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Ein Feuerwerk der Witze und Pointen

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Fasching

Die Akteure des Neunkirchner Carnevalvereins strapazieren die Lachmuskeln ihres Publikums. Auch das etwas Zotige gleitet zu keinem Moment in die Peinlichkeit ab.
VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich

Neunkirchen - Mit witzig aufbereiteten Alltagsthemen hatten die Akteure des Neunkirchner Carnevalvereins die Lacher auf ihrer Seite. Allerlei Klischees wurden bedient, Seitenhiebe auf Politik und Gesellschaft verteilt. Die Garden bestachen mit ihren Tänzen, Choreografien und Akrobatiknummern.

Dass es kein Privileg ist, Privatpatient zu sein, wurde in der Prunksitzung ebenfalls deutlich. Warum? Weil einem da die vielen Gespräche im Wartezimmer entgehen.

Blondine aus dem Bilderbuch
In der Neunkirchner Faschingssitzung war es das Wartezimmer eines Zahnarztes, der zunächst unsichtbar hinter einem Vorhang agierte, während eine Patientin nach der anderen mit ihren Wehwehchen und Klagen dorthin ging, um sich gründlich diagnostizieren zu lassen.

Weniger Beschwerden, aber das typische Gebiss einer Frau hatte eine der Patientinnen. Warum? „Weil es so ausgeleiert ist“, meinte der unsichtbare Zahnarzt, dessen blonde Sekretärin das Klischee erfüllte und auf des Zahnarztes Anfrage, was in seinem Terminkalender stünde, „Montag, Dienstag, Mittwoch...“ antwortete. Die Mischung aus der Angst der Patienten und der keineswegs über jeden Zweifel erhabenen Kompetenz des Zahnarztes bildeten den richtigen Nährboden dafür, eine lustige Szene der anderen folgen zu lassen.

Immer nur vorstellen konnte sich der Zuschauer, was sich hinter dem Vorhang abspielte. Da war der Zahnarzt mit dem Bohrer in der Hand und die Angstpatientin, die ihre Hand an eine „sensible Stelle“ des Zahnarztes hielt: „Wir wollen uns doch gegenseitig nicht wehtun“, warnte die Patientin den Zahnarzt. Die Zuschauer lachten und klatschten.

Ausgefeilte Akrobatik
Sämtliche Sketche hatten die Akteure selbst geschrieben. Nach jedem Sketch folgte eine tänzerische Einlage, die durch temporeiche und ausgefeilte Choreografien und Akrobatik bestachen und die Kunst dahinter untermauerten.

Das zeigte sich bereits zum Auftakt der Veranstaltung. Mit dem gemeinsamen Tanz aller drei Garden begann die Prunksitzung und bot einen musikalisch sportlich-tänzerischen Höhepunkt. Ob die Kindergarde, die das Thema Zwerge tänzerisch umsetzten, ob Tanzmariechen Nina oder die 24 Mädchen der Jugendgarde als Fische das Leben unter dem Meer zum Leben erweckten – alles hatte Hand und Fuß.

Die große Garde begeisterte mit ihrem „Rocky“-Showtanz und auch die Jungen Wilden und die beiden Tanzmariechen Merle und Pauline bekamen verdientermaßen viel Applaus.

Das Älterwerden beschäftigt wohl fast jeden. Auch Sonja und Elfie hatten sich bei ihrem Gespräch unter Frauen dieses leidigen Themas angenommen. Ein „Dermagedächtnis“ hat dabei Elfriede Schneider, denn nach dem Mittagsschlaf zeigt sich noch Stunden danach das Muster des Sofakissens auf ihrem Gesicht. Die andere klagt, dass der schönste Körper im Schlafzimmer inzwischen der Heizkörper ist.

43 Meter Stoff
Die beiden Frauen wollten über das Alter aber nicht nur klagen, sondern auch die positiven Seiten sehen. So betrachtet sind Besenreiser der Wegweiser zur Sinnlichkeit.

Wer aber erfahren möchte, warum Sonja Gedik 43 Meter Stoff für den Pyjama ihres Mannes braucht, was Andrea Derfuß und Walter Thon als „Ferdl und der Bürgermeister“ zu besprechen haben und worüber sich Clemens Vykydal und Björn Kirsten als „Elfriede und Ingrid“ unterhalten – der hat noch zwei Mal Gelegenheit, an einer Faschingssitzung des NCV teilzunehmen.

Die nächsten Faschingssitzungen finden am Freitag, 29., und am Samstag, 30. Januar, statt. Beginn der großen Sause ist jeweils um 20 Uhr.














Ein künstlerisch und politisch aktives Paar

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Eiserne Hochzeit

VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich

Neunkirchen - Dass selbst jetzt noch ein wenig politisiert wurde, konnte bei der eisernen Hochzeit von Maria und Hellmuth Lenhart aus Neunkirchen im Grunde niemanden überraschen. Denn Hellmuth Lenhart war selbst lange Jahre in der Kommunalpolitik aktiv. „Er hatte als Politiker immer ein offenes Ohr“, erinnerte sich Neunkirchens Bürgermeister Heinz Richter (FWG).

14 Jahre als Gemeinderat und 18 Jahre im Kreisrat vertrat der 90-Jährige Hellmuth Lenhart die Interessen seiner Heimat, bis er nach einer schweren Krankheit 1979 alle Ehrenämter bis auf jenes des Kreisrats niederlegte. Geboren wurde er in der Rhön. 1943 musste er zum Arbeitsdienst, die Rekrutenzeit in Belgrad bedeutete den Einsatz an der Front. Nur zwei seiner Kameraden kamen unverwundet zurück. „Ich hatte Glück“, sagte Lenhart.

Getroffen im Friseurgeschäft
Damals kannte sich das Jubelpaar noch nicht. 1945 sollte Hellmuth Lenhart in die Kriegsschule nach Bayreuth. Ein Fliegerangriff verhinderte das.

Aber auch diesen Angriff überstand er ohne größere Verletzungen. Später wollte er in dem Neunkirchner Friseurgeschäft Bischof ein Parfüm für seine Mutter kaufen. In der Küche des Geschäfts sah er Maria, die Tochter der Geschäftsleute, und verliebte sich in die junge Frau.

Mit vier Geschwistern ist die Jubilarin aufgewachsen und arbeitete im Finanzamt. Zum Modellieren ist sie über einen Kollegen gekommen, und schon bald war diese Kunst ihr großes Hobby. Viele ihrer Figuren und Bilder verleihen ihrem Haus eine unverwechselbare Handschrift.

In früheren Jahren stellte sie ihre Werke aus. Künstlerisch betätigte sich auch Marias Ehemann. Nach seiner Krankheit begann er zu malen und fertigte Ikonen-Ostereier an. Mit der Dante-Gesellschaft in Erlangen unternahm das Jubelpaar viele Reisen.

Doch auch sonst gab es kaum einen Neunkirchner Verein, bei dem nicht mindestens einer der beiden Eheleute gewesen ist.


