisenhammer mit einem Wasserrad" befand. Käufer war der Eisenhändler Johann Friedrich Wolmershäuser.

Nach nur sechs Jahren im Schloss Ermreuh - für Schäffs Ehefrau "die glücklichsten in ihrem Leben" - siedelte die Familie erneut um. Leonhard Schäff, "durch drei schwere Krankheiten geschwächt", suchte sich beruflich neu zu orientieren. Er gründete 1865 in Nürnberg eine Holzhandlung en gros und en detail mit Sitz in der Glockenhofstraße 7.

Schäff lebte zuletzt in der Köhnstraße 20. Im Alter von 69 Jahren erlag er 1898 einem Gehirnschlag. In einem Nachruf auf ihn heißt es: "In der Person des verstorbenen Großhändlers Leonhard Schaeff ist nicht nur ein tüchtiger Geschäftsmann, sondern auch ein braver, gewissenhafter Ehrenmann im vollsten Sinne des Wortes dahingeschieden. Das von ihm geleitete Geschäft, in welchem er speziell den Absatz der Produkte der bayerischen Sägeindustrie förderte, erfreute sich eines über Bayerns Grenzen hinausgehenden Rufes. Den Arbeitern, welche ihn alle hoch verehrten, war er stets ein wahrer Freund."

Aufgeteilt und verkauft
Das Schloss in Ermreuth war schon längst in andere Hände übergegangen. Das Rittergut wurde "dismembriert", also in kleinere Stücke aufgeteilt und verkauft. Das frühere Amtshaus z.B. war von der Gemeinde erworben worden. Es wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein als Schulhaus genutzt.

Sport Fußball: Moggast setzt auf Offensive

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Kreis Forchheim - Die Ausgangslage ähnelt sich nur auf dem ersten Blick: Zwar steht der SV Moggast in der Fußball-Kreisliga 2 ebenso auf Rang 4 wie der 1. FC Burk in der Kreisliga 1. Doch während für Burk ein Sieg gegen das Liga-Schlusslicht ASV Niederndorf im Grunde Pflicht ist, gibt Aufsteiger Moggast die Favoritenrolle gerne an den TSV Neunkirchen ab.

Kreisliga 1 ER/PEG
Mit dem Saisonstart ist der 1. FC Burk mehr als zufrieden. Doch etwas fehlt dem Team von Trainer Mario Herrmannsdörfer, das als Vierter drei Zähler hinter Spitzenreiter TSV Kirchehrenbach liegt, bislang noch. "Wir wollen endlich den ersten Heimsieg holen", erklärt Spielleiter Michael Benning. Die Chancen stehen gut, dass das Vorhaben gelingt. Denn mit dem ASV Niederndorf stellt sich das nach drei Spielen noch immer punktlose Liga-Schlusslicht in Burk vor. "Wir wollen uns vom Tabellenplatz aber nicht täuschen lassen", sagt Benning: "Es wird sicherlich ein schwieriges Spiel."

KREISLIGA 1 ER/PEG
Samstag, 6. September, 16 Uhr: SpVgg Zeckern - TSV Röttenbach Sonntag, 7. September, 15 Uhr: TSV Kirchehrenbach - SC Adelsdorf SpVgg Uehlfeld - SV Poxdorf FSV Großenseeb. - SV Tennenlohe TSV Lonnerstadt - FSV Erlangen-Br. II FC Burk - ASV Niederndorf Jahn Forchheim II - ASV Weisendorf SV DJK Eggolsheim - SC Uttenreuth

Kreisliga 2 ER/PEG
Wenn man Alexander Roth vor Saisonbeginn in Aussicht gestellt hätte, dass der SV Moggast nach vier Spieltagen noch ungeschlagen ist, hätte er das sofort unterschrieben. Denn die Vorbereitung verlief nicht optimal. Allerdings hat der Aufsteiger zuletzt zwei Mal Remis gespielt, und der Spielertrainer weiß, woran das liegt: "Der Knackpunkt ist unsere Chancenauswertung."

