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Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
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Sport Fußball: Turnier der „Oldies“ in Hallerndorf Hallerndorf

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Hallerndorf - Zum 10. Mal veranstalten die Alte-Herren-Fußballer der DJK Hallerndorf
am Samstag, 16. Januar, ihren AH-Aischtal-Hallen-Cup zu Ehren von Bernhard Karl.

Mit dem Auftritt der Einrad- Stewardessen vom TSV Neunkirchen (16.45 Uhr) haben die Verantwortlichen der DJK erneut dafür gesorgt, dass die Besucher in der Hallerndorfer Schulturnhalle nicht nur fußballerisch einen Leckerbissen geboten bekommen. Die Gruppenspiele beginnen um 14 Uhr, die Halbfinal- und Finalpartien folgen ab 17 Uhr. Gespielt wird nach den „alten Hallenregeln“ des Bayerischen Fußballverbandes, also kein Futsal. red
Gruppe A: DJK Weigelshofen, DJK Hallerndorf, TSV Kirchehrenbach, FC Leutenbach / Gruppe B: DJK Eggolsheim, TSV Ebermannstadt; DJK Hallerndorf II, DJK Pretzfeld

Polizeibericht

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Schwarzer Golf hat jetzt Kratzer
Neunkirchen am Brand - Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag einen in der Dorn-Young-Straße geparkten schwarzen Golf beschädigt. Hierbei hinterließen sie zwei längliche Kratzer an der Fahrerseite des Fahrzeuges und verursachten damit einen Schaden von rund 500 Euro.

Hubertus-Schützen haben neue Majestäten

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Großenbuch - Der Schützenverein Hubertus Großenbuch hat seine neuen Majestäten und Pokalgewinner gekürt. Im voll besetzten Schützenheim warteten die Mitglieder mit Spannung darauf, dass die neuen Würdenträger durch die beiden Vorsitzenden Roland Schmitt und Erwin Eck gekürt wurden. Am Königsschießen beteiligten sich 57 Mitglieder.

Den Titel des Jugendkönigs sicherte sich Dana Derfuß mit einem 1047-Teiler vor Anna Eck und Dominik Schmitt. Bei den Damen errang den Titel der Königin Manuela Kugler mit einem 215,9-Teiler vor Sabrina Schmitt und Rosa Kugler. Den Titel des Luftpistolenkönigs konnte sich Bernd Hofmann mit einem 259,0-Teiler vor Dominik Schuberth und Inge Eck sichern.

Neuer Schützenkönig wurde zum ersten Mal und unter großem Applaus mit einem 23,5-Teiler Christian Schmitt. Er holte sich den Titel vor Dominik Schuberth und Klaus Reif.

Bei den Luftpistolenschützen wurde bei den Herren Bernd Hofmann mit 365 Ringen souverän neuer Vereinsmeister. Mit dem Luftgewehr bei den Herren wurde Daniel Geier mit 359 Ringen erster Sieger vor Diethard Plöckl. Bei den Damen konnte sich Manuela Kugler mit 368 Ringen den ersten Platz vor Christine Schneider-Knapp sichern. Bei den Sportpistolenschützen holte sich Klaus Hofmann den ersten Platz mit 261 Ringen vor Bernd Hofmann. Beim Großkaliberschießen war es umgekehrt, hier holte sich Bernd Hofmann mit 216 Ringen vor Klaus Hofmann den Sieg. Den Titel des Gesamtmeisters, bestehend aus Luftgewehr und Luftpistole, holte sich souverän Bernd Hofmann mit 711 Ringen vor Georg Schmitt.

Gedächtnispokalgewinner wurde bei der Jugend Anna Eck. Bei den Erwachsenen holten sich Elvira Kern, Klaus Reif, Tanja Kugler und Georg Schmitt die Pokale. Den Seniorenpokal gewann Ehrenmitglied Georg Schmitt. Das Preisschießen, bei dem es wieder etliche schöne Preise zu gewinnen gab, gewann Wilhelm Schmitt. Den ersten Preis über 120 Euro spendete er unter großem Applaus dem Verein für die Jugendarbeit.

Nach den Siegerehrungen wurden die Sieger im Großenbucher Schützenheim ausgiebig gefeiert. Roland Schmitt

Polizeibericht

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Zwei Lkws berühren sich

Großenbuch - Am Dienstagabend ist ein Klein-Lkw auf der Kreisstraße von Rödlas in Richtung Neunkirchen am Brand unterwegs gewesen. Im Bereich Großenbuch ist es zu einem Streifvorgang mit einem entgegenkommenden Lkw gekommen. Anschließend touchierte der Klein-Lkw die Leitplanke. Der entgegenkommende Lkw fuhr weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Hofmann hat sich um die Blasmusik verdient gemacht

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VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich

Ebersbach - „Trotz der heutigen kommerziellen Überflutung gelingt es den Mitgliedskapellen zusammen mit dem Verband, vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine echte Alternative für die Freizeit zu bieten“, sagte Kreisvorsitzender Georg Schirner bei der Jahreshauptversammlung des Forchheims Kreisverbands im Musikbund.

Die Zahlen, die Schirner vorlegen konnte, stimmten die Teilnehmer optimistisch – und das, obwohl sich die Zahl der aktiven Mitglieder zum Vorjahr um 15 Mitglieder reduziert hat. Immerhin sind 1703 Musiker in 21 Kapellen aktiv. 48 Prozent von ihnen nicht unter 18 Jahre alt. Bei der Wahl der Musikinstrumente habe sich der Trend verlagert.

Steigende Qualität
Waren vorher Klarinetten, Trompeten und Querflöten die bevorzugten Instrumente, spielen nun wieder mehr Tuba, Tenorhorn und Posaune. „Mit den bisher gemeldeten Schülern aus der musikalischen Früherziehung und den Bläserklassen können wir hoffnungsvoll in die Zukunft schauen“, freut sich der Kreisvorsitzende.