Maria und Hellmuth Lenhart Foto: Petra Malbrich

Deutschlands beste Feuerwehren kommen aus Franken

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Auszeichnung

Nürnberg/Ulm - Gemeinsam befreiten sie einen Mann auf unübliche Art aus einem Autowrack: Wegen ihres guten Teamworks teilen sich nun sechs Feuerwehren aus dem Kreis Nürnberger Land den Titel „Feuerwehrteam des Jahres 2015“. Der Preis wurde am Freitagabend in Ulm an die Freiwilligen Feuerwehren Lauf an der Pegnitz, Neunkirchen am Sand, Ottensoos, Reichenschwand, Rüblanden und Speikern verliehen. Der „Oscar der Feuerwehrbranche“ wurde in diesem Jahr von den „White Helmets“ überreicht, einer syrischen Organisation zur Katastrophenhilfe.

Die „Oslo-Methode“
Ein 40-jähriger Mann war im Mai 2015 bei einem schweren Verkehrsunfall so massiv im Fußraum seines Wagen eingeklemmt worden, dass die Feuerwehrleute zu einem ungewöhnlichen Verfahren griffen: Bei der skandinavischen „Oslo-Methode“ zieht die Feuerwehr das Autowrack mit Ketten an Front und Heck auseinander. Der Mann konnte befreit werden und überlebte. Die Methode kommt zur Anwendung, wenn etwa die Befreiung mit Rettungsschere und Spreize zu lange dauern würde.

Beim bundesweiten Wettbewerb um den „Conrad Dietrich Magirus Preis“ treten seit 2013 Feuerwehrteams aus ganz Deutschland an. Brandbekämpfer aus knapp 100 Städten und Gemeinden hatten sich laut Veranstalter beworben. Eine Fachjury wählte zehn Teams aus, über ein öffentliches Online-Voting wurde dann der Sieger bestimmt.

„Die meisten Menschen haben ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr. Oft entspricht es aber nur in Ansätzen dem, was es tatsächlich bedeutet, tagtäglich rund um die Uhr bereitzustehen und unter Einsatz des eigenen Lebens andere Menschen zu retten. Genau deshalb rückt der Conrad Dietrich Magirus Preis dieses Engagement in den Mittelpunkt“, betonte Andreas Klauser, Geschäftsführer des Brandschutztechnik-Unternehmens Magirus.


Für diesen Einsatz im Mai 2015 bekamen sechs Feuerwehren aus Mittelfranken den „Oscar der Feuerwehrbranche“. Foto: FFW Lauf/Pegnitz

Sport Fußball: TSV Neunkirchen: Mahr und Zafiris bleiben

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fussball

Neunkirchen - Wie der TSV Neunkirchen aus der Fußball-Kreisliga 2 ER/PEG bekannt gibt, haben die Verantwortlichen mit ihren beiden Trainern Adrian Mahr und Kosta Zafiris um eine weitere Saison verlängert. Während Zafiris am Brandbach bereits zum Inventar gehört, geht Mahr in seine zweite Saison als Cheftrainer der ersten Mannschaft. Diesen Posten hat er im Sommer übernommen, nachdem er zuvor eine Saison als Co-Trainer fungierte.

Aktuell rangiert Neunkirchen auf dem vierten Rang, auf den Tabellen-Zweiten Kirchehrenbach haben Mahr & Co. derzeit vier Puntke Rückstand. Das Manko in dieser Saison ist die Heimschwäche, sonst läge der TSV noch viel aussichtsreicher im Rennen. Lediglich gegen das Schlusslicht aus Leinburg holte der TSV einen Sieg auf eigenem Geläuf. Außerdem verhinderten sechs Unentschieden eine bessere Ausbeute. Auswärts hingegen zeigt die Statistik ein ganz anderes Bild: Hier gab es fünf Siege und zwei Unentschieden. Verloren hat Neunkirchen auswärts keine Begegnung.„Wir müssen das so annehmen, wie es gelaufen ist“, gibt sich Spielführer Manuel Menges gelassen und stellt stattdessen andere Dinge in der Vordergrund: „Insgesamt bin ich damit zufrieden, wie wir uns unter unserem neuen Trainer entwickelt haben. Die Spieler nehmen die Neuerungen sehr gut an und setzen sie bereits um.“ uwke


Adrian Mahr


Kosta Zafiris

Polizeibericht

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Ölspur und Rohrbruch halten Wehr auf Trab

Forchheim - Eine Ölspur am Weingartsteig zwischen den Anwesen Nummer 5 und 7 wurde der Polizei Forchheim am Sonntagnachmittag mitgeteilt. Feuerwehr und Bauhof kümmerten sich um die Absicherung. Gegen die Rutschgefahr wurde Bindemittel eingesetzt. Hinweise zum Verursacher nimmt die Polizei Forchheim entgegen. Eine Stunde später wurde erneut die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Forchheim benötigt. Bei einem Bierkeller auf den oberen Kellern wurden Wassergeräusche wahrgenommen. Nach dem Öffnen des Kellers stellte sich heraus, dass eine Wasserleitung aufgrund der Kälte geplatzt war. Ein größerer Schaden entstand zum Glück nicht. Die Feuerwehr drehte die Wasserleitung ab und verhinderte damit eine größere Überschwemmung.

Auf der A 73 hat’s kräftig gescheppert

Forchheim - Freitagfrüh fuhr eine 20-jährige BMW-Fahrerin an der Anschlussstelle Forchheim-Süd in die A 73 in Richtung Nürnberg ein und missachtete dabei die Vorfahrt eines auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn fahrenden Muldenkippers. Dieser touchierte den Mini, sodass sich dieser querstellte, und schob ihn etwa 150 Meter weit vor sich her, bis er zum Stillstand kam. Schaden entstand in Höhe von ca. 10 000 Euro. Im Anschluss ereignete sich ein weiterer Unfall. Ein 25-jähriger BMW-Fahrer bemerkte die vor ihm bremsenden Verkehrsteilnehmer zu spät und fuhr auf einen VW auf. Dieser wurde noch auf einen weiteren VW und dieser wiederum auf einen Opel geschoben. Ein anderer VW wurde durch umherfliegende Trümmer beschädigt. Doch damit nicht genug: Durch den Unfall fing der Motor eines VW Polo Feuer. Der Brand konnte aber mit einem Feuerlöscher gelöscht werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 31 500 Euro. Bei den Unfällen wurde niemand verletzt.

Geldschein im Schnee gefunden

Forchheim/Mehlmeisel - Ein Stück Papier im Schnee auf dem Parkplatz am Klausenlift in Mehlmeisel im Fichtelgebirge entpuppte sich beim näheren Hinsehen als eingefrorener Geldschein. Der Finder brachte den Geldschein am Freitagmittag zunächst zur Polizei Forchheim, von wo aus dieser zur zuständigen Gemeindeverwaltung Mehlmeisel gesandt wird. Dort wartet das Geld jetzt auf den Eigentümer.