Roth weiß zwar, dass Moggast bislang nur gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte antrat, bis auf Weingarts könne man aber ohnehin noch nicht sagen, wer zu den Favoriten gehöre. Denn in diesem Kreis wurde auch Moggasts Gegner TSV Neunkirchen erwartet - und die stecken in der Kreisliga 2 unten drin. "Wir sind nicht der Favorit, wollen aber unsere Offensivstärke ausspielen", kündigt Roth vor dem morgigen Duell (15 Uhr) an. ham/rup

KREISLIGA 2 ER/PEG
Sonntag, 7. September, 15 Uhr: FC Hersbruck - SV Ermreuth TSV Brand - TSV Gräfenberg SpVgg Sittenbacht. - FC Schnaittach SpVgg Diepersdorf - Rupprechtstegen SV Moggast - TSV Neunkirchen Troschenreuth - FC Ottensoos

Polizeibericht: Anzeige wegen ungesicherter Ladung

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Neunkirchen am Brand - Weil er seine Ladung nicht gesichert hatte, wird gegen einen Lkw-Fahrer Anzeige nach der Straßenverkehrsordnung erstattet. Der 41-Jährige war am Donnerstagvormittag mit seinem offenen Kastenwagen in der Straße Fröschau unterwegs, ohne die verschiedenen geladenen Gegenstände gesichert zu haben.

Schwertgoschn, fränkische Lieder und Eigenkompositionen

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Neuses - Ein "Fränkischer Abend" steht am Samstag, 20. September, im Schützenheim in Neuses (Gemeinde Eggolsheim) auf dem Programm. Ab 20 Uhr sorgen zahlreiche Akteure mit einem bunt gemischten Programm voll fränkischer Kost aus Kabarett, traditionellem Liedgut und modernen Eigenkompositionen für einen Abend mit bester Unterhaltung, Spaß und guter Laune.

Im Forchheimer Landkreis bereits bekannt als die "Schwertgoschn vo Neikergn" nimmt die Neunkirchenerin Nadine Kraus in gewohnt fränkischer Manier menschliche Eigenarten in verschiedensten Alltagssituationen ins Visier.

Frei fränggisch
Mit fränkischen Liedern und Geschichten setzen die Lokalmatadore "Fei Fränkisch Gell" den traditionell fränkischen Akzent des Abends. Die vier Musikanten nehmen hierbei ebenso kein Blatt vor den Mund. Sie nehmen ihr Publikum wie auch sich selbst musikalisch aufs Korn.

Aufgebasst
Mit eigenen Arrangements in multiinstrumentaler Begleitung schießen "AufgeBasst" treffsicher auf die Gehörgänge des Publikums. Das Akustik-Duo dürfte der Geheimtipp des Abends sein. Mit ihren frech, witzig bis tiefsinnig gestalteten Texten, wie "Mir reichd's scho long" oder "Scheng mä dei Zeid", sprechen sie dabei nicht nur vielen Franken aus der Seele. Um auch kulinarisch die Geschmacksnerven zu treffen, ist mit fränkischer Brotzeit fürs leibliche Wohl bestens gesorgt.

Karten sichern
Der Einlass zu dieser unterhaltsamen Veranstaltung ist ab 19 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf für sieben Euro bei der "Blauen Maus" und auch an der Abendkasse - dann für acht Euro. red

Polizeibericht: Lädierte Laterne musste abmontiert werden

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Neunkirchen am Brand - Im Zeitraum der letzten 14 Tage wurde an der Ecke Kanalweg/Josef-Kolb-Straße eine Straßenlaterne angefahren. Dabei wurde sie so stark verbogen, dass sie aus Sicherheitsgründen abmontiert werden musste. Der Sachschaden beträgt 400 Euro.