Den Löwenanteil stellen die Altersgruppen der bis Zwölfjährigen mit 394 Musikern, der 13-bis 17-Jährigen mit 417 Musikern, und 476 Musiker der Altersklasse von 18 bis 30 Jahren. Unterstützt werden die Mitgliedskapellen von 5232 fördernden Mitgliedern. „Die kontinuierlich verbesserte Ausbildungs- und Schulungsarbeit zieht sich wie ein roter Faden bis hin zur stetig steigenden musikalischen Qualität der Kapellen“, lobte Schirner.

Das lässt sich nicht zuletzt aus den Ergebnissen der Prüfungen und Leistungsabzeichen erkennen. 54 Teilnehmer aus zwölf Kapellen des Kreisverbandes haben die Prüfung zum D1 Leistungsabzeichen bestanden. Das D2 Leistungsabzeichen, Silber, bekamen 36 Prüflinge angesteckt. Sieben Musiker holten sich das begehrte Goldabzeichen, D3. Das waren drei Musiker aus der Kapelle in Buckenhofen, einer aus Ebersbach, einer aus Eggolsheim, einer aus Heroldsbach und einer aus Obertrubach. Mit ausgezeichneten Erfolgen haben 13 Musiker an den Kammermusikwettbewerben Solo und Duo teilgenommen. „Der erst elfjährige Valentin Vorwerk aus dem Musikverein Heroldsbach wurde in seiner Altersgruppe in St. Ottilien zum Landessieger gekürt“, freute sich Georg Schirner, bevor er die großen Vorteile des Musizierens erläuterte.

„Das Musizieren in kleinen Gruppen, in einer Musikgemeinschaft, kann einen großen Teil dazu beitragen, Kinder und Jugendliche auf ihrem anstrengendem Weg zum Erwachsensein vor emotionalen und gewalttätigen Ausschreitungen zu bewahren, und ihnen in der Musik eine geistige Heimat geben“, betonte Schirner.

Für Schirner gehören intakte Familien und das aktive Musizieren in einem Blasorchester zu den wirksamen Präventivmaßnahmen gegen Gewalttaten und Kriminalität von Jugendlichen. Sein Dank richtete sich deshalb an alle Vorstände, Ausbilder und Dirigenten, die sich mit kontinuierlicher Nachwuchswerbung und einer guten musikalischen Ausbildung für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendliche zusammen mit den Eltern tatkräftig einsetzen.

Nadel in Bronze
Schirner sprach bei der Jahreshauptversammlung auch die erfolgreiche Teilnahme an Wertungsspielen an und erinnerte an das 30. Gründungsfest der Blaskapelle Ebersbach.

Allen finanziellen Förderern dankte Georg Schirner, insbesondere dem Landkreis Forchheim und der Zukunftsstiftung der Sparkasse Forchheim, bevor er seinen stellvertretenden Kreisvorsitzenden Fridolin Hofmann ehren durfte. Die Verdienstnadel in Bronze und eine Urkunde erhielt Hofmann für seine Verdienste um die deutsche Blasmusik und für zehn Jahre Funktionstätigkeit im Kreisverband Forchheim.

Tumult in der Eckkneipe

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Aufführung Die Mitglieder der Ermreuther Theatergruppe scharren schon mit den Füßen: Ende Februar bringen sie ihr neues Lustspiel auf die Bühne. Der Vorverkauf startet am 30. Januar.
Ermreuth - Seit Anfang Januar probt die Theatergruppe Ermreuth für die Aufführungen des Schwanks „Die Bierverschwörung“. Die Aufführungen finden im Februar und März statt, der Kartenvorverkauf startet am Samstag, 30. Januar, um 13 Uhr im Gasthaus Ederer in Ermreuth.

Die Eckkneipe Zum Krug ist über die Jahre etwas heruntergekommen. Nun soll zu allem Überdruss laut einem Gerücht auch noch das Gesundheitsamt kommen. Der Wirt organisiert auf die Schnelle eine Aufräumaktion, bei der jedoch nicht jeder der Unterstützer auch wirklich eine Hilfe ist.

Hochstapler unterwegs
Fällt man hier aber durch, droht die Übernahme der Kneipe durch den Besitzer einer hiesigen Trinkhalle. Das muss unter allen Umständen verhindert werden.

Dann wird schließlich eine Angestellte des Gesundheitsamtes durch die Räume geführt, während eine Polizistin darauf hinweist, dass auch ein Hochstapler unterwegs sein soll. Darum geht es laut dem Ermreuther Ensemble in dem Stück. red

heute keine Nachrichten mit Bezug zu Nk.

Nachrichten

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Mütter und Senioren feiern eine Woche später

Burk - Der Mütterverein und der Seniorenkreis Burk veranstalten einen Faschingsnachmittag im Sportheim Burk am Mittwoch, 27. Januar, nicht wie angekündigt am 20. Januar. Mitglieder, Freunde und Männer sind willkommen. Beginn ist um 14 Uhr.

Parkplatzschild und Halteverbot

Neunkirchen am Brand - Am Dienstag, 19. Januar, tagt um 19 Uhr der Bauausschuss im Rathaus. Zu den Tagesordnungspunkten zählen unter anderem diverse Bauanträge sowie die Anbringung eines Parkplatzschildes mit beschränkter Parkdauer auf dem Marktplatz in Ermreuth als auch die Aufstellung eines Halteverbots in der Von-Hirschberg-Straße gegenüber dem Haus der Generationen.

Wer erledigt den Breitbandausbau?

Neunkirchen - Am Mittwoch, 20. Januar, beginnt um 19 Uhr eine Sitzung des Marktgemeinderates im großen Rathaussaal mit einer Bürgerfragestunde. Anschließend wird die Auswahlentscheidung zum technischen Breitbandausbau im Markt bekanntgegeben.