Stop-Zeichen missachtet

Heroldsberg - Am Samstag krachte es in Heroldsberg (Kreis ERH), als ein 23-jähriger Pkw-Fahrer aus Weißenohe von der Nürnberger Straße nach links in die Hauptstraße abbiegen wollte. Das Stop-Zeichen an der Einmündung missachtete er und fuhr ohne anzuhalten, in die Nürnberger Straße ein. Dort rammte er den Pkw eines 57-Jährigen aus Neunkirchen am Brand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto des 23-Jährigen gegen einen Laternenmast geschleudert. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf 9000 Euro geschätzt. pol

Sport Tischtennis: Neunkirchen beendet nach dem 1:4 die Tiefschlaf-Phase

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tischtennis

Neunkirchen - In der Tischtennis-Landesliga der Damen kam der TSV Neunkirchen beim TSV Unterlauter im Coburger Land recht spät in die Gänge. Die Gastgeber hatten nach dem fünften Spiel mit 4:1 die Nase vorn, als TTC-Kapitänin Petra Rubin zum Angriff blasen musste. Mit Erfolg. Der TTC konnte das Ruder herumreißen und gewann 8:4. Nach diesem Sieg hat sich Neunkirchen mit 13:9 Punkten auf dem Konto in der ersten Tabellenhälfte etabliert.

Unverständlich bleibt, wieso beide Doppel an den Gastgeber gingen. In ihrem ersten Einzel spielte Melanie Schenkl, die für die verhinderte Sonja Derfuss nachgerückt war, sehr zögerlich und unterlag im Entscheidungssatz 8:11. Die Jüngste im TTC-Team war aber gegen die Erstplazierte Franziska Roos wieder ganz die Alte, zeigte Zähne und gewann mit 14:12 im Entscheidungssatz. Schenkl hatte schließlich gegen Melanie Henke keine Probleme. Für Petra Rubin standen nur zwei Einzel auf dem Programm. Dabei nahm sie gegen Roos erfolgreich Revanche für ihre Niederlage im Hinspiel. Rubin wähnte sich gegen Anna Lohmann nach 2:0-Satzführung auf der Siegerstrasse, verlor die folgenden Durchgänge, ehe sie im Entscheidungssatz (11:6) wieder Gas gab. Sarah Kinner avancierte zur besten Einzelspielerin ihrer Mannschaft. In einem heißen Duell mit Katharina Janicke gab sie den vierten Satz nach 10:6-Führung ab, um im fünften Satz alles klar zu machen. Die Neunkirchenerin fegte sowohl Henke als auch Roos mühelos mit jeweils 3:0 von der Platte. Lena Vogt schaffte mit klugem Angriffsspiel gegen Janicke einen wichtigen Einzelerfolg. FI


Sarah Kinner bestritt ihre Einzelpartien siegreich. Foto: Felix Ingerfeld

Termine

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28. Januar, 14 Uhr: Vortrag „Wie schütze ich mich vor Dieben und Betrügern“ im Pfarrgemeindehaus Adolph Kolping in Neunkirchen am Brand; Referent: Kriminalhauptkommissar Helmut Eßel; Veranstalter: Kolping 60plus Neunkirchen

28. Januar, 14.30 Uhr: Senioren-Kappennachmittag des FC Burk, Sportheim Burk; gesellige Stunden mit Unterhaltungseinlagen bei Kaffee und Krapfen

27. Februar: Yoga für Senioren, zehnteiliger Kurs, freitags von 10.15 Uhr bis 11.15 Uhr im Bürgerzentrum-Mehrgenerationenhaus, Paul-Keller-Str. 17; Anmelden bis 4. Februar unter Telefon 09191/61552 87 red

Gesund kochen und essen muss nicht „bio“ und teuer sein

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Schule

VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich

Neunkirchen am Brand - Die Schüler bearbeiten Lebensmittel, hantieren mit Töpfen und Pfannen, erledigen nebenbei noch viele andere Alltagsaufgaben, essen und kümmern sich um den Abwasch. In einer Stunde. Schnelles Essen ist eben doch nicht Fast Food. „Fast Food oder der Brandner Kasper“ heißt das pädagogische Theaterstück, das die Schülerinnen der Mittelschule in Neunkirchen mit großem Erfolg aufgeführt haben.

Die Küche als Bühne ist durch die zahlreichen Kochshows nichts Ungewöhnliches. Und doch unterscheidet sich die Kochbühne der Mittelschule in Neunkirchen durchaus von denen aus diversen Sendungen. „Die Schüler wollen mit dem Projekt beweisen, dass sich schnelles und gesundes Essen sehr wohl verbinden lässt“, sagt Christiane Arndt, die Sozialpädagogin der Schule. Innerhalb von drei Tagen studierten die Jugendlichen deshalb mit dem Theaterpädagogen Jean Francois Drozak das Theaterstück ein, kochten, aßen und hinterließen eine saubere Küche in nur 60 Minuten.

Die Kinder improvisierten, der Rahmen war vorgegeben: Als sich der Bürgermeister ankündigt und eine Vorkosterin in das vom Regen überschwemmte fiktive Hotel Maria schickt, muss die Köchin Roswitha aus den wenigen Zutaten und Lebensmitteln, die noch da sind, ein schnelles und gutes Gericht kochen. Chili Chicken mit Reis und Salat wird es sein, was die Schüler dann in Echtzeit auf die Teller zauberten. Einige Zuschauer durften das Gericht essen und bewerten. Ein gutes und gesundes Essen für 1,50 Euro. Der Begriff Fast Food wurde neu definiert.

„Es gibt viele Ernährungsprogramme an den Schulen, die oft nicht umsetzbar sind“, erklärt Arndt. Meist ist diese Ernährung durch Bioprodukte zusammengestellt. Vielen Familien sei das aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich, erklärt Arndt. Die Familien haben Stress, viele Mütter arbeiten und haben oft kaum Zeit, gesund zu kochen. Oder es sind mehrere Kinder in der Familie und das Geld für all die Biolebensmittel fehlt einfach, nennt Arndt einige Gründe und erinnert sich an eine Umfrage, deren Ergebnis war, dass sich jeder mit Bio ernähren könne, dann müsse er eben täglich Kartoffeln essen.

Aber auch dem Umstand, dass in Deutschland die Zahl der Übergewichtigen zugenommen hat, wollte man entgegensteuern. Die beste Prävention sei eben, wenn die Schüler schnell zubereitetes gesundes Essen selbst kochen und damit die Bedeutung von gesunder Ernährung erfahren. Finanziert wurde das von der Kinderfondsstiftung „Der Beck“, und so konnte deutlich gezeigt werden, dass schnelles und billiges Essen nicht das bekannte „Fast Food“ sein muss, sondern sehr gut schmeckt.


Engagiert spielten die Schüler in dem Stück „Fast Food oder der Brandner Kasper“. Foto: Petra Malbrich

Gräfenberg will eine Stadt bleiben

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Entwicklung Seit einigen Jahren stagniert Gräfenbergs Einwohnerzahl. Ebenso besorgniserregend sind die zahlreichen leeren Schaufenster im Ortskern. Steht deshalb möglicherweise sogar Gräfenbergs Status als Stadt auf der Kippe?
VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich

Gräfenberg - Zwei Elektrogeschäfte und ein Möbelgeschäft haben in Gräfenberg im vergangen Jahr geschlossen. Gab es in der kleinen Bergstadt noch vor Jahren eine Drogerie, ein Bekleidungshaus, ein Café, das Hotel und andere Läden, sind jetzt nur noch viele leere Schaufenster übrig. Selbst bei der Zahl der Einwohner haben ländliche Gemeinden die Stadt längst überholt.

Droht Gräfenberg nun sogar die Stadtrechte zu verlieren? Und werden starke Gemeinden ihrerseits den Stadtstatus beantragen?