Mit kleinem Fiat ins große Glück

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Hochzeit Sandra Richter, Neunkirchens jüngste Gemeinderätin und Tochter des Bürgermeisters Heinz Richter, hat ihrer Jugendliebe Luigi Nicolosi das Ja-Wort gegeben.
VON UNSEREM MITARBEITER Karl-Heinz Frank

Neunkirchen am Brand - Erst gaben sie sich vor 80 geladenen Gästen das Ja-Wort, dann fuhren sie mit einem knallroten Fiat 500 ins rosarote Glück.

Vor 80 geladenen Gästen gab jetzt die Gymnasiallehrerin Sandra Richter, seit ihrem Einzug in den Marktgemeinderat im Jahre 2008 als damals 21-Jährige bis heute die jüngste Gemeinderätin Neunkirchens und gefragte Ratgeberin ihres Vaters und Ersten Bürgermeisters Heinz Richter (FW), ihrer Jugendliebe, dem 35-jährigen Kälteanlagentechniker Luigi Nicolosi das Ja-Wort. Die Trauung vollzogen Pfarrer Axel Bertholdt und Kaplan Cyriac Chittukalam in einem ökumenischen Gottesdienst in der Christuskirche.

Turnkinder standen Spalier
Nach der Hochzeit in dem evangelischen Gotteshaus, die vom Männergesangverein Cäcilia Sängerkranz, dem auch der Bräutigam seit Jahren als aktiver Sänger angehört, stimmungsvoll umrahmt wurde, standen die Mitglieder der Kindergymnastik für die Jungvermählten mit ihren Turnreifen ebenso Spalier, wie die Damen und Herren der TSV Seniorengymnastik 50 plus, wo Sandra Richter-Nicolosi als Übungsleiterin immer wieder einmal ihren Papa vertritt.

Wie uns die glückliche Mama Silvia Richter verriet, wird die Hochzeitsreise im Oktober gemeinsam mit dem seit vergangenem Jahr verheirateten Sohn Michael und seiner Gattin Tina sowie den Eltern Heinz und Silvia Richter nachgeholt, wenn "Papa Bürgermeister" seinen 60. Geburtstag feiern wird.

Sport Fußball: Neunkirchen sprengt die Moggaster Abwehr vier Mal

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Kreis Forchheim - Der TSV Brand, der gegen Gräfenberg mit 1:0 gewann, konnte zum Tabellenführer Weingarts aufschließen. Die DJK verlor bereits am Freitag überraschend gegen Leinburg. Schärfster Verfolger des Spitzen-Duos ist der letztjährige Vizemeister SpVgg Diepersdorf, der das Schlagerspiel gegen Rupprechtstegen mit 3:1 für sich entschied. Für den SV Moggast gab es die erste Niederlage, denn der Aufsteiger musste sich zu Hause gegen Neunkirchen mit 1:4 geschlagen geben. Einen Rückschlag gab es auch für den SV Ermreuth, der beim bisherigen Vorletzten Hersbruck mit 3:6 verlor. In den weiteren Spielen trumpften vor allem die Kellerkinder auf, denn neben Leinburg und Hersbruck gewann auch der FC Schnaittach sein Auswärtsspiel in Sittenbachtal mit 4:0, Troschenreuth bezwang den FC Ottensoos mit 3:1. Spielfrei war der SV Gößweinstein.

SV Moggast - TSV Neunkirchen 1:4
Damit hatte der SV Moggast nicht gerechnet. Zwar wusste das Team um Spielertrainer Alexander Roth, dass es gegen den TSV nicht einfach werden würde, doch mit vier Gegentoren kassierte Moggast mehr Treffer als in den fünf vorherigen Spielen zusammen. Nach dem 0:1 zur Pause schien die Partie noch völlig offen. Auch die Rote Karte für Julian Striegel (49.) hielt den Aufsteiger nicht davon ab, auf den Ausgleich zu drängen - und wurde in der 62. Minute durch Nils Schmadtke belohnt. Mit einem Punkt wären die Gastgeber angesichts von fast 40 Minuten in Unterzahl sicherlich zufrieden gewesen. Doch David Schulte erwies sich als Spielverderber und brachte Neunkirchen in der Schlussphase mit 2:1 in Führung (81.). Fortan war der Bann gebrochen und die Gäste legten durch Michael Köhler (84.) und Tobias Pröll (89.) noch zwei Tore nach. ham

