Rettungskräfte Das THW Kirchehrenbach weilte zur Jahresübung in Bayreuth, da kam nachts um 4 Uhr der Alarm: Hochwasser in Neunkirchen am Brand und Gosberg.
von Karoline Kötter
Kirchehrenbach - Einen Tag vor Beginn der viertägigen Jahresübung des Technischen Hilfswerks (THW) Kirchehrenbach änderten die Einheitsführer den Zielort: statt Ausbildungsgelände der Bundespolizei in Deggendorf nun THW-Unterkunft in Kirchehrenbach, da in Deggendorf wie auch im Landkreis Forchheim massive Regenfälle erwartet wurden. Bei diesen Wetterverhältnissen wäre der Übungsplatz nicht nutzbar gewesen.
Die Organisatoren entschieden sich daher, die Übungen auf zwei verschiedenen Geländen - einem THW-Übungplatz in Bayreuth und im Steinbruch der Schotterwerke Bärnreuther-Deuerlein bei Lilling - durchzuführen. Sowohl die Kollegen des THW Bayreuth als auch die Betreiberfirma des Steinbruchs gaben äußerst kurzfristig ihre Zustimmung für die Planungen des THW Kirchehrenbach, die einen Tag vor Beginn der Jahresübung komplett überarbeitet wurden.
Aus dem Schlaf gerissen
So ging es am Donnerstag als Kolonne zu den Kollegen nach Bayreuth auf den Übungsplatz, der auch einige Übungshäuser beherbergt. Hier konnten die Helfer der Bergungsgruppen und die Junghelfer ihr Wissen im Bau von Brücken und Abseilen von Personen vertiefen und gegenseitig auch Erfahrungen weitergeben. Zudem übernahm die Fachgruppe Logistik Materialerhaltung eine Auffrischung im fachgerechten Umgang mit dem Rangieren von Großfahrzeugen mit Anhängern. Am späten Nachmittag kehrten sie mit neuen Erfahrungen zurück und schlugen in der heimischen Unterkunft ihre Betten auf. Lang wurde die Nacht für die Helfer jedoch nicht. Bereits um 4 Uhr morgens wurden alle aus dem Schlaf gerissen.
Durch die Regenfälle waren einige Bäche über die Ufer getreten und hatten in verschiedenen Ortschaften Straßen und Keller überflutet. Während die Junghelfer so einmal von der Unterkunft aus miterleben durften, wie eine Alarmierung und Einsatz beim THW abläuft, machten sich die aktiven Helfer ausgestattet mit Sandsäcken und Pumpen auf den Weg nach Neunkirchen am Brand und Gosberg, um die dort anwesenden Kollegen des THW Forchheim und die Feuerwehren zu unterstützen.
Sandsäcke zum Schutz
Die Sandsäcke für Neunkirchen wurden als Hochwasserschutz für eine Grundschule benötigt, die Sandsäcke für Gosberg wurden nach Angabe der örtlichen Feuerwehr an verschiedenen Orten verteilt. Zudem stellte das THW Kirchehrenbach noch verschiedene Pumpen mit einer gesamten Pumpleistung von 12 000 Litern pro Minute. Am frühen Nachmittag entspannte sich die Lage in den betroffenen Gebieten etwas, so dass die Helfer aus Kirchehrenbach vorerst in die Unterkunft zurückkehrten.
Noch keine Entwarnung
Da jedoch noch keine grundsätzliche Entwarnung gegeben wurde, entschieden sich die Einheitsführer zu einem weiteren spontanen Schritt: Die Jahresübung wurde abgebrochen. So konnte auch die geplante Einsatzübung im Steinbruch nicht mehr durchgeführt werden. Die Helfer sind jedoch nach wie vor in erhöhter Alarmbereitschaft und stehen für kurzfristige Einsätze, auch überörtlich, bereit.
von Karoline Kötter
Kirchehrenbach - Einen Tag vor Beginn der viertägigen Jahresübung des Technischen Hilfswerks (THW) Kirchehrenbach änderten die Einheitsführer den Zielort: statt Ausbildungsgelände der Bundespolizei in Deggendorf nun THW-Unterkunft in Kirchehrenbach, da in Deggendorf wie auch im Landkreis Forchheim massive Regenfälle erwartet wurden. Bei diesen Wetterverhältnissen wäre der Übungsplatz nicht nutzbar gewesen.
Die Organisatoren entschieden sich daher, die Übungen auf zwei verschiedenen Geländen - einem THW-Übungplatz in Bayreuth und im Steinbruch der Schotterwerke Bärnreuther-Deuerlein bei Lilling - durchzuführen. Sowohl die Kollegen des THW Bayreuth als auch die Betreiberfirma des Steinbruchs gaben äußerst kurzfristig ihre Zustimmung für die Planungen des THW Kirchehrenbach, die einen Tag vor Beginn der Jahresübung komplett überarbeitet wurden.
Aus dem Schlaf gerissen
So ging es am Donnerstag als Kolonne zu den Kollegen nach Bayreuth auf den Übungsplatz, der auch einige Übungshäuser beherbergt. Hier konnten die Helfer der Bergungsgruppen und die Junghelfer ihr Wissen im Bau von Brücken und Abseilen von Personen vertiefen und gegenseitig auch Erfahrungen weitergeben. Zudem übernahm die Fachgruppe Logistik Materialerhaltung eine Auffrischung im fachgerechten Umgang mit dem Rangieren von Großfahrzeugen mit Anhängern. Am späten Nachmittag kehrten sie mit neuen Erfahrungen zurück und schlugen in der heimischen Unterkunft ihre Betten auf. Lang wurde die Nacht für die Helfer jedoch nicht. Bereits um 4 Uhr morgens wurden alle aus dem Schlaf gerissen.
Durch die Regenfälle waren einige Bäche über die Ufer getreten und hatten in verschiedenen Ortschaften Straßen und Keller überflutet. Während die Junghelfer so einmal von der Unterkunft aus miterleben durften, wie eine Alarmierung und Einsatz beim THW abläuft, machten sich die aktiven Helfer ausgestattet mit Sandsäcken und Pumpen auf den Weg nach Neunkirchen am Brand und Gosberg, um die dort anwesenden Kollegen des THW Forchheim und die Feuerwehren zu unterstützen.
Sandsäcke zum Schutz
Die Sandsäcke für Neunkirchen wurden als Hochwasserschutz für eine Grundschule benötigt, die Sandsäcke für Gosberg wurden nach Angabe der örtlichen Feuerwehr an verschiedenen Orten verteilt. Zudem stellte das THW Kirchehrenbach noch verschiedene Pumpen mit einer gesamten Pumpleistung von 12 000 Litern pro Minute. Am frühen Nachmittag entspannte sich die Lage in den betroffenen Gebieten etwas, so dass die Helfer aus Kirchehrenbach vorerst in die Unterkunft zurückkehrten.
Noch keine Entwarnung
Da jedoch noch keine grundsätzliche Entwarnung gegeben wurde, entschieden sich die Einheitsführer zu einem weiteren spontanen Schritt: Die Jahresübung wurde abgebrochen. So konnte auch die geplante Einsatzübung im Steinbruch nicht mehr durchgeführt werden. Die Helfer sind jedoch nach wie vor in erhöhter Alarmbereitschaft und stehen für kurzfristige Einsätze, auch überörtlich, bereit.