Kleider- und Spielzeug bei Don Bosco kaufen

Forchheim - Das Kinderhaus Don Bosco Forchheim veranstaltet am Freitag, 22. Januar, zwischen 18.30 und 21 Uhr einen Kleider- und Spielzeugbasar im Pfarrsaal Don Bosco, Don-Bosco-Straße 2. Angeboten wird Kinderkleidung in allen Größen, Spielzeug (außer Plüschtiere) sowie Fahrzeuge. Für Schwangere ist bereits 30 Minuten früher Einlass.

Gartenbauverein ehrt langjährige Mitglieder

Eggolsheim - Am Donnerstag, 28. Januar, um 19.30 Uhr findet in der Gaststätte Schwarzes Kreuz die Jahreshauptversammlung des Obst-und Gartenbauvereins Eggolsheim statt. Dabei werden auch langjährige Mitglieder geehrt.

Sport Fußball: DJK Hallerndorf spielt Platz 1 unter sich aus

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Hallerndorf - Das Finale des 10. Hallenfußballturniers der Alte-Herren-Mannschaften zu Ehren von Bernhard Karl war letztlich eine interne Angelegenheit: Im Endspiel traf DJK Hallerndorf I auf die zweite DJK-Abordnung. Überraschend klar gewann hier Hallerndorf II, allerdings auch verdient mit 5:1. Gegen den Favoriten nutzten sie erst einen Abspielfehler zur Führung und fuhren anschließend erfolgreich ihre Konter. Im Spiel um Platz 3 setzte sich der TSV Kirchehrenbach mit 6:3 gegen die DJK Pretzfeld im Neunmeterschießen durch. Die DJK Pretzfeld war in diesem Jahr erstmals beim Hallerndorfer AH-Turnier dabei. Den fünften Platz belegte der SV-DJK Eggolsheim. Eggolsheim gewann im Platzierungsspiel gegen den FC Leutenbach deutlich mit 5:0. Einen harten Kampf um den siebten Platz lieferten sich der TSV Ebermannstadt und die DJK Weigelshofen. Der TSV setzte sich schließlich im Neun-Meter-Schießen mit 10:8 durch. Die fairen Spiele wurden geleitet von den beiden Schiedsrichtern Reinhold Lindenberger und Hans Nagengast.

Mit 59 Jahren der Älteste
Nach den Gruppenspielen sorgte ein Auftritt der Einradgruppe des TSV Neunkirchen für Kurzweil und viel Applaus. Bei der Siegerehrung kürten die Verantwortlichen Florian Stühler zum besten Torschützen des Turniers (neun Treffer). Als ältester teilnehmender Spieler wurde der 59-jährige Jürgen Liebscher vom TSV Kirchehrenbach ausgezeichnet. Ferdinand Eismann von der DJK Pretzfeld – ebenfalls 59 Jahre alt – ist nur einen Monat jünger. erl

Hoffmanns Erzählungen

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Zwangsversteigerung Deutschlands bekanntester Neonazi ist nicht nur in Franken Schlossherr. Auch in Sachsen wollte der einstige Chef einer „Wehrsportgruppe“ feudal Fuß fassen. Jetzt kommt sein Rittergut unter den Hammer. Preis: ein Euro
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED
Günter Flegel

Neunkirchen - Sie sind zutraulich und lassen sich gerne anfassen. Das sind Attribute, die man mit Neonazis eher nicht in Verbindung bringt, und trotzdem gibt es einen Zusammenhang: Karl-Heinz Hoffmann (78), der wohl bekannteste Rechtsextreme der Bundesrepublik, wollte sich mit der Zucht von Wollsäuen ein Zubrot verdienen. Dazu kaufte er vor Jahren ein Rittergut in Sachsen, von dem er sich jetzt wohl wieder trennen muss.

2004 wurde Hoffmann, der mit der Gründung der nach ihm benannten „Wehrsportgruppe“ 1973 zu zweifelhaftem Ruhm kam, Schlossbesitzer in Sachsen: Von einem Nürnberger Architekten kaufte er das ehemalige Rittergut Sahlis in der Gemeinde Kohren-Sahlis, sozusagen als (mindestens) zweites Standbein: Denn seit 1978 bewohnt der gebürtige Nürnberger Hoffmann Schloss Ermreuth in Neunkirchen am Brand (Oberfranken). In Nürnberg und in den neuen Bundesländern hat/hatte der rechte Radikale, der sich heute nach eigenem Bekunden nicht mehr politisch betätigt, beträchtlichen Immobilienbesitz.

Gemeinnützige Stiftung
Das sächsische Rittergut war zuletzt Eigentum der von Hoffmann verwalteten „Gemeinnützigen Fiduziarischen Kulturstiftung Schloss Sahlis“. Über sie wollte Hoffmann Fördergelder für das marode Gemäuer sammeln. Zu dem historischen Anwesen gehören 60 000 Quadratmeter Grund; werden das Herrenhaus und alle Nebengebäude saniert, hat man 10 000 Quadratmeter Nutzfläche.

Das würde bei einem am Neubau kalkulierten Aufwand von 2000 Euro pro Quadratmeter 20 Millionen Euro kosten – aus welchen Töpfen die Hoffmannsche Stiftung die schöpfen wollte, verrät der Schlossherr nicht, obwohl er sich ausführlich zum Projekt Sahlis äußert: Er sei angetreten mit „dem uneigennützigen Bemühen, das kulturhistorisch bedeutende Ensemble vor dem Verfall zu retten“. Gescheitert ist das Millionen-Projekt aber schon an 160 000 Euro: Der Abwasserzweckverband der sächsischen Kommune habe ihn dazu gezwungen, das Rittergut Sahlis an die Kanalisation anzuschließen, sagt Hoffmann.