TSV Brand - TSV Gräfenberg 1:0
In einer schwachen Begegnung mit wenigen Chancen auf beiden Seiten waren die Gastgeber das überlegene Team. Das goldene Tor für die Brander, die durch diesen Sieg punktemäßig zum Spitzenreiter aufschlossen, erzielte Stelzer (13.) per 25-m-Schuss. ab

FC Hersbruck - SV Ermreuth 6:3
Die bisher noch sieglosen Gastgeber steigerten sich deutlich gegenüber den letzten Spielen, kamen auf Grund einer starken zweiten Halbzeit zum verdienten Erfolg. Sprenger (8.) brachte Ermreuth per Foulelfmeter zwar schnell in Führung, doch danach waren die Hersbrucker an der Reihe: Franz erzielte das 1:1 (14.), Brüx das 2:1 (48.), Bongers erhöhte auf 3:1 (62.) und Franz besorgte das 4:1 (70.) für die Gastgeber. Danach wurde es nochmals spannend, denn Sprenger (79.) konnte auf 4:2 verkürzen, Andreas Hammerand brachte Ermreuth eine Minute später auf 4:3 heran. In der Schlussphase stellten Bongers (82.) und Franz (92.) den deutlichen Sieg her. ab

Sport Fußball: Offene Türen in der Kreisklasse 2

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Kreisklasse 2 ER/PEG 38 Tore in acht Spielen: Am fünften Spieltag war in der Kreisklasse 2 einiges geboten, an der Spitze bleibt aber alles wie gehabt: Ganz vorne stehen der TKV und Weilersbach nach ihren Auswärtssiegen mit je vier erzielten Toren.
Kreis Forchheim - Das Spitzen-Duo TKV Forchheim und der SV Weilersbach waren erneut erfolgreich. Forchheim führt mit der optimalen Punktzahl 15 das Feld an. Der TKV setzte sich hierbei in Reuth durch, Weilersbach kam zu einem knappen Erfolg in Schlaifhausen. Von den Verfolgern setzte sich Effeltrich in Dürrbrunn durch, Kersbach gewann in Hallerndorf.

DJK Hallerndorf - DJK Kersbach 1:3
Den Hallerndorfer war anzumerken, dass sie endlich den ersten Sieg einfahren wollten: Vom Anpfiff weg entwickelten die Hausherren viel Druck und brachten Kersbach in Bedrängnis. Lohn des Aufwands war die Führung durch Michael Asimus (19.). Diese sollte aber nur kurz Bestand haben, schon fünf Minuten darauf glich Lutz Reinhold zum 1:1 aus. Nun gestaltete Kersbach die Partie aber ausgeglichener. Und je weiter das Spiel voranschritt, desto müder wirkten die Hallerndorfer. Besonders in den letzten 20 Minuten bauten die Gastgeber deutlich ab und mussten dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Florian Seeberger (63.) und abermals Reinhold (71.) sorgten mit ihren Toren für den 3:1-Sieg der Kersbacher. tsc

SC Neuses - FC Wichsenstein 0:2
Obwohl der gastgebende Tabellenletzte mithalten konnte, setzten sich die Wichsensteiner nicht unverdient durch. Die Entscheidung fiel kurz vor der Pause, als Schüpferling (40.) den FC Wichsenstein in Führung brachte. Sebald erhöhte auf 0:2 (45.). Bei den Gästen wurde in der 40. Minute ein Spieler per Gelb-Roter Karte vom Platz gestellt. Doch auch in Überzahl konnte Neuses keinen Treffer erzielen. ab