Regionale Verwaltung
„Es gibt keine gesetzlichen Möglichkeit, die Stadtrechte abzuerkennen“, informiert Maximilian Sebald von der Pressestelle des Landratsamts Forchheim. Das sei historisch bedingt. Was einmal verliehen worden sei, könne nicht mehr genommen werden. Im Jahr 1371 wurde Gräfenberg von König Karl IV das Stadtrecht verliehen.

Seit 1333 hatte die Patrizierfamilie Haller die Herrschaft über den Ort, den im 16. Jahrhundert die Reichsstadt Nürnberg erwarb. Damals hatte Gräfenberg noch eine stärkere Bedeutung in der Region. Der Gerichtsstand war in Gräfenberg und die regionale Verwaltung. „Mit dem Stadtrecht hatte Gräfenberg die Berechtigung, die Ortschaft mit Stadttoren zu befestigen und Wegezölle zu erheben“, erklärt Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla (SPD). Die Bedeutung Gräfenbergs ist mit den Jahren geschwunden.

Inzwischen gibt es etliche Gemeinden im Landkreis, die wesentlich mehr Einwohner zählen als die Stadt. Gößweinstein, Igensdorf, Eggolsheim und Neunkirchen haben wesentlich mehr Einwohner als Gräfenberg.

Eggolsheim und Neunkirchen zählen sogar mehr Einwohner als die Stadt Ebermannstadt mit 6931 Einwohnern. „Die Einwohnerzahl ist nicht alles“, sagt dagegen Bürgermeister Nekolla. In vielerlei Hinsicht habe Gräfenberg Einrichtungen regionaler und überregionaler Art. Nekolla nennt in diesem Zusammenhang weiterführende Schulen, das Bankenzentrum, das Bad und die Bahn.

Wirtschaftliche Verhältnisse
Tatsächlich müssen drei Kriterien erfüllt sein, um heute den Status Stadt zu erhalten. Einer davon ist die Einwohnerzahl. Einen festen Richtwert gibt es nicht, erläutert Sebald. Selbst mit 10 000 Einwohnern ist der Stadtstatus also kein Automatismus.

Die Siedlungsform ist in diesem Kontext ebenfalls maßgebend. Es kommt auf eine städtische Bebauung, also eine zusammenhängende Bebauung mit größeren Gebäuden, an.

Öffentliche Einrichtungen, ein gut ausgebautes Straßennetz und Industrieansiedlung sind ebenfalls von Belang. Das dritte Kriterium sind die wirtschaftlichen Verhältnisse. Es sind Kriterien, die viele mittelalterlichen Städte heute nicht mehr erfüllen. „Das Stadtrecht verleiht keine besonderen Rechte oder Pflichten“, sagt Maximilian Sebald. Sehr wohl aber gibt es wahrscheinlich so etwas wie einen immateriellen Vorteil: die Wirkung noch außen. Die Bezeichnung „Stadt“ führt Assoziationen mit Größe und Bedeutung mit sich. Auf der anderen Seite macht es schon einen Unterschied, ob man nur die Bezeichnung Gemeinde oder Marktgemeinde führt. „Das Marktrecht verleiht das Recht, Märkte abzuhalten“, erklärt Igensdorfs Bürgermeister Wolfgang Rast (IU).

1980 bekam Igensdorf das Marktrecht verliehen. Mit dem Zentrum des größten zusammenhängenden Süßkirschen-Anbaugebietes Europas wurde damals die zentralörtliche Bedeutung des Ortes herausgestellt, um dann mit Müh’ und Not das Marktrecht zu erhalten. Für das Stadtrecht sieht Rast keine Chance, obwohl Igensdorf wächst. Um die Nachfrage zu bedienen, werden Äcker zum Baugebiet.

Auch der Eggolsheimer Bürgermeister Claus Schwarzmann (BB) muss schmunzeln. Den Status als Stadt werde Eggolsheim sicher nicht beantragen. Es gebe ja nicht einmal einen Standort für weiterführende Schulen. „Es ist bekannt, dass die Stadt- und Marktrechte aus dem Mittelalter heute keine Bedeutung mehr haben“, bleibt Schwarzmann gelassen. Er konzentriere sich daher lieber auf die Attraktivität und innere Entwicklung der Orte.

Darauf hat auch Gräfenbergs Stadtoberhaupt das Augenmerk gelegt. Möglich wäre aber, das Stadtrecht auf eigenen Wunsch abzugeben. „So viel kann uns niemand bieten“, lacht Nekolla.

Die Tore zur Stadt
Auch Neunkirchen am Brand wäre fast eine Stadt geworden. Im Jahr 1410 erhielt es das Marktrecht. Im 16. Jahrhundert begann man mit dem Bau der Wehranlage und der Stadttore. Vor allem nach dem Bauernkrieg erschlaffte das kulturelle und wirtschaftliche Leben.

Der stadteähnliche Charakter war gegeben. Heute ist auch Neunkirchen von dem Status der Stadt weit entfernt – wenngleich die Gemeinde längst mehr Einwohner hat als manche historische Stadt.


Einwohnerzahlen
Gräfenberg

2009: 4049 Einwohner
2010: 4037
2011: 4068
2012: 4062
2013: 4071
2014: 4030
2015: 4070
2016: 4104 (Stand 4.1.)

Andere Orte im Landkreis

Ebermannstadt 6931
Eggolsheim 6500
Gößweinstein 4043
Igensdorf 5004
Neunkirchen am Brand 7924

Petra Fiedler bleibt BLLV-Vorsitzende

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Forchheim

Der Lehrerverband im Landkreis Forchheim wählte und zeichnete treue Mitglieder aus.

Forchheim/Kirchehrenbach - Der BLLV-Kreisverband Forchheim hatte zur Jahreshauptversammlung in Kirchehrenbach eingeladen. Eröffnet wurde diese mit einer umfangreichen, durch Bilder dokumentierten Rückschau auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, so Fahrten nach Nürnberg ins Museum Kühnertsgasse 22/20/18, nach Weimar, zum Lehrertag nach Bayreuth, dem oberfränkischen Pensionistentag in Scheßlitz, die Weinfahrt nach Sommerach und der Schuljahresabschluss am Kreuzberg. Informations-, Fortbildungs- und kulturelle Veranstaltungen wie der Besuch bei Siemens Healthcare in Forchheim, der Workshop „Elterngespräche professionell führen“ und die Weihnachtsfeier rundeten das Programm ab.

Ein Höhepunkt war die Landesdelegiertenversammlung des BLLV am 14. und 15. Mai in Augsburg, die der Forchheimer Ehrenvorsitzende Winfried Wedekind als Tagungspräsident souverän leitete. Dabei wurden Simone Fleischmann zur neuen BLLV-Präsidentin gewählt und zahlreiche verbandspolitische Weichenstellungen vorgenommen. Kreiskassier Franz Klaus konnte eine finanziell positive Jahresbilanz mit schwarzen Zahlen ziehen und gab einen Überblick über die Mitgliederentwicklung des Kreisverbandes, zudem erläuterte er anschaulich die Verwendung der Beiträge und die Leistungen des BLLV für seine Mitglieder.