Da er die 130 000 Euro, die er aus dem Denkmal-Förderprogramm des Landes Sachsen erhalten habe, und reichlich eigenes Geld für dringende Maßnahmen zur Notsicherung ausgeben musste, sei er „kräftemäßig und materiell ausgeblutet“. Sprich: Die Stiftung ist pleite, das Gut wird am Mittwoch im Amtsgericht Leipzig zwangsversteigert.

Den Verkehrswert hat das Gericht mit einem Euro angesetzt. Von „Enteignung“ spricht Hoffmann und wittert das „Bemühen des politischen Establishments“, ihn mit seinen „unbequemen Wahrheiten“ mundtot zu machen. Hoffmanns Erzählungen haben auch den Landtag beschäftigt. Kerstin Köditz, Sprecherin der Linken in Dresden, wollte von der Staatsregierung wissen, ob die Fördergelder zu Recht flossen oder in dubiosen Kanälen versickerten.

Dazu antwortete die Regierung, ohne unter Verweis auf den Datenschutz Details zu nennen. Fakt ist: Die Förderzusage bestand bereits vor der Gründung von Hoffmanns Stiftung; für das Geld musste den Behörden ein Verwendungsnachweis vorgelegt werden, der geprüft und für stichhaltig befunden wurde. Was Hoffmann einst politisch trieb, spielte bei den Entscheidungen der Behörden keine Rolle: Das eine regelt die Denkmalschutzverordnung des Freistaates Sachsen, das andere die Satzung des Abwasserzweckverbandes Wyratal; Platz für Verschwörungstheorien ist da nicht.

Ob das Rittergut selbst zum Preis von einem Euro einen neuen Besitzer findet, ist angesichts des ruinösen Zustandes fraglich. Hoffmann äußert sich auf seiner Internetseite sehr kryptisch; er sei gespannt, „was sich am 20. Januar vor dem Amtsgericht Leipzig abspielen wird“.

In Sachsen würde man dem Rechten aus Franken keine Träne nachweinen. Bis zuletzt hielten sich Befürchtungen, aus dem Rittergut in dem Ort, wo der „Lebensborn“ der Nazis 1942 ein Kinderheim betrieb, könnte ein Treffpunkt der rechten Szene werden. Von derlei Ferkeleien will Hoffmann nichts hören. Er ließ sich wiederholt im Hof seiner sächsischen Residenz abbilden, Stiefel tragend und mit einer Mistgabel bewaffnet, inmitten der Wollschweine, die er dort zur Finanzierung des Großprojektes züchten wollte.

Ironie am Rande: Die handzahmen Mangalica-Schweine sind eine alte Rasse aus Ungarn, Zuwanderer also. Immerhin gibt es sie in drei Farben: Großrahmige Blonde, Rote und Schwalbenbäuchige … „Die Schweine sind weg“, lautet die Auskunft aus dem Rathaus in Kohren-Sahlis auf die Frage, wie es aktuell um das Rittergut steht. Die Antwort scheint mehrdeutig.


Hoffmann mit Wollschwein
Das Rittergut Sahlis in Sachsen kommt am morgigen Mittwoch unter den Hammer. Für einen Euro kann man Schlossherr werden. Fotos: Archiv
Schloss Ermreuth in Oberfranken

Nachrichten

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Gebete für die Anliegen der Stadt

Forchheim - Die Evangelische Allianz Forchheim lädt im Rahmen der Gebetswoche zu einem Gebetsspaziergang ein. Er findet am Mittwoch, 20. Januar, statt und startet um 19.30 Uhr vor dem Rathaus. Weitere Treffpunkte sind die Kirche St. Martin, der Dritte-Welt-Laden und die Martinsschule. An allen vier Treffpunkten wollen die Teilnehmer für die Anliegen der Stadt beten.

Die Loipen in Pegnitz sind gespurt

Pegnitz - Die Stadt Pegnitz informiert, dass ab sofort die Loipen ab dem Schlossberg gespurt sind. Aktuelle Informationen sowie einen Loipenplan sind auf der Homepage unter www.pegnitz.de erhältlich.

Body-Styling in Eggolsheim

Eggolsheim - Ab sofort wird in der Abteilung Damengymnastik des SV DJK Eggolsheim Body-Styling angeboten. Für Interessierte wird ein Schnupperkurs angeboten, zu dem man sich bei der Kursleiterin Jasmin Walk telefonisch unter 09191/9797888 anmelden kann. Interessierte sollen eine Matte oder ein Handtuch in die Übungsstunden mitbringen. Beginn ist um 19 Uhr in der Eggerbachhalle.

Impressionen aus Russland

Neunkirchen - Eine Fotoausstellung in Erlangens Partnerstadt führte Sepp und Anneliese Martin nach Wladimir, 200 Kilometer östlich von Moskau gelegen. Da war schnell klar, dass die Gelegenheit genutzt werden soll, um mehr von Russland zu erleben – auf nicht-touristischen Pfaden. Ihre Erlebnisse stellen sie in einem Vortrag am Mittwoch, 20. Januar, um 19.30 Uhr in der Aula der Grundschule am Deerljiker Platz 1 vor.

Wissenwertes über die Markgrafenzeit

Creußen - Am Mittwoch, 20. Januar, beginnt beim Colloquium Historicum Wirsbergense eine kleine Veranstaltungsreihe über die Markgrafenzeit. M.A. Iris von Dorn von der Universität Bayreuth spricht über „Die ‚Modellierung‘ des Herrschers“. Am Beispiel der Kindheit und Jugend des Markgrafen Christian Ernst wird die junge Historikerin die fürstliche Standeserziehung bei den Markgrafen von Bayreuth darstellen. Der Vortrag findet im Alten Rathaus statt, er beginnt um 19.30 Uhr.

Historischer Film aus Forchheim

Forchheim - Die St. Anna-Senioren laden für Mittwoch, 20. Januar, um 14.30 in den Chorraum ein. Dort wird Stadtarchivar Rainer Kestler historische Filme aus Forchheim vorführen.