SV Mittelehrenbach - TSV Neunkirchen II 3:0
In der fair geführten Partie setzte sich Mittelehrenbach aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit deutlich durch. Fritsch erzielte freistehend das 1:0 (49), erhöhte auch nach Vorarbeit von Tobias Meixner per Kopfball auf 2:0 (45.). Für das 3:0 sorgte dann Winter nach erneuter Vorarbeit von Tobias Meixner ( 77. ). ab

FC Schlaifhausen - SV Weilersbach 3:4
Gegen die ungeschlagenen Weilersbacher gab es für den FC eine unglückliche Niederlage. Hierbei verwerteten sie ihre Chancen nicht und haderten mit den Entscheidungen des Schiedsrichters, der ihnen angeblich zwei Strafstöße verweigerte. Vor 200 Zuschauern brachte Thomas Meister die Schlaifhausener bereits in der 1. Minute in Führung, was die Gäste mit einem Freistoßtor von Strasser (5.) beantworteten. Nach einer halben Stunde Spielzeit war Groder aus kurzer Distanz wiederum für Schlaifhausen erfolgreich. Sekunden vor dem Pausenpfiff verwandelte abermals Strasser einen Freistoß zum 2:2. Die Hausherren setzten erneut nach, Groder erzielte das 3:2 (49.). Wiederum per Freistoß konnte Erlwein für den Gast ausgleichen (56.). Das Siegtor der Weilersbacher schoss dann Amon (84.), als er mit einem Schuss aus 12 Metern erfolgreich war. ab

SV Kleinsendelbach - SV Muggendorf 2:1
In einer durchschnittlichen Partie hatten die Hausherren die Mehrzahl an Chancen, auch den größeren Ballbesitz - und konnten das Spiel knapp für sich entscheiden. Amon brachte die Gäste zwar in der 3. Minute nach einer Ecke per Flachschuss in Führung, doch erzielte Bauer, erneut nach einem Eckball per Seitfallzieher, das 1:1 (15.). Das Siegtor der Kleinsendelbacher markierte Fabrizius (55.) mit einem Flachschuss. ab

SpVgg Reuth - TKV Forchheim 2:4
Bei diesem Derby kam der Spitzenreiter zu einem verdienten Erfolg, er bestimmte 75 Minuten lang deutlich das Geschehen. Gezici brachte die Gäste nach einem schnellen Angriff (6.) in Führung, Sakli erhöhte auf 0:2 (15.). Kuygun war dann per Nachschuss zum 0:3 (48.) erfolgreich, in der 62. Minute erhöhte Gezici das 0:4. In der Schlussphase konnten die Reuther die Niederlage erträglicher gestalten, Bernd Kilcher verwandelte einen Handelfmeter zum 1:4 ( 78.), und er erzielte auch nach einem Freistoß das 2:4 (83.). ab

SpVgg Dürrbrunn - SpVgg Effeltrich 2:5
Eine Halbzeit lang konnte Dürrbrunn mithalten, doch im zweiten Durchgang war Effeltrich klar überlegen. Kosel erzielte nach einem Einwurf das 0:1 (25.), Schmittlein war mit einer Volleyabnahme zum 0:2 (28.) erfolgreich. Aigin erzielte dann per Weitschuss den Anschlusstreffer ( 31.), ehe Übelacker in der 42. Minute eine Einzelaktion zum 2:2 abschloss. Gäste-Torjäger Kosel nutzte eine Minute später einen Abwehrfehler zum erneuten Führungstor für Effeltrich aus. Kosel war es dann auch, der das 2:4 (67.) schoss, das 2:5 erzielte Stein (81.).