Im Rahmen der Veranstaltung ehrte die Vorsitzende in diesem Jahr besonders viele und langjährige Mitglieder und bedankte sich für ihre Treue zum BLLV. Unvorstellbare 60 Jahre ist Eleonore Nadler aus Neunkirchen schon beim BLLV. Geehrt wurden weiterhin Gabriele Sokolowski, Wolfgang Jahn, Horst Wechler und Gertrud Schimpf für 50 Jahre, Christine Häubl, Maria Elisabeth Kohlmann, Margit Ulm und Sigrid Dormann für 40 Jahre, Wolfram Dresel, Bettina Lander, Gisela Hürrich, Manuela Lang, Christine Hübschmann und Beate Gerlich für 25 Jahre treue Mitgliedschaft im BLLV.

Die abschließend durchgeführten Neuwahlen bestätigten die hervorragende Arbeit der Vorstandschaft. Petra Fiedler ist die alte und neue Vorsitzende des Kreisverbandes Forchheim. Die Lehrerin an der Adalbert-Stifter-Mittelschule in Forchheim wurde einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Ehrenvorsitzender Johannes Schmitt lobte in seinen Dankesworten ihre souveräne und hervorragende Arbeit im Kreis, Bezirk und seit 2011 auch als Vorsitzende des Personalrates für die Gesamtheit der Volksschulen im Bereich des Schulamtes Forchheim. Mit ihr habe der BLLV Forchheim eine starke Persönlichkeit an seiner Spitze, die die Herausforderungen der Schul- und Bildungspolitik aus Erfahrung kenne und sich für passgenaue Lösungen einsetze. An ihre Seite wurde Sabine Tille als Zweite Vorsitzende wiedergewählt. Kathrin Stark bleibt Geschäftsführerin und Franz Klaus Kassier. red


Kreisvorsitzende Petra Fiedler (links) mit den ausgezeichneten BLLV-Mitgliedern Gisela Hürrich, Bettina Lander, Christine Hübschmann, Maria Elisabeth Kohlmann, Sigrid Dormann, Horst Welcher und Wolfgang Jahn Foto: privat

Vereine stellen sich vor

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Die Gemeindeseiten von inFranken.de sind für Vereine die optimale Plattform, um sich besonders vielen Besuchern im Internet zu präsentieren. Diese Vereine sind bereits auf gemeinde.inFranken.de aktiv und informieren dort regelmäßig mit selbstgeschriebenen Artikeln.

SV Ermreuth 1949 e. V.Ermreuth - Der Verein fördert und pflegt Sport und die körperliche Ertüchtigung Jugendlicher. Seit über 20 Jahren betreibt der SV das Sportheim und führt alle Vereinsfeiern und Veranstaltungen mit ehrenamtlichen Helfern durch. Reinhard Thummet: „Wir sehen die Gemeindeseiten als Möglichkeit, unseren Verein in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.“ Zum Verein:
www.infranken.de/verein0,368


Musikverein Heroldsbach e. V.Heroldsbach - Von den ca. 500 Vereinsmitgliedern musizieren 130 Aktive im großen Blasorchester, im Schüler-, Junior- oder Kinderorchester. Mit vielfältigen Konzertveranstaltungen pflegt der Verein die Musikkultur in der Gemeinde. „Wir bemühen uns um eine angemessene Darstellung unserer Aktivitäten in den Medien“, so Schriftführer Pankraz Kraus.

Zum Verein auf inFranken.de:

www.infranken.de/verein0,456
RMSV Concordia e. V.Kirchehrenbach - Der Verein betreibt Kunstradsport als Leistungs- und Breitensport. Viele junge Menschen engagieren sich ehrenamtlich als Trainer, Kampfrichter oder Vorstandsmitglieder. Spaß und Geselligkeit kommen dabei nicht zu kurz. Daniela Meixner: „Als Randsportart können wir inFranken.de nutzen, um unseren Sport populärer zu machen.“ Zum Verein auf inFranken.de:

www.infranken.de/verein0,480

Musikverein Weilersbach e. V.Weilersbach - Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Blasmusikkultur zur erhalten. Zentrales Element ist dabei die Jugendarbeit. Sogar für Babys gibt es ein musikalisches Kozept, um schon früh Begeisterung für die Vielfalt der Blasmusik zu wecken. Stefan Roppelt, 1. Vorstand: „Unser gesamtes Vereinsleben ist von Gemeinschaft und Miteinander geprägt.“ Zum Verein:

www.infranken.de/verein0,485

Polizeibericht

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Geparkte Fahrzeuge angefahren

Kreis Forchheim - Insgesamt zwei Unfallfluchten wurden am Mittwoch angezeigt. Am Vormittag wurde ein am Rosenweg in Effeltrich geparkter goldfarbener Mercedes von einem vorbeifahrenden Fahrzeug an der linken Seite gestreift. Ähnlich verhielt es sich am Abend zwischen 17 und 17.10 Uhr in der Klosterstraße in Forchheim, wo ein am Fahrbahnrand geparkter blauer VW Passat ebenfalls links gestreift wurde. An beiden Autos entstand ein Schaden von jeweils 2000 Euro. Die Polizei bittet Hinweise auf Fahrzeuge, welche seit Neuestem an der rechten Fahrzeugseite beschädigt sind.

Unbekannte beschädigten Gebäude

Heroldsbach - Unbekannte machten sich im Zeitraum zwischen Sonntag und Mittwoch an einem Anwesen in der Heroldsbacher Straße zu schaffen. Dabei beschädigten sie an dem leer stehenden Gebäude eine Fensterrollo und mehrere Glasbausteine und verursachten dadurch einen Schaden von rund 500 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Versuchter Einbruch in Kiosk

Neunkirchen am Brand - Unbekannte versuchten in der Nacht zum Mittwoch einen Kiosk am Busbahnhof aufzubrechen. Hierbei machten sich diese gewaltsam an einem Fenster des Kiosks zu schaffen. Wenngleich ihnen dies nicht gelang, verursachten diese dennoch einen Schaden von rund 100 Euro. Wer hat Beobachtungen gemacht?

Unfall mit Wildschweinrotte

Kalchreuth - Gestern gegen Mitternacht war ein 40-jähriger Dormitzer auf der Kreisstraße ERH 6 von Nürnberg in Richtung Kalchreuth unterwegs. Auf Höhe des Wildgeheges querte von links nach rechts eine Rotte Wildschweine. Der Fahrer konnte einen Zusammenstoß mit einem der Schwarzkittel nicht mehr verhindern. Das Wildschwein lag zunächst im Straßengraben, stand dann aber wieder auf und lief weiter in den Wald hinein. Am Auto entstand erheblicher Sachschaden, so dass es abgeschleppt werden musste.

Fahrer hatte zu viel getrunken

Gräfenberg - In Gräfenberg hielten Beamte der Polizeiinspektion Ebermannstadt am Donnerstagfrüh gegen 1 Uhr einen Pkw-Fahrer an. Bei der Kontrolle wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 0,64 Promille. Der 35-Jährige erhält eine Anzeige.