Neuwahlen bei der Feuerwehr

Rüssenbach - Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rüssenbach findet am Sonntag, 31. Januar, um 16 Uhr im Saal des Gasthauses Hack statt. Es stehen Neuwahlen an.

Sport Volleyball: Neunkirchen endgültig in Erfolgsspur

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Volleyball Die eigenen Spiele gewonnen und zusätzlich Patzer der Konkurrenz: Durch zwei Siege hat sich der TSV Neunkirchen den ersten Rang in der Landesliga Nordwest zurückgeholt.
Neunkirchen - Die Landesliga-Volleyballer des TSV Neunkirchen haben Gelegenheit bekommen, ihren positiven Eindruck vom vorherigen Wochenende in gleich zwei Partien zu bestätigen. So stand für den VfL Nürnberg und den VC Katzwang-Schwabach der schwere Gang in die Neunkirchener Halle an, aus der noch keine Mannschaft die Punkte entführen konnte.

Mit zwei Siegen hat der TSV wertvolle sechs Punkte im Kampf um die Meisterschaft gesammelt. Da die anderen Teams für Neunkirchen günstige Ergebnisse erzielten, steht der TSV wieder auf dem ersten Platz der Tabelle mit 28 Punkten, gefolgt vom TV Bad Windsheim (26) und TV Mömlingen (25).

TSV Neunkirchen –
VfL Nürnberg 3:0
Zuerst war der VfL Nürnberg an der Reihe. Eine stark geschwächte Sechs-Mann-Truppe der Gäste präsentierte sich erstaunlich selbstbewusst und abwehrstark im fremden Territorium. Nachdem die Gäste sogar in Führung gelegen hatten, war es TSV-Kapitän Tilman Born, der den Gegner mit starken Aufschlägen unter Druck setzte und das Heft zurück in die Hände des TSV holte. In der Folge baute Neunkirchen einen komfortablen Vorsprung zum 25:18-Satzgewinn aus. Der nächste Durchgang sollte ein anderes Bild zeigen: Der VfL fand immer besser ins Spiel, in Kombination mit einigen Nachlässigkeiten beim TSV wechselte die Führung immer wieder. Beim 24:22 für die Gäste war es Routinier Christian Palla, der dem Heimteam in einer Auszeit noch einmal die richtigen Worte mitgab und seine Kameraden so motivierte, dass der Satz noch mit einem wackeligen 29:27 für den TSV beschlossen wurde.

Im dritten Satz schien zunächst der Widerstand der Gäste gebrochen zu sein. Christoph Bosch stellte mit gefährlichen Angaben eine deutliche 9:3-Führung her. Im Satzverlauf schrumpfte dieses Polster wieder zusammen. Zum Ende hin besannen sich die Brandbacher jedoch noch einmal auf ihre Stärken und setzten sich mit 25:22 zum 3:0 durch.

TSV Neunkirchen –
VC Katzwang-Schwabach 3:1
Im zweiten Spiel stand der Tabellenletzte auf der anderen Seite des Netzes. Das Heimteam knüpfte an vergangene Spiele gegen diesen Kontrahenten an und siegte im ersten Satz noch deutlich mit 25:19. Allerdings brachten die Gastgeber diese Dominanz im zweiten Satz nicht mehr aufs Feld. Sie liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher, den sie zwar immer wieder ausglichen, aber nicht egalisierten. Die Gäste gewannen diesen Durchgang mit 2518 zum 1:1-Ausgleich.

So galt es erneut für die Brandbacher, wieder die erforderliche Leistung zu zeigen, damit kein weiterer Satz und damit wertvolle Punkte im Kampf um die Meisterschaft verloren gehen. Dementsprechend gingen die Gastgeber hoch motiviert an die Sache und zeigten der Gastmannschaft ihre Grenzen auf. In allen Belangen wieder bei 100 Prozent angekommen, gewann Neunkirchen den Satz mit 25:16 deutlich.

Der vierte und im Nachhinein entscheidende Durchgang verlief erneut zunächst nicht nach Plan für den TSV. Das Team lief wieder einem knappen Rückstand hinterher, wendete diesen aber diesmal zur Mitte des Satzes zu einer 16:14-Führung. Am Ende stand ein 25:22 und damit ein 3:1-Sieg nach Sätzen für Neunkirchen zu Buche. sl
TSV Neunkirchen: Kapitän Tilman Born, Christoph Bosch, Sebastian Bosch, David Forster, Jürgen Heermann, Björn Kreisler, Philip Nottbeck, Christian Palla, Julian Schiedel, Stefan Singer, Trainer Oliver Tschäche und Frank Wägner



Landesliga Nord-West
Neunkirchen a.B. - Katzwang-S. 3: 1
Neunkirchen a.B. - VfL Nürnberg 3: 0
TV Mömlingen II - Bad Windsheim 1: 3
TV Mömlingen II - SGS Erlangen 3: 0
TSV Zirndorf II - TV Haßfurt 3: 0
TSV Zirndorf II - TV Trennfurt 3: 2
1. Neunkirchen a.B. 11 29 : 11 28
2. TV Bad Windsheim 11 29 : 11 26
3. TV Mömlingen II 11 28 : 14 25
4. TSV Zirndorf II 11 25 : 17 21
5. TV Trennfurt 10 19 : 20 14
6. TV Haßfurt 11 15 : 24 11
7. SGS Erlangen 10 15 : 25 9
8. VfL Nürnberg 10 12 : 26 8
9. Katzwang-Schw. 11 9 : 33 2

Sport Tischtennis: Neunkirchen revanchiert sich für Pleite in der Hinrunde

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Neunkirchen - Einen tollen Rückrundenstart gab es für die Tischtennis-Damen des TTC Neunkirchen in der Landesliga. In vorzüglicher Spiellaune bezwangen sie den TV Konradsreuth sensationell mit 8:1 – nach der 5:8-Abreibung in der Hinrunde. Die Gäste aus dem tief verschneiten Hofer Land hatten am Brandbach nichts zu bestellen. Der Aufsteiger aus Neunkirchen verbesserte sich mit nun 11:9 Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor Hausen (10:8), das erst am 30. Januar in Kulmbach antreten muss. Konradsreuth bleibt Dritter (14:6).