TSV Ebermannstadt - SV Hetzles 3:3
Die 200 Zuschauer sahen eine umkämpfte Begegnung, bei der die Gäste lange Zeit wie die Sieger aussahen. Erst in der Nachspielzeit konnte Ebermannstadt ausgleichen. Erlwein (22.) war es, der die Hetzleser in Führung brachte. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß erzielte Schrettenbrunner das 1:1 ( 47.). Zehn Minuten später war es wiederum Erlwein, den die Ebermannstadter nicht in den Griff bekamen - 1:2. Nach Vorarbeit von Schrettenbrunner konnte Kapp ( 72.) für die Hausherren zum 2:2 ausgleichen. In der 83. Minute brachte Erlwein mit einem Treffer aus spitzem Winkel die Hetzleser wiederum nach vorne, der Gästesieg bahnte sich an. In der Nachspielzeit konnte Spielertrainer Aksoy nach Flanke von Schrettenbrunner per Kopf zum 3:3-Endstand ausgleichen.

Veranstaltungen zum Tag des offenen Denkmals im Landkreis Forchheim am 14. September

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Forchheim in der Wiesentstraße 19 Bei dem Wohnhaus handelt es sich um ein zweigeschossiges Halbwalmdach-Bauhaus mit Fachwerkobergeschoss, im Kern 1545, Sandsteinfassade Mitte 19. Jh. Vorgeblendet, es befindet sich östlich der Wiesent, nahe der ehemaligen Synagoge. Die Grundkonstruktion des Vordergebäudes wurde aufgrund der bauhistorischen Untersuchung dem 16.Jh. zugeordnet und dokumentiert. 10-12 und 14-16 Uhr.

Forchheim in der Klosterstraße 8 Umbau des Klostergebäudes mit Bebauung des Klosterhofes. Die beabsichtigte Nutzungsänderung des denkmalgeschützten Klostergebäudes ist ein wesentlicher Teil der Maßnahmen im Klosterhof. In der Denkmalliste ist der Klosterbau aus dem Jahr 1684 mit dem Nord- und Westflügel eingetragen. Die Fassade als vorhandenes Ensemble an der Klosterstraße muss vollständig erhalten bleiben. Im Gebäudeinneren bleibt die zum Teil noch existierende Grundstruktur erhalten. 10-12 und 14-16 Uhr.

Alte Klosterbrauerei in Forchheim An der Südseite des Klostergrundstückes befindet sich die Klostermauer, die bis zur Dreikirchenstraße führt. Die ehemalige Klosterbrauerei mit Fachwerkobergeschoss aus dem 18.Jh. ist in dieser Mauer integriert. Das ehemalige Brauhaus im Klostergarten ist als Baudenkmal der Allgemeinheit nur relativ wenig bekannt. Es wurde schon seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt, da der Klosterhof in sich abgeschlossen und abgetrennt und für die Bevölkerung nicht zugänglich war.
Das Gebäude ist nach den Umbauarbeiten von der Dreikirchenstraße erreichbar. 10-12 und 14-16 Uhr.

Schleuse 94 in Eggolsheim
An der B 4 Richtung Forchheim, neben der Abfahrt nach Eggolsheim; Schleuse des Ludwigs-Donau-Main-Kanals um 1840, Becken aus Sandsteinmauern, Schleusen- und Kanalsohle mit Sandsteinplattenbelag, Straßenrampe mit Begrenzungssteinen, Kanaltrasse ober- und unterhalb der Schleuse, wird saniert, soll zu einem Dokumentationszentrum ausgebaut werden. 10 - 18 Uhr; Führungen stündlich.

Schlosspark in Unterleinleiter Am Schlossberg 1-5; 1986-2003 Restaurierung nach Restplänen mit ehemaliger v. Seckendorff-Familiengruft (1856) und Ministergrab (1834), Einbindung moderner Skulpturen in die Parklandschaft, im 17 ha großen Park wird die Geschichte der Parkkultur in der Fränkischen Schweiz aufgezeigt. 13 - 18 Uhr, Führungen 1,5-stündlich durch Rolf Pätschinsky.

Scheune in Eggolsheim Hauptstraße 24: Stadel mit Klebdach, durch eine dendrochronologische Untersuchung auf das Jahr 1636 datiert. 10 - 14 Uhr; Besichtigungsmöglichkeit, Bilderausstellung von Michaela Schwarzmann.