Polizisten nehmen Bettler fest

Forchheim - Ein besonders aufdringlicher Bettler war am Samstagnachmittag im Forchheimer Westen unterwegs, sodass Polizisten den 48-Jährigen festnahmen. Gegen ihn wird ein Strafverfahren wegen versuchter Nötigung eingeleitet. Sein 19-jähriger Begleiter verhielt sich diesmal zwar passiv, ist aber über die Grenzen Bayerns hinaus bereits mehrmals wegen Betrugsdelikten aufgefallen. pol

Einbrüche scheitern

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Kriminalität

Neunkirchen am Brand - Unbekannte scheiterten im Zeitraum von Dienstagnachmittag bis Mittwochmorgen mit ihrem Vorhaben, gewaltsam in zwei Wohnhäusern in Neunkirchen am Brand einzusteigen. Die Bamberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Offenbar versuchten die Täter, in der Zeit von Dienstag, 14.30 Uhr, bis Mittwoch gegen 9.30 Uhr, in ein Anwesen in der Kettelerstraße einzubrechen. Dazu machten sie sich an Haustür an der Gebäuderückseite zu schaffen, jedoch ohne Erfolg.

Zu etwa derselben Zeit misslang auch der Plan der Einbrecher, in ein gegenüberliegendes Wohnhaus in der gleichen Straße über eine gewaltsam geöffnete Terrassentür beziehungsweise ein Fenster einzudringen. An beiden Häusern hinterließen die Unbekannten einen Sachschaden von geschätzten 50 Euro.

Zeugen gesucht
Zeugen, die insbesondere in der Zeit von Dienstag, circa 14.30 Uhr, bis Mittwoch, gegen 9.30 Uhr, verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge in der Kettelerstraße bemerkt haben, melden sich bitte bei der Kripo Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-491. pol

Neue Sonderausstellung

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Neunkirchen am Brand - Die derzeitige Sonderausstellung mit Bildern zur Weihnacht und Epiphanie im Felix-Müller-Museum ist letztmalig am Sonntag, 31. Januar, zu sehen. Danach gibt es ab dem 7. Februar einen Bilderwechsel. Gezeigt werden Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen aus dem reichhaltigen Bestand des Museums, darunter auch die Tonfigur eines hockenden Bauern oder auch Schäfers aus dem Jahre 1933/1934. Die Figur war stark beschädigt, befindet sich derzeit noch beim Restaurator und wird in ihrem nahezu ursprünglichen Zustand zu sehen sein. Das Museum ist immer sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet, für Gruppen jederzeit nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 09134/1837. Foto: Felix-Müller-Museum


Vom Schlitzohr zum Schiedsrichter

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Fussball

Einfach mal die Seiten wechseln: Als Spieler bediente sich Alexander Ruf so mancher Tricks – und haderte oftmals mit den Referees. Doch die Zeiten haben sich gewandelt. Nur sein Revier ist unverändert: rund um den Mittelkreis.
VON UNSEREM MITARBEITER Uwe Kellner

Kreis Forchheim - Als Fußballer war Alexander Ruf kein Kind von Traurigkeit. Oft ärgerte er sich mit den Schiedsrichtern herum und durfte hin und wieder auch mal vorzeitig unter die Dusche. Nach seiner aktiven Laufbahn hat er sich nun entschlossen, selbst als Referee auf dem Platz zu stehen, und bereut diese Entscheidung bislang nicht – mit den Tricks der Fußballer ist er ja bestens vertraut.

Ruf hat das Fußballspielen in seinem Wohnort Dormitz begonnen. Allerdings gibt es dort auch einen Tennisverein, weswegen er mit 15 Jahren die Fußballschuhe erst einmal beiseite legte und in den nächsten Jahren den Tennisschläger in die Hand nahm. Erst mit der Volljährigkeit fing Ruf wieder mit dem Fußballspielen an, schon bald danach wurde der höherklassige TSV Neunkirchen auf das Talent aufmerksam. Mit 19 Jahren wechselte er an den Brandbach, wo Trainer Enzo Penna tätig war und die Mannschaft in der Bezirksoberliga trainierte.

Nach seinem ersten Jahr beim TSV, wo er mit der Neunkirchner Legende Stephan „Stupfl“ Kramer zusammenspielen durfte, schoss der Verein jedoch ein paar Mark weniger in die Mannschaft. Penna wurde von Wolfgang Beierlorzer beerbt, der Verein setzte nach dem Abgang der bezahlten Spieler auf die jungen Nachwuchstalente. Der Abstieg aus der Bezirksoberliga war die Folge, Ruf ging nach zwei Spielzeiten wieder zum FC Dormitz zurück.

Nach zwei Jahren beim FC rief jedoch erneut der TSV Neunkirchen an, Ruf packte unter Trainer Ingijad „Guido“ Salihovic den Aufstieg in die Bezirksliga mit an. Nach zwei Spielzeiten war erneut der FC Dormitz das neue Zuhause des Mittelfeldspielers, wieder zwei Jahre später ging es ein drittes Mal zurück zum TSV Neunkirchen. „Das hat sich halt immer so ergeben“, sagt Ruf. Abermals kickte der körperlich robuste Spieler mit den Brandbachkickern in der Bezirksliga. Vom Spielgerät war er kaum zu trennen. Seinen robusten Körper konnte er gut reinstellen, was ihn als Anspielstation für seine Mitspieler unabdingbar machte. „Läuferisch war ich nie der Stärkste“, sagt Ruf über sich selbst: „Mit dem Rücken zum Tor war ich aber ein Prellbock und hab den Ball nicht mehr hergegeben.“

Davon durfte ein Jahr später auch die DJK Weingarts profitieren, wo er eine Saison in der Bezirksliga dranhängte, hier meist auf der Position des Liberos. Erst danach schloss er seine Laufbahn langsam ab, spielte noch eine halbe Saison beim SV Hetzles und ging danach in die Alt-Herren-SG des SV Kleinsendelbach und des SV Neunkirchen.

Kurze Trainerlaufbahn
Ein kurzes Intermezzo gab es für Ruf nach seiner aktiven Karriere als Trainer des SC Happurg. Allein der Fahrtweg war ein großer Aufwand, am Ende der Saison stieg der Verein auch noch ab. „Die Leute dort waren voll in Ordnung“, sagt Ruf: „Aber mit dem Kapitel Trainer habe ich danach schnell abgeschlossen. Vor allem, weil ich keine Zeit mehr dafür habe.“

Mit seinem Kumpel „Utzi“ saß Ruf später einmal beisammen, sie diskutierten das Schiedsrichterwesen. Kurzerhand meldete sich der ehemalige Fußballer zu einem Neulingslehrgang und wurde Schiedsrichter. Der Fußballer pfeift seitdem für den TSV Neunkirchen in der Schiedsrichtergruppe Forchheim. „Ich habe nicht so viel Zeit dafür und pfeife vielleicht 20 Spiele im Jahr“, sagt der Neu-Schiri, der bis zur Kreisklasse die Pfeife im Mund hat. Spaß macht dem Unparteiischen sein neues Hobby auf jeden Fall. „Je höher umso schöner. In der Kreisklasse hast du ein flottes Spiel und für beide Mannschaften geht es um was. In der B-Klasse ist es ja schon fast so, dass beide Mannschaften vorher erstmal ein Bier miteinander trinken.“

Ruf wurde auch deswegen Schiedsrichter, weil er es besser machen wollte als die Unparteiischen zu seiner aktiven Zeit. „Ich mache das, weil mich früher die Schiris immer aufgeregt haben. Die haben teilweise Karten wegen Meckerns verteilt, aber das Klopfen zugelassen.“