Nach den Doppeln führte Neunkirchen mit 2:0. Das zweitbeste Duo der Liga, Derfuss/Schenkl, kam dabei gegen Müller/Vogt schwer in die Gänge, lag nach zwei Sätzen hinten, um erst im Entscheidungssatz mit 11:3 alles klar zu machen. Rubin/Kinner gewannen 3:1 gegen Goller/Garbisch.

Sonja Derfuss präsentierte sich in ihren Einzeln als die Ruhe in Person. Sie überließ den ersten Satz ihrer Gegnerin Heike Müller. Dann war der Bann gebrochen. Gespannt war man, wie die TTC-Spitzenspielerin nach ihrer überraschenden Niederlage in der Hinrunde gegen Sabrina Goller an die Platte gehen würde. Auch diesmal stand das Duell Spitz auf Knopf. Die Neunkirchenerin gewann schließlich mit 3:2. Auch Melanie Schenkl tat sich gegen Goller zunächst schwer, durfte schließlich im fünften Satz aber mit 11:5 als jubelnde Siegerin die Platte verlassen. Die Neunkirchenerin verlor den ersten Satz gegen Müller. Dann aber spielte sie mit ihr Katz und Maus. Petra Rubin war wieder in bestechender Spiellaune: Die TTC-Kapitänin setzte sich gegen die Linkshänderin Stefanie Vogt und Janine Garbisch locker durch. Sarah Kinner gab auch nie auf. Im Studentinnenduell gegen Garbisch lag sie 0:2 hinten, besann sich ihrer Topspin-Stärken und konnte ausgleichen. Im Entscheidungssatz – Kinner führte bereits 6:2 – verlangte ihre Gegnerin ein Timeout. Der Spielfluss war gebrochen, die Neunkirchenerin verlor schließlich unglücklich 6:11 – und gestattete

Kartenverlosung für die drei NCV-Sitzungen

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Neunkirchen am Brand - Die drei großen Prunksitzungen des Neunkirchner Carnevals-Vereins (NCV) finden in der Mehrzweckhalle (Schellenberger Weg 26) an folgenden Terminen statt: 1. Sitzung am Samstag, 23. Januar, 2. Sitzung am Freitag, 29. Januar, 3. Sitzung am Samstag, 30. Januar. Programmbeginn ist um 20 Uhr, Livemusik gibt es bereits ab 19.30 Uhr mit den Party-Pirates. Für jede Sitzung verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem NCV 5 x 2 Eintrittskarten. Schreiben Sie uns bis Donnerstag, 21. Januar, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Prunksitzung“ und dem gewünschten Datum 23./29./30. Januar an redaktion.forchheim@infranken.de. Die Gewinner werden vom NCV per E-Mail benachrichtigt und die Eintrittskarten an der Abendkasse hinterlegt. An den Abenden treten mehr als 75 Gardemädchen in selbstgeschneiderten Kostümen sowie Tanzmariechen auf. Es gibt Büttenreden, Sketche, Licht- und Tontechnik der Profis, dazu Bars und vieles mehr. Foto: Beate Leupold

Heute schon was vor?

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Evang.-Luth. Kirchengemeinden Aufseß und Brunn
Bibelkreis, Brändleins, Königsfeld, 20 Uhr.

Peru-Hilfe Beit Shalom Forchheim
Diavortrag von Petra Yalico, Gemeindehaus Christuskirche, Paul-Keller-Straße 19Forchheim, 19.30 Uhr.

St. Anna-Senioren Forchheim
Vorführung von historischen Filmen aus Forchheim, Chorraum St. Anna, Untere Kellerstraße, 14.30 Uhr.

VHS Neunkirchen
Multimediavortrag „Rossiya (Russland)“ von Sepp und Anneliese Martin, Aula Grundschule, Deerljiker Platz 1Neunkirchen a. Br., 19.30 Uhr.

Nachrichten

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Süßwasserfische in der Pfanne

Aufseß - In der Küche sind heimische Produkte gerade gefragt wie nie – so auch regionaler Fisch. Wie man daraus leckere Speisen zubereitet, zeigt das Team der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß am Freitag, 12. Februar, beim Schlacht- und Verarbeitungslehrgang für heimische Süßwasserfische. Der Lehrgang beginnt um 9 Uhr. Anmeldungen sind an die Fachberatung für Fischerei des Bezirks Oberfranken, Tel. 0921/7846-1502, oder per E-Mail an fischerei@bezirk-oberfranken.de zu richten.

Haushaltsplan für die Synagoge

Neunkirchen - Im Rathaus kommen am Montag, 25. Januar, die Mitglieder des Zweckverbandes Synagoge Ermreuth zusammen. Beginn ist um 17 Uhr. Es geht unter anderem um die Verabschiedung der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan und Stellenplan für das Haushaltsjahr 2016.

Zweiter Fluchtweg für Feuerwehrhaus

Ebermannstadt - Am Montag, 25. Januar, hält der Entwicklungs- und Bauausschusses eine Sitzung ab, die um 17 Uhr im Rathaus beginnt. Neben dem Ergebnis der Untersuchung hinsichtlich der Erfordernis eines zweiten Fluchtwegs für die Feuerwehrhäuser im Stadtgebiet geht es um die Vorschläge für die einzureichenden Baumaßnahmen im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms KIP.

Änderung des Bebauungsplans

Gosberg - In der Sitzung des Gemeinderats Pinzberg geht es am Montag, 25. Januar, unter anderem um Anschaffungen für die Feuerwehren. Zudem wird über die vereinfachte Änderung des Bebauungsplans „Krossensee“ beraten. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Sitzungssaal des VG Gosberg.