Manfred-Meier-Scheune in Gräfeberg Hubertusstraße, Ecke Kasberger, typische Vorstadtscheune aus der Mitte des 17. Jhs., errichtet im Zuge der Wandlung Gräfenbergs zu einer Ackerbürgerstadt, verbrettertes Fachwerk mit Satteldach über massivem Kellergewölbe. 10 - 18 Uhr, Ausstellung "Farbe" in der alten Scheune mit Wolfgang Mages, Ölgemälde zum Thema Bier, Siebdrucke und Skulpturen werden ausgestellt. Bei der Ausstellungseröffnung um 10 Uhr wird Wolfgang Mages seine Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden erläutern und auch den Tag über vor Ort für alle Gäste ansprechbar sein.

Altes Schulhaus in Ermreuth Herrnbergstraße 9; ehemaliges Amtshaus, zweigeschossiger Walmdachbau, Sandsteinquader, 18./19. Jh., an der Südseite Künsbergischer Wappenstein. Zweigeschossiger Anbau, verputzter Ziegelsteinanbau, 19. Jh. Das Objekt wird unter Verwendung historischer Baustoffe saniert. 11 - 16 Uhr; Vorführungen zur Herstellung historischer Farben, Präsentation einer Musterplatte, Verkauf von Pigmenten und Farbzutaten, Führungen 13.30 und 15 Uhr durch Jürgen Feistauer.

Schwarzhaupthaus in Ermreuth Wagnergasse 6: ehemals in jüdischem Besitz, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jh. mit älterem Kern, Zusammen mit der Synagoge ein einmaliges Ensemble in Oberfranken. 11 - 15 Uhr; Erläuterungen zur Geschichte, Führungen nach Bedarf.


Synagoge in Ermreuth Wagnergasse 8; erbaut 1822 als eine der größten Dorfsynagogen in Oberfranken, am 9.11.1938 geschändet und verwüstet, 1953-74 als Lagerraum genutzt, 1975 vom Markt Neunkirchen erworben, 1988 entdeckte man auf dem Dachboden die Genisa, das verborgene Erbe, 1994 als Gotteshaus wiedergeweiht und als Begegnungsstätte und Museum für jüdische Geschichte und Kultur eröffnet. 14 - 20 Uhr; Führung 14.30 Uhr, ab 18 Uhr Konzert mit "Eyal Maoz's Dimyon" (Eintritt 12 Euro).

Ehem. Brauhaus des Pflegamtes in Hilpoltstein, Am Schloßhof 1; 1872 wurde das Brauhaus in ein Wohnhaus mit Stall umgebaut, davor mehrere Jahre als Brauhaus genutzt. 11 - 17 Uhr, Führungen nach Bedarf.

Burg Hiltpoltstein Am Schloßhof 7; über 900-jährige Geschichte, im Kern mittelalterliche Burganlage, im 16. Jh. Ausbau zum Schloss, Dreiflügelanlage, Nordflügel 17. Jh., Ostflügel im Kern spätmittelalterlich, im 16. Jh. Ausbau zum Wohnheim. 10 - 19 Uhr; Führungen nach Bedarf durch den Förderverein Burg Hiltpoltstein


Einsiedelei St. Moritz Leutenbach Burgstein; um 1750, eingeschossig mit Satteldach, um 1970 zur Leichenhalle erweitert. 10 - 17 Uhr, Führungen ab 13 Uhr nach Bedarf durch Mitarbeiter der Filialkirchenstiftung St. Moritz.

Themenführung in Baiersdorf Die Baiersdorfer Altstadt ist in den letzten Jahren farbiger geworden. Ist dies im Sinne des Denkmal- und Ensembleschutzes? Wie Farben sich verändern sehen wir bei der Emporenmalerei in der ev. Stadtpfarrkirche. Treffpunkt zur Führung ist um 14 Ihr am Rathausplatz.
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