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Kleinsendelbach spart kräftig

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VON UNSEREM MITARBEITER Karl-Heinz Frank

Kleinsendelbach - Der Gemeinderat Kleinsendelbach beschloss in seiner jüngsten Sitzung mit 8:4 Stimmen einen Haushalt für das laufende Jahr, der bei einem Gesamtvolumen von 2,090 Millionen Euro ganz auf Konsolidierung ausgerichtet ist. Nur das Nötigste an Investitionen ist vorgesehen. Er soll deshalb ohne Kreditaufnahme auskommen.

Die im Verwaltungshaushalt mit seinen 1,863 Millionen Euro erwirtschaftete Zuführung von 72 000 Euro lässt - nach Abzug der ordentlichen Tilgung von 20 000 Euro - noch eine freie Finanzspanne von 52 000 übrig, die für anstehende Investitionen verwendet werden kann.

Im Vermögenshaushalt sind bei Einnahmen aus der Investitionspauschale von 103 500 Euro, aus einer Rücklagenentnahme von 34 000 Euro, der Abwasserbeseitigung von 18 000 Euro sowie aus der Zuführung vom Verwaltungshaushalt von 72 000 Euro heuer keine großen Sprünge möglich. Lediglich die Abwasser-Investitionsumlage mit 83 000 Euro, die Restzahlung für den Gehweg nach Schellenberg mit 50 000 Euro, der DSL-Ausbau mit 43 000 Euro und die Tilgung mit 20 000 Euro sind an größeren Posten eingeplant.

Im Verwaltungshaushalt dagegen sorgte ein größeres Plus beim Einkommensteueranteil mit 880 000 Euro (+ 56 000 Euro) und bei den Schlüsselzuweisungen mit 235 000 Euro (+ 62 300 Euro), bei gleichbleibenden Grundsteuereinnahmen von 119 000 Euro und unveränderten Hebesätzen von 350 v. H. sowie einer nur moderat auf 550 300 Euro gestiegenen Kreisumlage (+ 17 500 Euro) und einem leichten Minus bei der Gewerbesteuer mit 50 000 Euro (- 15 000 Euro) bei unveränderten 380 v. H. letzlich für eine gewisse Entspannung.

Außerdem mussten noch 194 000 Euro (+ 1 000 Euro) an VG-Umlage, 118 000 Euro (+ 1 900 Euro) an Verwaltungsumlage für den Abwasserverband sowie 94 600 Euro an die beiden Schulverbände Dormitz-Hetzles-Kleinsendelbach und Neunkirchen entrichtet werden.

508 Euro Schulden pro Kopf
Wie Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG) abschließend betonte, werde sich die Gesamtverschuldung in diesem Haushaltsjahr von 792 425,81 Euro auf 772 510,11 Euro reduzieren, da heuer keine Fremdmittel benötigt werden. Das entspreche einer Pro-Kopf-Verschuldung von 508 Euro. Die Steuerkraft verzeichnet mit 584,64 Euro einen Anstieg um 21,65 Euro gegenüber dem Vorjahr.

Bereits vorher hatte der Gemeinderat einstimmig die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2011 mit 1 660 689,33 Euro im Verwaltungs- und 537 965,83 Euro im Vermögensetat, mit einer Zuführung zum Vermögenshaushalt von 112 166,62 Euro sowie einer Zuführung zur allgemeinen Rücklage mit 167 018,38 Euro genehmigt.

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