Feuerwehrkommandant wird bestätigt

Leutenbach - In der am Montag, 25. Januar, anberaumten Sitzung des Gemeinderats wird unter anderem der Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Ortspitz/Seidmar bestätigt und der Bericht aus der am 18. Dezember stattgefundenen Bürgerversammlung in Mittelehrenbach vorgestellt. Sitzungsbeginn ist um 19 Uhr im Rathaus.

SV Kleinsendelbach will Zuschuss

Kleinsendelbach - In der Sitzung am Montag, 25. Januar, beschäftigen sich die Gemeinderäte mit Anträgen. Behandelt wird ein Antrag des SV Kleinsendelbach auf Bezuschussung der Kinder und Jugendarbeit 2015. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr.

Basar mit allem, was Kinder brauchen

Eggolsheim - Der Elternbeirat des Kindergarten St. Martin veranstaltet den Secondhandbasar „Rund ums Kind“ in der Eggerbachhalle. Anmeldungen der Verkäufer nimmt Carmen Schier unter Tel. 09191/ 3512401 oder perE- Mail an carmen.schier@googlemail.com entgegen.

Bürger, die für andere da sind

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Bilanz Beim Neujahrsempfang würdigt Neunkirchens Bürgermeister Richter alle, die sich in den vergangenen zwölf Monaten für ihre Mitmenschen eingesetzt haben.
VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich

Neunkirchen am Brand - „Neunkirchen ist eine Vorzeigegemeinde. Eine glückliche Gemeinde an der Sonnenseite Oberfrankens“, schmeichelte Landrat Hermann Ulm (CSU) den Neunkirchnern in der Zehntscheune. Dort begrüßte Bürgermeister Heinz Richter (FW) auch Vereinsvorsitzende, Gemeinderäte, Bürger sowie Altbürgermeister Alfred Derfuß zum Neujahrsempfang.

Dieser Abend war in erster Linie dem bürgerlichen Engagement der Neunkirchner gewidmet. „Täglich begegnen uns in der Zeitung Menschen des Orts, die sich in vielen Feldern betätigen“, freute sich Richter; ob nun in der bildenden Kunst, im Gesang oder auch in darstellenden Künste und der Musik. Einen Eindruck davon, was Richter damit meinte, bekamen die Gäste gleich zu hören mit den Musikstücken des neuen „Gewagten Ensembles Schlagsahne“, wie der Bürgermeister diese Auswahl der Musiker der Jugend- und Trachtenkapelle ankündigte. Anschließend ließ Richter das abgelaufene Jahr nochmals Revue passieren. Zu den seiner Ansicht nach wichtigsten Themen gehörte unter anderem auch das Baugebiet zwischen dem Kanalweg und der Südumgehung. „Wir benötigen dringend Wohnraum“, sagte Richter.

Das Wohngebiet soll nach seinem Willen ausgewiesen werden. Allerdings macht den Plänen derzeit noch der Wiesenknopfameisenbläuling einen Strich durch die Rechnung. Denn der Schmetterling ist in dem besagten Gebiet gefunden worden und muss nun erst einmal umgesiedelt werden.

Durch die katholische Kirche als Bauträger wird immerhin auch innerorts Wohnraum geschaffen. Am alten Bahnhof wird eine große Wohnanlage entstehen. Die Freibadsanierung und die Breitbandversorgung gehörten ebenso zu den zentralen Themen, mit denen sich die Marktgemeinderäte beschäftigt haben. Obwohl sich in Sachen Breitband eine neue Entwicklung andeutet, wie Richter zaghaft verkündete. Mit diesem Thema wird sich auch die erste Sitzung des Jahres beschäftigen – denn auf Bürgermeister Richters Schreibtisch liegt ein Brief von der Telekom. Darin schreibt die Telekom, dass sie die Breitbandversorgung in Eigenregie stemmen würde; das würde bedeuten, ohne Beteiligung der Gemeinde und des Staats. Vorrausstzung sei, dass die Telekom auch den Zuschlag für die Maßnahmen bekomme. Bislang liegen der Gemeinde zwei Angebote vor.

Auch die vielen finanziellen Spenden und ehrenamtlichen Engagements für die Asylbewerber hob Richter in seiner Rede lobend hervor. 31 Asylbewerber leben derzeit in der Weingasse.

Sie setzen sich zusammen aus neun Albanern, acht Nigerianern, zehn Syrern, einem Afghanen, zwei Pakistani und einem Äthiopier. Richter bedankte sich bei allen Neunkirchnern, die sich für die Asylbewerber bisher eingesetzt haben. Landrat Ulm ehrte anschließend verdiente Feuerwehrleute. „Diese Männer leisten einen wertvollen Dienst am Nächsten.“ Sämtliche Feuerwehrleute, die für ihre 40 Jahre währende Mitgliedschaft geehrt wurden, erhielten auch einen Gutschein für eine Woche Eerholungsurlaub.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft konnte Ulm Stefan Lodes gratulieren. Des Landrats Anerkennung für 40 Jahre Dienst am Nächsten galten Gerhard Horz, Peter Joachim, Helmut Lösel, Manfred Lösel, Günther Suft, Gerhard Walz und Norbert Thummet.


Landrat Ulm (r.) würdigt die verdienten Feuerwehrleute aus Neunkirchen. Foto: Petra Malbrich

Telekom beschenkt Neunkirchen

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Internet Das Unternehmen bietet der Gemeinde an, auch ohne Zuschüsse und gemeindliche Beteiligung die Breitbandversorgung zu übernehmen. Der Gemeinderat sieht keinen Grund, das Angebot auszuschlagen.
VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich

Neunkirchen am Brand - Die gute Nachricht hatte Bürgermeister Heinz Richter (FWG) schon beim Neujahrsempfang ausgesprochen. Die Telekom ist offenbar bereit, den Breitbandausbau in Neunkirchen ohne Beteiligung der Gemeinde selbst zu übernehmen.