Aus diesem Grund pflegt Ruf als Referee einen anderen Stil. „Grundsätzlich gebe ich keine Karten wegen Meckerns, wenn es sich im Rahmen hält“, erklärt der inzwischen 37-Jährige und ignoriert solche Dinge meist. „Wenn die Erziehung mancher junger Spieler allerdings zu wünschen übrig lässt und sie sich gegenseitig mit Ausdrücken beschimpfen, dann greife ich natürlich schon ein. Und dann gibt es aus erzieherischen Gründen auch mal ein Rote Karte.“

Als Fußballer war Ruf selbst mit allen Wassern gewaschen und weiß jetzt natürlich, mit welchen Tricks ihn die Spieler zu überlisten versuchen. „Ich kenne die Tricks, schließlich habe ich die früher ja selbst alle angewendet.“ Insofern sieht er einen Vorteil darin, dass er vor seiner Schirilaufbahn selbst als Kicker auf dem Platz stand: „Wenn ich hier im Spielkreis pfeife, bin ich ja kein unbeschriebenes Blatt.“ Nicht wenige Zuschauer kennen Ruf noch als Spieler. Als solcher hat er sich ein dickes Fell aufgebaut und reagiert nicht gereizt, wenn von den Zuschauerrängen mal ein Spruch kommt. „Da stehe ich drüber.“ Eines ist auf jeden Fall gleich geblieben. Der läuferische Einsatz hat sich bei ihm auch als Schiedsrichter nicht gesteigert. Der Mittelkreis ist sein Revier. Nicht umsonst sagt er mit einem Schmunzeln: „Ich bin als Schiri eher der Schmidt-Kunreuth-Typ.“


Alexander Ruf stand in der Vergangenheit viele Jahre für den TSV Neunkirchen, den FC Dormitz oder die DJK Weingarts auf dem Platz. Inzwischen greift der zu seiner aktiven Zeit als Schlitzohr verschriene Ruf selbst zur Pfeife und leitet pro Saison rund 20 Spiele im Kreis Erlangen/Pegnitzgrund. Foto: anpfiff.info

Sport Fußball: Hallenfußball

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KREISMEISTERSCHAFT
ERLANGEN/PEGNITZGRUND

B-JUNIOREN
ENDRUNDE
Sonntag, 31. Januar, 14 Uhr, in Gräfenberg , Gruppe 1: (SG) SV Bubenreuth, FC Röthenbach, FSV Erlangen-Bruck, SpVgg Erlangen
Gruppe 2: Baiersdorfer SV, ATSV Erlangen, TV 48 Erlangen, FC Hersbruck
C1-JUNIOREN
ENDRUNDE
Samstag, 30. Januar, 13 Uhr, in der Bitterbachhalle in Lauf
Gruppe 1: (SG) SV Kleinsendelbach, VdS Spardorf, SC Eltersdorf, SK Lauf
Gruppe 2: FSV Erlangen-Bruck, TV 48 Erlangen, JFG Schnaittachtal, JFG NDR Franken
D1-JUNIOREN
ENDRUNDE
Sonntag, 31. Januar, 9 Uhr, in Gräfenberg
Gruppe 1: SpVgg Erlangen, SK Lauf, ATSV Erlangen, SC Uttenreuth
Gruppe 2: SV Bubenreuth, JFG Schnaittachtal, FC Eschenau, SC Eltersdorf
E1-JUNIOREN
VORRUNDE 3
Gruppe 11, Samstag 30. Januar, 11.05 Uhr, in Spardorf: SC Uttenreuth, SpVgg Neunkirchen/Speikern, TSV Neunhof, (SG) SV Hetzles, SpVgg Erlangen
Gruppe 12, Samstag, 30. Januar, 12.55 Uhr, in Spardorf: FC Ottensoos, SC Uttenreuth II, SpVgg Hüttenbach, SpVgg Uehlfeld, SpVgg Reuth
Gruppe 13, Sonntag, 31. Januar, 16.20 Uhr, in Diepersdorf: (SG) FSV Weißenbrunn, FC Hersbruck, TV 48 Erlangen, SC Eckenhaid, (SG) SC Münchaurach, SV Offenhausen
Gruppe 14, Sonntag, 31. Januar, 15.45 Uhr, in Spardorf: VdS Spardorf, SpVgg Heroldsbach, SK Lauf, SV Tennenlohe, ASV Möhrendorf
E2-JUNIOREN
VORRUNDE 2
Gruppe 3, Samstag, 30. Januar, 12.40 Uhr, in Gräfenberg: FC Ottensoos, (SG) FC Stöckach, (SG) TSV Hemhofen, ATSV Erlangen, SpVgg Dürrbrunn
Gruppe 4, Samstag, 30. Januar, 14.30 Uhr, in Gräfenberg: (SG) FC Troschenreuth, (SG) FSV Weißenbrunn, SpVgg Jahn Forchheim, SpVgg Erlangen, (SG) FC Herzogenaurach
Gruppe 5, Samstag, 30. Januar, 16.20 Uhr, in Gräfenberg: (SG) FC Thuisbrunn, SpVgg Reuth, (SG) SV Hetzles, DJK Eggolsheim, SG Siemens Erlangen
E3-JUNIOREN
VORRUNDE 3
Gruppe 10, Samstag, 30. Januar, 17.15 Uhr, in Röttenbach: (SG) SC Münchaurach, VdS Spardorf, SV Weilersbach II, SV Bubenreuth, FC Eschenau
Gruppe 11, Sonntag, 31. Januar, 14.30 Uhr, in Diepersdorf: (SG) FSV Weißenbrunn, (SG) FC Troschenreuth, SK Heuchling, ATSV Erlangen, SC Uttenreuth
F1-JUNIOREN
VORRUNDE 3
Gruppe 11, Samstag, 30. Januar, 13.35 Uhr, in Röttenbach: (SG) FC Herzogenaurach, ASV Höchstadt, (SG) ASV Forth, TSV Frauenaurach, TSV Rückersdorf
Gruppe 12, Samstag, 30. Januar, 15.25 Uhr in Röttenbach: FC Großdechsendorf, FC Ottensoos, TSV Brand, (SG) SpVgg Dürrbrunn, Hammerbacher SV
Gruppe 13, Sonntag, 31. Januar, 12.40 Uhr, in Diepersdorf: (SG) FSV Weißenbrunn, SV Offenhausen, SV Simonshofen, (SG) SV Hohenstadt, (SG) FC Reichenschwand
Gruppe 14, Sonntag 31. Januar, 13 Uhr, in Spardorf: SC Eltersdorf, FC Dormitz, SpVgg Neunkirchen/Speikern, SG Rüsselbach, FC Hedersdorf, FSV Erlangen-Bruck
F2-JUNIOREN
VORRUNDE 2
Gruppe 3, Samstag, 30. Januar, 9 Uhr, in Gräfenberg: TV 48 Erlangen, TSV Behringersdorf, SpVgg Jahn Forchheim, (SG) FC Pegnitz, SK Lauf
Gruppe 4, Samstag, 30. Januar, 10.50 Uhr, in Gräfenberg: SpVgg Erlangen, SV DJK Eggolsheim, SV Altensittenbach, (SG) SpVgg Dürrbrunn, ASV Weisendorf
F3-JUNIOREN
VORRUNDE 3
Gruppe 10, Samstag, 30. Januar, 10.50 Uhr, in Röttenbach: ASV Niederndorf II, DJK Kersbach, VdS Spardorf, (SG) TSV Hemhofen, TSV Neunkirchen, FC Hedersdorf II
Gruppe 11, Samstag, 30. Januar, 9.15 Uhr, in Spardorf: SC Uttenreuth, (SG) Spvgg Hausen, SG Siemens Erlangen, (SG) FC Röthenbach II, TSV Marloffstein
Gruppe 12, Sonntag, 31. Januar, 10.50 Uhr, in Diepersdorf: (SG) FSV Weißenbrunn II, FC Ottensoos, SpVgg Sittenbachtal, SK Heuchling, FC Großdechsendorf
G-JUNIOREN
VORRUNDE 3
Gruppe 11, Samstag, 30. Januar, 9 Uhr, in Röttenbach: DJK Erlangen II, SC Uttenreuth, TSV Frauenaurach, (SG) FC Herzogenaurach, FC Eschenau
Gruppe 12, Sonntag, 31. Januar, 9 Uhr, in Diepersdorf: (SG) FSV Weißenbrunn, TSV Rückersdorf, DJK Erlangen, FC Schnaittach, (SG) SC Happurg