Dem Markt lag bei der ursprünglichen Fördermaßnahme Breitbandausbau noch ein weiteres Angebot vor. Würde Neunkirchen im Förderprogramm bleiben, müsste die Gemeinde selbst 165 000 Euro leisten. „Es ist niemand da, der sagt, wir geben Geld aus, wenn wir es geschenkt bekommen“, sagte Anton Spatz (SPD). Er plädierte deshalb dafür, das Angebot der Telekom anzunehmen. Ob die Gemeinde bei einer finanziellen Beteiligung mehr Mitspracherecht hätte, wollte Tanja Schell (CSU) wissen.

Bürgermeister Richter konnte diese Bedenken zerstreuen. „Die Kollegen im Landkreis beneiden uns. Andere Gemeinden haben kein einziges Angebot“, meinte Richter. Die Telekom möchte auch im Nahbereich eigenwirtschaftlich bundesweit ausbauen, sodass auch im Ortskern von Neunkirchen bis 100 Megabit möglich sind. Einstimmig votierte der Marktgemeinderat dafür, sich den Breitbandausbau von der Telekom schenken zu lassen.

Verkaufsoffene Sonntage
Drei verkaufsoffene Sonntage wird es in Neunkirchen auch in den kommenden Jahren geben. Sie fallen mit dem Marktfest, der Kirchweih sowie dem Ostermarkt zusammen.

Im Vorfeld der letzten Festlegung vor drei Jahren war der Geltungsbereich geändert worden. Er war in einen Bereich innerhalb der Stadtmauern festgelegt worden. Damit können die Supermärkte an den Sonntagen nicht mehr öffnen. Auch die Firma Naber und das Autohaus Ritter würde damit ausgeklammert werden. Marijana Dollack (FWG) berichtete, dass die Inhaber der Blusenfabrik damit keine Probleme hätten.

Doch Anton Spatz (SPD) erinnerte daran, dass das Brezelessen an der Kirchweih eine alte Tradition der Firma Ritter sei. Er sprach sich deshalb dafür aus, den Geltungsbereich um die Firma herum zu erweitern. Die Gemeinderäte stimmten dem zu.

Zwei Maßnahmen hat Richter bereits für das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) mündlich angemeldet. Im November sind schon energetische Sanierungsmaßnahmen für das Rathaus besprochen worden. Die zweite Maßnahme wäre eine energetische Sanierung für den Kindergarten in Ermreuth. Die Kostenaufstellung liegt bei 300 000 Euro. „90 Prozent Förderung erhalten alle Kommunen, die zum Zug kommen“, erklärte Richter.

Hausaufgaben gemacht
Viele Kommunen sind offenbar überfordert, die Maßnahmen in kurzer Zeit anzumelden, da dafür eine Kostenaufstellung und ein Gemeinderatsbeschluss notwendig sei. Ihre Hausaufgaben haben die Neunkirchner bereits erledigt, weshalb mit dem Beschluss eine Priorisierung der angemeldeten Maßnahmen erfolgen sollte. Der genannten Reihenfolge stimmten die Räte zu.

Polizeibericht

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Transporter touchiert Auto

Hetzles - Am Mittwoch hat ein Transporter einen Kleinwagen touchiert, der Fahrer ist geflohen. Um 7.50 Uhr befuhr ein 43-jähriger Seat-Fahrer die Staatsstraße von Effeltrich Richtung Neunkirchen. Nach dem Ortsausgang Effeltrich kam der entgegenkommende Transporter auf die Fahrspur des 43-Jährigen und touchierte dort den Außenspiegel des Seat. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 150 Euro. Der weiße Transporter fuhr unvermindert weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Hinweise zum Unfall und dem Unfallflüchtigen nimmt die Polizei unter Tel. 09191/70900 entgegen.


Schwarz-rotes Mountainbike gestohlen

Ebermannstadt - Am Mittwoch zwischen 18.25 und 20 Uhr entwendeten bislang unbekannte Täter ein Fahrrad im Wert von knapp 900 Euro. Es handelt sich um ein schwarz-rotes Herren-Mountainbike der Marke Ghost/Tacana 7, an dem das Rücklicht selbst anmontiert wurde. Das Rad war vor der Turnhalle am Gymnasium abgestellt. Entsprechende Hinweise nimmt die PI Ebermannstadt unter Tel. 09194/ 73880 entgegen.

Auto fährt Wildschwein an

Gräfenberg - Bei Höfles ist es Mittwochabend zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Wildschwein gekommen. Das Tier rannte nach dem Unfall weiter. An dem Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt. pol

Katze mit Luftgewehr angeschossen

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Neunkirchen am Brand - Bereits am Mittwoch hat in Neunkirchen ein Unbekannter auf eine Katze geschossen. Die Katze ist in dem Neubaugebiet an der Straße nach Effeltrich zu Hause. Der Schuss muss nach Angaben der Polizei im Laufe des Tages abgegeben worden sein.

Wo sich die Katze zum Zeitpunkt der Schussabgabe aufhielt, ist nicht bekannt. Das Projektil wurde von einem Tierarzt aus dem Kopf des Tieres entfernt.

Hohe Kosten
Bei dem Projektil handelt es sich um Diabolo-Spitzgeschoss, das mit Luftgewehren verschossen wird. Trotz der schweren Verletzung wird die Katze den Schuss vermutlich überleben.

Die Besitzerin muss allerdings mit Behandlungskosten von mehreren Hundert Euro rechnen. Die Polizei bittet um Hinweise auf den Schützen. Diese werden bei der Polizeiinspektion Erlangen-Land unter Tel. 09131/760-514 oder bei der Polizeiinspektion Forchheim unter Tel. 09191/70900. entgegengenommen. red
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