heute keine Meldungen mit Bezug zum Markt Neunkirchen

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Sport Tischtennis: Heroldsbach spielt zum fünften Mal remis

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Heroldsbach - Der ehemalige Tabellenführer der 2. Tischtennis-Bezirksliga, die SpVgg Heroldsbach, hat beim Vorletzten nur ein Remis geholt und einen Punkt im Aufstiegsrennen liegen gelassen.
DJK Don Bosco Bamberg –
SpVgg Heroldsbach 8:8
Das sonst immer überlegene Heroldsbacher Spitzendoppel mit Peter Büttner und Benjamin Prade hatte einen rabenschwarzen Tag und verlor sowohl das Eingangs- als auch das Schlussdoppel. Nur Heiko Patz holte mit zwei Einzel- und einem Doppelsieg die volle Ausbeute. Wie spannend dieses Spiel war, zeigt die Ausgeglichenheit auch bei den Sätzen (32:32).

Eine starke Leistung zeigten die Bögelein-Brüder Jürgen und Thomas gegen das Bamberger Spitzendoppel. Nach 1:2-Satzrückstand drehten sie das Spiel. Armin Büttner/Patz präsentierten sich ebenfalls von ihrer besten Seite und besiegten Wirth/Dorsch mit 3:1, sodass die Gäste aus dem Hirtenbachtal
mit 2:1 aus den Eingangsdoppeln gingen.

Eine Überraschung war der 3:1-Sieg von Prade über Bambergs Nummer 1, während der erfolgsverwöhnte Jürgen Bögelein Federn ließ. In der Mitte brachte Armin Büttner eine 2:1-Satzführung nicht nach Hause. Peter Büttner gewann klar. Patz, der für Wolfgang Heigl aufgerückt war, spielte groß auf. Gegen Dorsch lag er bereits mit 0:2 hinten (3:2), im zweiten Einzel sorgte er später für das 8:7. Thomas Bögelein verlor im Entscheidungssatz, steuerte aber auch ein 3:0 bei. Am Spitzenbrett behielt Jürgen Bögelein diesmal die Oberhand, Prade musste den Sieg seinem Gegner überlassen. In der Mitte unterlagen Peter und Armin Büttner.

Die SpVgg bleibt durch das Remis zwar ungeschlagen, ist aber nur noch Dritter hinter Neunkirchen und Neustadt/Wildenheid. rjg

Sport Volleyball: Neunkirchen bleibt an der Spitze

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Volleyball Trotz Verlust des ersten Satzes hat der TSV die Nerven behalten und in Trennfurt die volle Ausbeute von drei Punkten eingefahren. Damit bleibt das Team Landesliga-Spitzenreiter.
Neunkirchen - Die zweistündige Fahrt nach Trennfurt hat sich für die Volleyball-Männer des TSV Neunkirchen gelohnt. Verstärkt mit zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft holte das Team von Trainer Oliver Tschäche drei Punkte und bleibt an der Tabellenspitze der Landesliga Nordwest.

TV Trennfurt –
TSV Neunkirchen 1:3
Im ersten Durchgang verpassten die Gäste den Start. Nachdem die ersten Punkte verloren gegangen waren, schafften sie es zu keinem Zeitpunkt, den Rückstand auszugleichen. Auch zwei Spielerwechsel konnten diesen Satz nicht mehr kippen (25:23).

Im zweiten Durchgang brachte eine leicht veränderte TSV-Formation ein völlig anderes Spiel aufs Feld. Starke und konzentrierte Abwehr- und Blockarbeit sicherten den Brandbachern eine frühe und deutliche Führung, die sie souverän zu einem 25:15-Satzgewinn nutzten.

Der dritte Satz entwickelte sich zu einer knappen Auseinandersetzung. Die frühe Führung der Gastgeber glich der TSV erst beim Stand von 17:17 aus – unter anderem durch starke Aufschläge von Kapitän Tilman Born. Dann zeigten die Neunkirchener ihre Nervenstärke, gewannen die Oberhand und den Satz mit 25:22.

Auch im vierten Satz kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Nach einem deutlichen 17:11-Vorsprung für die Trennfurter hatte Tschäche ein glückliches Händchen bei der Auswechslung beider Außen-Annahme-Spieler. Die Joker Fabian Brod und Frank Wägner hatten maßgeblichen Anteil daran, dass der schon verloren geglaubte Satz noch gedreht und mit 25:21 gewonnen wurde.

Der Kampf um die Meisterschaft bleibt spannend, denn die beiden direkten Verfolger des TSV verbuchten ebenfalls 3:1-Siege und damit drei Punkte. Bad Windsheim gewann gegen Trennfurt und Mömmlingen II beim VfL Nürnberg. Zudem stehen die Duelle Neunkirchens mit den beiden Teams, die zwei beziehungsweise drei Zähler zurückliegen, noch aus.

Die nächste Gelegenheit, weitere sechs Punkte zu holen, ist der Heimspieltag am 20. Februar. Ab 14 Uhr empfangen die Brandbacher die SGS Erlangen und den TSV Zirndorf II. sl

TSV Neunkirchen: Tilman Born, Christoph Bosch, Fabian Brod, David Forster, Benjamin Genenger (Herren II), Steffen Henne (Herren II), Jürgen Heermann, Philip Nottbeck, Julian Schiedel, Stefan Singer, Oliver Tschäche, Frank Wägner

Landesliga Nord-West
VfL Nürnberg - TV Mömlingen II 1: 3
VfL Nürnberg - TV Haßfurt 1: 3
TV Trennfurt - Neunkirchen a.B. 1: 3
TV Trennfurt - TV Bad Windsheim 1: 3
1. Neunkirchen a.B. 12 32 : 12 31
2. Bad Windsheim 12 32 : 12 29
3. TV Mömlingen II 12 31 : 15 28
4. TSV Zirndorf II 12 28 : 19 23
5. TV Trennfurt 12 21 : 26 14
6. TV Haßfurt 12 18 : 25 14
7. SGS Erlangen 12 20 : 28 13
8. VfL Nürnberg 12 14 : 32 8
9. Katzwang-Schw. 12 9 : 36 2

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